Zentrum Gesundheit

Anzeige IHRE SPEZIALISTEN VOR ORT Zentrum Gesundheit Die Hüfte muss nicht immer operiert werden Die Arthrose ist eine der häufigsten Erkrankungen der Hüfte. Ist die gelenkschützende Knorpelschicht zwischen Oberschenkelknochen und Beckenknochen verschlissen, reiben diese im Hüftgelenk aufeinander, nutzen sich ab und verformen sich. Die Folge sind starke Schmerzen und Einschränkungen der Mobilität. Dr. Raimund Völker hat sich ausschließlich auf die Hüfte fokussiert und ist damit tatsächlich einer von wenigen hoch spezialisierten Experten für konservative und operative Maßnahmen an der Hüfte. Bei Arthrose, Osteoporose und bei Sportverletzungen ist eine Operation oft das letzte Mittel, um dem Patienten bei Schmerz und körperlicher Beeinträchtigung zu helfen. Auch der Hüftspezialist Dr. Völker schöpft erst konservative Maßnahmen aus. Besonders erfolgreich ist hier die Kernspin-Resonanz-Therapie (MBST). Diese ist nicht-invasiv, nichtmedikamentös seit Jahren ohne bekannte Neben- oder Wechselwirkungen erprobt und individuell auf den Patienten zugeschnitten. Je nach Diagnose sind sieben bis neun einstündige Sitzungen notwendig. Das Verfahren ist völlig schmerzfrei und aktiviert den körpereigenen Zellstoffwechsel, damit sich Knorpel und Knochengewebe selbst regenerieren können. Drei operative Verfahren Reichen konservative Maßnahmen nicht mehr aus, stehen dem Operateur drei verschiedene Verfahren für die Hüftendoprothetik, also den Ersatz der verschlissenen Knochenteile, zur Verfügung: die Totalendoprothese (TEP), die Kurzschaftprothese und der knochenschonende Oberflächenersatz. Das Implantat wird individuell zum Patienten passend ausgewählt. Totalendoprothese: Bei ausgedehnter Zerstörung des Knochens oder Osteoporose sind knochensparende Implantate langfristig nicht erfolgversprechend und damit zu riskant. Dann kommt nur eine Totalendoprothese infrage. Dabei wird ein stabiler Titanschaft tief im Oberschenkelknochen verankert. Auf dem Schaft sitzt ein Kugelkopf aus Keramik, der den Hüftkopf ersetzt und in der künstlichen Hüftpfanne gleitet. Die Operation wird minimalinvasiv unter größtmöglicher Schonung der Muskulatur durchgeführt, um die Genesung zu vereinfachen und zu beschleunigen. Kurzschaftprothese: Die Kurzschaftprothese zählt wie die Totalendoprothese zur StandardEndoprothetik. Auch hier wird die Hüftpfanne im Becken ersetzt. Allerdings muss bei diesem Verfahren nur ein kleiner Teil des Schenkelhalses am Oberschenkelknochen entfernt werden. Der verbleibende Schenkelhals und der obere Teil des Oberschenkels reichen zur Verankerung des deutlich kürzeren Prothesenschaftes aus. Da versucht wird, möglichst viel Knochenmaterial zu erhalten, kann eine eventuelle Wechseloperation nach Jahren problemloser durchgeführt werden. Oberflächenersatz: Der Oberflächenersatz nach McMinn gilt als Teilprothese. Im Gegensatz zur Totalendoprothese und zur Kurzschaftprothese wird beim Oberflächenersatz nur die erkrankte Oberfläche des Hüftgelenks entfernt, Hüftkopf und Schenkelhals werden erhalten. Zur „Überkronung“ des Hüftkopfes wird eine Kappe aus einer speziellen abriebfesten Kobalt-Chrom-Metallverbindung aufgesetzt. Diese knochenschonende Methode eignet sich vor allem für aktive, junge und jung gebliebene Patienten unter 65 Jahren. Vorausgesetzt sind allerdings stabile Knochenverhältnisse im Kopf- und Halsbereich des Oberschenkelknochens ohne schwere Deformierung des Hüftkopfes. Die Vorteile des Oberflächenersatzes Der Oberflächenersatz ist ein Implantat, das die natürliche Größe des menschlichen Hüftgelenks nachahmt und so ein natürliches Bewegungsausmaß erlaubt. Die Gefahr des Auskugelns wird minimiert. Auch das Gelenkgefühl, die Reflexe sowie Beinlänge und Hebelverhältnisse für die Hüftmuskulatur bleiben erhalten. Dadurch, dass nur der eigentliche Knorpelschaden ersetzt wird, werden die hüftnahen Anteile des Oberschenkelknochens maximal geschont, was bei einer gegebenenfalls notwendigen Wechseloperation Jahre später gute Voraussetzungen für alle Arten von Prothesenschäften schafft. Auch die Genesung verläuft in den meisten Fällen schneller als beim Standardverfahren mit Totalendoprothese und Kurzschaftprothese, was eine schnelle Rückkehr zu privater und beruflicher Aktivität einschließlich sportlicher Betätigung leichter gewährleistet. Mit dem Oberflächenersatz können Sportarten und Berufe ausgeübt werden, die mit Standardprothesen nicht mehr möglich oder sehr risikoreich sind. Auch Leistungssportler wie aktuell der Tennisprofi Andy Murray sind mit dieser Methode weiter international erfolgreich. Weitere Informationen: www.hueftspezialist.de Der Münchner Hüft-Spezialist Dr. med. Raimund Völker zu konservativer Therapie und Operationsmöglichkeiten Die Molekulare Biophysikalische Stimulation (MBST) ist eine konservative Option zur Operation. Fotos: Raimund Völker Auf dem Röntgenbild wird der Unterschied sichtbar: Bei der Standard-Endoprothese (links) wird der Schaft tief im Oberschenkelknochen verankert, der Hüftkopf wird ausgetauscht. Beim Oberflächenersatz (rechts) wird der Hüftkopf überkront, der Knochen maximal geschont. Dr. med. Raimund Völker ZUR PERSON Dr. med. Raimund Völker Der Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und Sportmedizin leitet das Hüftzentrum in der Atosklinik München. Zusätzlich ist er als Hüftspezialist in der Clinic Dr. Decker tätig. Er führt ausschließlich hüftchirurgische Eingriffe durch und verwendet hierbei knochenerhaltende schonende Operationsmethoden, die das Hüftgelenk möglichst wenig verändern. Die konsequente Spezialisierung auf das Hüftgelenk stellt einen großen Vorteil für die Patienten dar: Neben der Standard-Endoprothetik gehört er international zu den Chirurgen mit der größten und längsten Erfahrung beim Oberflächenersatz am Hüftgelenk, bei dem der Knochen ähnlich wie in der Zahnheilkunde nur überkront wird. Auch bei der Versorgung mit dem Kurzschaft hat er besondere Anerkennung erlangt. Dr. Völker verwendet nur bewährte Originalimplantate und führt regelmäßig Lehr- und Ausbildungsoperationen im In- und Ausland durch. Die Gesundheit im Fokus Zum Geburtstag, zu einem Jubiläum oder bei einem harmlosen Nieser – an erster Stelle wünschen wir uns Gesundheit. Sie ist das höchste Gut des Menschen, besagt der Volksmund. Denn Gesundheit ist die Grundlage für unser Glück und Wohlbefinden. In der heutigen Leistungsgesellschaft kommt den Themen Gesundheit und Gesundsein ein hoher Stellenwert zu. Gemeint ist nicht nur die Abwesenheit von Krankheit, sondern vielmehr „ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens“ – wie es in der Verfassung der Weltgesundheitsorganisation heißt. Ein gesunder und bewusster Lebensstil reicht für viele von ausgewogener Ernährung über regelmäßige Bewegung bis hin zu ausreichend Schlaf, mentaler Ausgeglichenheit und guten sozialen Kontakten. Doch bei schwerwiegenden Krankheitsfällen können meist nur gezielte Therapien und Eingriffe von Spezialisten helfen. Von der hausärztlichen Versorgung bis hin zu spezifischen Therapien und Operationen, die Gesundheit der Patienten steht für Spezialisten vor Ort stets im Mittelpunkt. (wal) Körperliches und geistiges Wohlbefinden ist das höchste Gut Körperliche Aktivität wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Foto: ccvision Die Gesundheit der Patienten steht stets im Mittelpunkt. Foto: Gregory Miller – Adobe Stock

IHRE SPEZIALISTEN VOR ORT Zentrum Gesundheit Anzeige Einfach besser sehen! Augenoptik Optometrie Kontaktlinsen Wer entspannte Augen hat, kann besser sehen. Mit unserem optometrischen Sehtest finden wir Ursachen für verschiedenste Seh- und Anstrengungsprobleme, die sonst unentdeckt bleiben. „Auffälligkeiten entdecken - gutes Sehen bewahren“, das ist unser Ziel. Ihr Gutschein im Wert von 40,- € Vorteilsgutschein für einen optometrischen Sehtest, inklusive Netzhautaufnahmen Ihrer beiden Augen. Statt 89,-€ für nur 49,-€. Vereinbaren Sie gleich Ihren persönlichen Termin mit uns: www.thomavision.de/termine telefonisch unter 089/37919449 Dauer ca. 60 Minuten. Gültig für Neukunden bis zum 30.04.2024 Jetzt anrufen! Jetzt Gutschein sichern! Rosenheimer Str. 87, 81667 München, thomavision.de, 089 / 37919449 Eine spezielle Form der Migräne Fast 15 Prozent der Frauen und sieben Prozent der Männer leiden unter Migräne. Es gibt etliche Formen davon. Manche sind so ungewöhnlich, dass sie vom Arzt nicht sofort als Migräne erkannt werden. Eine davon ist die Augenmigräne. In den meisten Fällen ist die Diagnose der Ursachen schwierig oder scheinbar unmöglich. Häufig geht eine Augenmigräne (ophthalmischer Migräne) mit Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schwindel, Augenflimmern und Lichtblitzen in manchen Fällen sogar mit Gesichtsfeldausfällen einher. Ein optometrischer Sehtest kann helfen „Unsere Arbeit mit von Augenmigräne betroffenen Kunden hat uns gezeigt, dass insbesondere versteckte Sehfehler, wie eine Winkelfehlsichtigkeit (assoziierte Heterophorie), Auslöser sein können“, sagt Holger Thoma, Augenoptikermeister bei ThomaVision in München. Unter Winkelfehlsichtigkeit versteht man ein nicht-krankhaftes gestörtes Zusammenspiel beider Augen. Diese führt nicht zu verschwommenem Sehen oder schmerzenden Augen, was häufig vermutet wird, sondern unter anderem zu Kopfschmerzen, Migräne oder Augenmigräne. Bei den gängigen Augenuntersuchungen bleiben versteckte Sehfehler unentdeckt. In den meisten Fällen werden sogar „Adleraugen“ oder eine Sehkraft von über 100 Prozent diagnostiziert. Mit einem optometrischen Sehtest können genau diese versteckten Sehfehler ermittelt und durch eine entsprechende Brille ausgeglichen werden. Dieser optometrische Sehtest ist aufwendiger als ein gewöhnlicher Sehtest und dauert circa eine Stunde. Durch den Ausgleich einer Winkelfehlsichtigkeit mittels einer Brille kann das Gehirn die Seheindrücke entspannter, effektiver und ohne Stress verarbeiten. Dies führt zu einer Linderung oder in vielen Fällen auch einem gänzlichen Verschwinden von Kopfschmerzen, Migräne oder Augenmigräne. Weitere Informationen: www.thomavision.de Winkelfehlsichtigkeit kann ein Auslöser von Augenmigräne sein Die Ursache für Augenmigräne liegt häufig in einer nicht erkannten Winkelfehlsichtigkeit. Mit einem optometrischen Sehtest können versteckte Sehfehler durch eine Brille ausgeglichen werden. Bei gängigen Augenuntersuchungen bleiben versteckte Sehfehler meist unentdeckt. Fotos: ccvision Tumor im Darm Da war eine verdächtige Veränderung, die bei der Darmspiegelung aufgefallen ist. Gewebeproben wurden im Labor untersucht. Und auf einmal ist der Verdacht kein Verdacht mehr, sondern eine Diagnose: Darmkrebs. Das rüttelt erst einmal ordentlich am Boden unter den Füßen. Ein Trostpflaster: Wurde der Darmkrebs bei einer Vorsorgeuntersuchung entdeckt, „stehen die Heilungschancen sehr viel besser, als wenn der Tumor erst durch Symptome entdeckt wurde.“ Das sagt Epidemiologe Prof. Hermann Brenner vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Denn die Tumore, die bei Darmspiegelungen entdeckt werden, sind in aller Regel nicht so weit fortgeschritten und haben in den meisten Fällen bislang nicht gestreut. Das macht die Prognose besser – und ihre Behandlung einfacher. Eine Chemotherapie ist dann viel seltener nötig. „In den meisten Fällen ist es mit einer Operation getan“. Eingriffe gehen oft minimalinvasiv Ein Eingriff ist oft ohne großen Aufwand möglich. „Da werden kleine Schnitte in die Bauchdecke gemacht, um dann mit der Kamera in den Bauch zu schauen. So lässt sich der entsprechende Darmabschnitt entfernen, ohne dass es große Schnitte braucht“, sagt Tina Maghsoudi von der Schön Klinik Hamburg Eilbek. (dpa/tmn) Je früher der Krebs entdeckt wird, desto besser stehen die Chancen auf Heilung Diagnose Darmkrebs Foto: Benjamin Nolte/dpa-tmn/dpa Mentale Gesundheit bei Diabetes Das Leben mit Diabetes kann nicht nur für den Körper, sondern auch für die Seele anstrengend sein. Blutzuckermessen, Arzttermine, Mahlzeiten planen, auf einen gesunden Lebensstil achten: Die Stoffwechselerkrankung ist ein 24-Stunden-Job. Entsprechend viele Patienten leiden deshalb auch unter psychischen Problemen. Erhöhtes Risiko für Depression „Bereits die Diagnose Diabetes und das damit verbundene Wissen, dass man unter einer chronischen Erkrankung leidet und seinen Lebensstil ändern muss, kann ungemein belastend sein“, sagt Dipl.-Psychologin Susanne Baulig. Dazu komme, dass Diabetes niemals Pause mache und die Therapie viel Eigenverantwortung und Selbstkontrolle im Alltag erfordere, was sich ebenfalls auf die Psyche auswirken könne. „Ein weiterer Aspekt sind Ängste vor möglichen Folgeerkrankungen und akuten Krisensituationen wie Hypoglykämien. Außerdem leiden Betroffene oft unter Schuld- und Schamgefühlen – verstärkt durch eine Stigmatisierung von Diabetes, die es noch immer in unserer Gesellschaft gibt“. Früherkennung von Diabetes ist wichtig Die Psychologin weist darauf hin, dass eine Diabetes-Früherkennung nicht nur bessere Therapiechancen ermöglicht, sondern auch dafür sorgt, dass Betroffene nicht so lange und weniger leiden müssen: „Wenn man mit seiner Psyche zu kämpfen hat, wirkt sich das oft auch negativ auf das Diabetesmanagement aus, weil die Motivation leidet und man andere Dinge im Kopf hat. Deshalb ist es so wichtig, dass Behandler bei Menschen mit Diabetes immer auch aktiv nach der seelischen Gesundheit fragen.“ Diabetes, so Baulig, sei kein Sprint, sondern ein Marathon: „Darum ist es entscheidend, dauerhaft eine gute Balance zwischen dem Diabetesmanagement und positiven Aktivitäten zu finden. Das können bewusste Auszeiten zum Entspannen, Spaziergänge zum Seele baumeln lassen, sportliche Aktivitäten oder auch gemeinsames Kochen sein.“ Um die mentale Gesundheit zu stärken sei auch der Austausch mit anderen Betroffenen oft sehr wertvoll. (djd) Viele Menschen mit der Stoffwechselkrankheit leiden auch unter psychischen Problemen Diabetes macht niemals Pause und die Therapie erfordert viel Eigenverantwortung und Selbstkontrolle im Alltag. Das wirkt sich auch auf die Psyche aus. Foto: Alexander Novikov/ccvision

Anzeige IHRE SPEZIALISTEN VOR ORT Zentrum Gesundheit Schmerzfrei dank Elastografie, Stoßwellen und Botox Migräne, Spannungskopfschmerzen, Nacken-, Schulter-, Rücken- und Bewegungsschmerzen haben eine Gemeinsamkeit. Es sind Entzündungsherde in den Muskeln und Faszien, die als Triggerpunkte bekannt sind. Sie sind der Grund, warum Schmerzen chronisch werden und Schmerzmedikamente nicht ausreichend wirksam sind. Obwohl seit Jahrzehnten bekannt ist, dass Triggerpunkte die häufigsten Verursacher chronischer Schmerzen des Kopfes und des gesamten Bewegungsapparates sind, wird ihre Bedeutung meist nicht erkannt. Eine Ursache dafür ist, dass Triggerpunkte weder im Röntgen noch in der Kernspintomografie erkennbar sind. Um diesen Missstand zu ändern, begann Prof. Dr. Wolfgang Bauermeister vor über 20 Jahren die aus der Krebsdiagnostik bekannte Elastografie für die Triggerpunktdiagnostik zu entwickeln. Ursache der Entzündung In Triggerpunkten befinden sich Entzündungssubstanzen, die von den Nerven produziert werden. Dabei spielt das CGRP (Calcitonin Gene Relasted Peptide) eine entscheidende entzündungsfördernde Rolle. Dank neuster CGRP-Antikörper können die Entzündungen in den Triggerpunkten des Kopfes gezielt behandelt werden. Sie sind für viele Migränepatienten ein Segen, aber leider nicht für alle. Wenn sie und andere Schmerzmedikamente versagen, bleibt als letzte Möglichkeit die Behandlung der entzündeten Triggerpunkte mit Botox-Injektionen. Migränebehandlung mitBotox Die erste Zulassung von Botox erfolgte 1989 in den USA. In Deutschland ist es seit 2011 für die Migränebehandlung zugelassen und wird von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen bezahlt. Die Therapie besteht aus Botoxinjektionen an 31 bis 39 Regionen des Kopfes, des Nackens und der Schultern. Die Wirkung tritt nach einigen Tagen auf und manchmal bedarf es auch drei bis vier Versuche im Abstand von zwölf Wochen, bevor eine Schmerzerleichterung eintritt. Ultraschall Elastografie Weil im MRT Triggerpunkte nicht sichtbar sind, entwickelte Prof. Bauermeister die Triggerpunkt-Ultraschall-Elastografie. Da Triggerpunkte unelastisch sind, erkennt man sie in der Elastografie. Die rot-braunen Regionen zeigen die Triggerpunkte. Übertragung von Schmerzen Migräne, Spannungskopfschmerzen, Nacken-, Schulter-, Rücken- und Ischiasbeschwerden werden auch von weit entfernten Triggerpunkten ausgelöst. Sie können sich im mittleren und unteren Rücken sowie den Hüften und Beinen einschließlich der Fußsohlen befinden. Deshalb muss der ganze Körper von Kopf bis Fuß untersucht werden. Botox-Wirkung bei Migräne Ähnlich wie die AntikörperBehandlung hemmt Botox die Freisetzung der Entzündungssubstanz CGRP. Dadurch entspannt sich die Muskulatur, und die Schmerzwirkung wird reduziert. Wie groß die Schmerzerleichterung sein wird, hängt auch davon ab, welchen Anteil Triggerpunkte im übrigen Körper wie Rücken, Arme und Beine am Schmerzgeschehen beteiligt sind. Botox-Wirkung bei Bewegungsschmerz Die Wirkung von Botox beschränkt sich nicht nur auf die Hemmung der Freisetzung von CGRP. Auch viele andere Entzündungssubstanzen – Zytokine – werden abgeschwächt. Viele Studien belegen die Wirksamkeit von Botox bei Bewegungsschmerzen, die so genannt werden, weil die Schmerzen oft erst bei Bewegung auftreten oder verschlimmert werden. Triggerpunkte in verschiedenen Regionen können die gleichen Schmerzen verursachen. Deshalb ist eine exakte Triggerdiagnostik mit Elastografie hilfreich. Man wählt die Punkte für die Behandlung aus, welche die größte Härte und Ausdehnung haben. Stoßwellen – SIS-Therapie Botox ist nicht generell für die Triggerpunktbehandlung bei Bewegungsschmerzen zugelassen. Deshalb wird es nur als „Off Label“-Behandlung eingesetzt und nicht von den Krankenkassen erstattet. Prof. Bauermeister setzt vor einer möglichen Botox-Behandlung fokussierte Stoßwellen und die fokussierte repetitive periphere Magnetstimulation mit dem Super-InductiveSystem SIS seit Jahren ein. Er entwickelte die Therapie in den 1990er Jahren und setzt sie seit 2000 als die Therapie der ersten Wahl bei chronischen therapieresistenten Bewegungsschmerzen ein. Die Wirksamkeit und der Wirkmechanismus der Behandlung ist durch viele Studien belegt. Werden alle wichtigen mit der Elastografie gefundenen Triggerpunkte behandelt, ist keine Wiederholungstherapie wie bei der Botox-Behandlung erforderlich. Auch ohne Botox kann die Behandlung die Häufigkeit und Intensität von Migräne und Spannungskopfschmerzen reduzieren. Botox kann Migräne meist um 30 bis 50 Prozent bessern. Wem das aber nicht reicht, der hat eine Chance mit der Triggerpunkt-Therapie noch mehr Linderung zu erreichen. Bestimmung des Fettsäureprofils Da Migräne und Bewegungsschmerz eine Entzündung als Grundlage haben, ist es wichtig ausreichend entzündungshemmende Faktoren im Blut zu haben. Das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 Fettsäuren ist von entscheidender Bedeutung. Omega-3 Fettsäuren wirken antientzündlich, während Omega-6 Fettsäuren entzündungsfördernd sind. Weitere Informationen: Prof. Dr. Wolfgang Bauermeister Schmerzinstitut München Toni-Schmid-Str. 45 81825 München ☎089426112 www.schmerzinstitut.de kontakt@schmerzinstitut.de Neue Diagnose- und Behandlungstechniken bei Migräne und Bewegungsschmerz Prof. Wolfgang Bauermeister erklärt auf dem Bildschirm die Bedeutung der entzündeten Triggerpunkte (rot-braun). Fotos: Sebastian Widmann Prof. Dr. Wolfgang Bauermeister gilt seit über 20 Jahren als der Pionier der Stoßwellentherapie und ist Professor an der Charkiw National Medical University, Ukraine. Die variable Lage der Triggerpunkte (##) wird mit der Ultraschall-Elastografie bestimmt. Die Botox-Behandlung der Kopf-Triggerpunkte erfolgt nach einem standardisierten Schema. STOSSWELLEN IN DER MEDIZIN Entzündungen erfolgreich behandeln Stoßwellen sind energiereiche Schallwellen, deren Therapie von Gehirntumoren schon 1947 in den USA zum Patent angemeldet wurde. Seit 1980 werden Stoßwellen zur Nierensteinzertrümmerung genutzt und seit den 1990er Jahren auch in der Orthopädie. Seit 2000 setzt Prof. Dr. Wolfgang Bauermeister sie zur Behandlung bei chronischen Schmerzen ein. Sogar am Herzen, an der Haut zur Wundheilung und in der Chirurgie haben sie inzwischen Anwendung gefunden. Liebe AZ-Leser, Bitte beachten Sie auch unsere monatliche Gesundheitseite „Gesund und fit“ nächster Erscheinungstermin am 18. April 2024. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen. DIE IST GUT.

IHRE SPEZIALISTEN VOR ORT Zentrum Gesundheit Anzeige Auch für Angstpatienten: Karies- und Parodontitisbehandlung mit Laser „Dass sich gesunde Zähne und ein gesundes Zahnfleisch positiv unter anderem auf Herz, Gefäße und den Blutzucker auswirken, belegen wissenschaftliche Studien klar und deutlich. Trotzdem unterschätzen viele Karies- und Parodontitis-Patienten den Zusammenhang zwischen Mund- und Allgemeingesundheit. Viele gehen viel zu spät zum Zahnarzt“, sagt Dr. Beatrix Lenz, Spezialistin für Laser-Zahnheilkunde. So gefährlich ist die Entzündung im Mund Unbehandelt haben Menschen mit einer bakteriellen, chronischen Entzündung des Zahnhalteapparats ein fast doppelt so hohes Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden als Personen mit einer guten Mundgesundheit. Auch das Risiko unter anderem für Bluthochdruck, die Koronare Herzkrankheit (KHK), rheumatische Arthritis, Diabetes, Demenz und Frühgeburten ist erhöht. Warum? Bakterien verteilen sich über das Blut „Aggressive Mundbakterien wie Porphyromonas gingivalis und ihre Stoffwechselprodukte verteilen sich über die Blutbahn im Körper und können so der Allgemeingesundheit massiv schaden. Mundgeruch, Zahnfleischbluten, ein geschwollenes Zahnfleisch und Zahnfleischrückgang sind eindeutige Symptome. Da sollte man nicht abwarten, sondern zügig zum Zahnarzt gehen“, rät Dr. Beatrix Lenz. Behandlung auch für Risikopatienten Sie behandelt Parodontitis mit einer speziellen Kombination dreier Laser. Schonend und effektiv beseitigt sie aggressive Keime und stoppt die Entzündung. Bis zu neun Millimeter tiefe Zahnfleischtaschen können per Laser versorgt werden – blutungsarm, ohne Schnitt, ohne Antibiotika und ohne Nebenwirkungen. Die Behandlung ist auch für Risikopatienten, Patienten, die Blutverdünner nehmen sowie Angstpatienten geeignet. Sind die aggressiven Keime entfernt, verbessern sich das Immunsystem und die Allgemeingesundheit. Ein weiterer Vorteil: Durch die Anregung der Knochenregeneration sitzen Zähne und Implantate wieder fester. Karies: Lasern statt Bohren Karies behandelt Dr. Beatrix Lenz ebenso mit dem Laser – ohne unangenehme Bohrgeräusche, ohne Berührung und in der Regel ohne Spritze. Minimal-invasiv und damit schonender für den Zahnnerv. Die Behandlungszeit verkürzt sich, da eine Betäubung in der Regel nicht mehr erforderlich ist. Weitere Informationen: Dr. Beatrix Lenz Zahnarztpraxis am Siegesbogen Siegesstraße 15, 80802 München www.zahnarzt-dr-lenz.de fb.com/zahnarztpraxis.dr.lenz ☎089180956 Spezielle Lasertherapie beseitigt aggressive Mundbakterien ohne Antibiotika und ohne Nebenwirkungen Dr. Beatrix Lenz führt seit 26 Jahren schonende und effektive Laserbehandlungen durch. Sie zählt zu den renommiertesten Spezialistinnen Deutschlands. Fotos: Gregor Bresser Dr. Beatrix Lenz behandelt Parodontitis mit einer speziellen Kombination dreier Laser. Bluthochdruck und Folgeerkrankungen vorbeugen Viele Menschen leiden unter Bluthochdruck. Ab 65 Jahren sind sogar zwei Drittel davon betroffen. Die Erkrankung führt zu einer schlechteren Durchblutung, denn der überhöhte Druck schädigt die Gefäße und fördert Ablagerungen. Die Folge ist Arteriosklerose. Erhöhtes Risiko für Schlaganfall und Nierenversagen Hoher Blutdruck schädigt die feinen Nierengefäße, wodurch die Funktion des Organs stark belastet werden kann. Im Gehirn erhöht die gestörte Durchblutung das Risiko für einen Schlaganfall, und auch die Augen geraten buchstäblich unter Druck: Grüner Star (Glaukom) und Netzhautschäden werden begünstigt. Nicht zuletzt leidet das Herz. Zum einen kann das ständige Arbeiten gegen den hohen Druck eine Herzschwäche verursachen, zum anderen werden die Herzkranzgefäße schlechter durchblutet. „Mit gezielten Präventionsmaßnahmen wie regelmäßiger Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung kann beispielsweise jeder von uns seine Gefäßgesundheit aktiv beeinflussen und dadurch lebenslang leistungsfähig bleiben“, erklärt Arterioskleroseforscher Prof. Dr. Horst Robenek. Ganz wichtig ist auch die Zufuhr gefäßschützender Nährstoffe wie das natürliche Arginin. Arginin ist ein natürlicher Eiweißbaustein, aus dem im Körper der Botenstoff Stickstoffmonoxid (NO) gebildet wird. Dieser entspannt die Gefäße und unterstützt einen normalen Blutdruck. Enthalten ist Arginin etwa in Fleisch, Fisch, Nüssen und Hülsenfrüchten. Doch gerade bei ernsthaften Erkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes ist der Argininbedarf sehr hoch und kann kaum über die Ernährung gedeckt werden. (djd) Mit den richtigen Maßnahmen die Durchblutung fördern und Organe schützen Bluthochdruck und Arteriosklerose können die Organe schädigen und zum Beispiel eine Herzinsuffizienz verursachen. Doch mit viel Bewegung und einer gesunden Ernährung lassen sich Durchblutungsstörungen vorbeugen. Foto: DJD/Telcor Forschung/rocketclips – stock.adobe.com Sind die Arterien durch Ablagerungen verengt, werden die dahinter liegenden Organe nicht mehr ausreichend versorgt. Foto: DJD/Telcor Forschung/peterschreiber.media – stock.adobe.com

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