Showtime

10 SHOWTIME SAMSTAG/SONNTAG, 27./28. 1. 2024 Graf Almaviva lacht sich ins Fäustchen: Er erlaubt seinem Kammerdiener Figaro, die Zofe Susanna zu heiraten und quartiert die beiden neben seinem Schlafzimmer ein – um der hübschen Frau besser nachsteigen zu können. Aber er hat die Rechnung ohne Susanna und den eifersüchtigen Figaro gemacht – und vor allem ohne seine Frau, die Gräfin. Die Vorlage zu Mozarts Oper „Figaros Hochzeit“ von 1786 war Beaumarchais’ wenige Jahre zuvor uraufgeführte Komödie „La folle journée ou Le mariage de Figaro“: Die Satire auf den übergriffigen Adel wurde zum Fanal der Französischen Revolution. Das kongeniale Opern-Libretto von Lorenzo Da Ponte spricht zudem Dinge wie Langeweile in einer langen Ehe, Vertrauensbruch und weibliche Selbstbestimmtheit an. Josef E. Köpplinger inszeniert Mozarts Klassiker im Gärtnerplatztheater mit der gehörigen Portion Schärfe und Humor. Spielzeitpremiere ist am 18. Februar, weitere Aufführungen gibt es bis zum 10. März. Die Oper ist ein Highlight der nächsten Wochen. Ein weiteres ist „Drei Männer im Schnee“: Thomas Pigor hat im Auftrag des Gärtnerplatztheaters eine Revueoperette nach dem Roman von Erich Kästner geschaffen. Jetzt kommt das mit drei Musical Theater Preisen prämierte Stück über eine lustige Verwechslung in einem alpinen Grand Hotel zurück auf die Bühne (1. bis 21. Februar, Verlosung auf Seite 8). Gärtnerplatztheater, Karten: ☎089 21 85 19 60 „Figaros Hochzeit“ feiert im Februar Spielzeitpremiere im Gärtnerplatztheater Nicht mit ihm! Figaro (Levente Páll) will das perfide Spiel des Grafen Almaviva keineswegs klaglos hinnehmen. Foto: M. Tordik KLAVIERABEND Chopin und mehr Für Bruce Liu öffneten sich die Bühnen der Welt, als er 2021 den Internationalen Chopin-Wettbewerb gewann. Im Prinzregententheater spielt der Pianist mit dem Münchener Kammerorchester Chopins Variationen über eine Melodie aus „Don Giovanni“ sowie Beethoven, Mozart und Sibelius. Prinzregententheater, 25. Februar, 20 Uhr, Karten: ☎089936093 Musikalische Neugier Die vier Musiker des finnischen Ensembles Meta4 werden gefeiert für ihre Vitalität, ihre musikalische Neugier und ihr breites Repertoire. Im Herkulessaal spielen sie Sibelius’ bekanntestes Streichquartett „Voces Intimae“, Haydns C-Dur-Quartett und Krishna Nagarajas lebendiges „Stringar“, das Musik aus norwegischen Volkstraditionen in neue Kompositionen jenseits aller Genrezuschreibungen verwandelt. Herkulessaal, 6.März, 20Uhr, Karten unter ☎08998 29280 Das Streichquartett Meta4 kommt in den Herkulessaal Meta4. Foto: Tero Ahonen

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