Berufsstart 2024

12 Traumberuf Truckerin Fernfahrerin: Immer mehr Frauen sitzen am Steuer von Lastwagen Das Bild vom Kapitän der Landstraße hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Hinter dem Steuer von 40-Tonnern saßen früher fast nur Männer – heute wird der Beruf auch für Frauen immer interessanter. Das zeigen auch die Ausbildungszahlen, die seit Jahren kontinuierlich ansteigen. Details kennt Amelie Mangler, Pressesprecherin von MAN Truck & Bus Deutschland: „2021 wurde jeder zehnte Lkw-Führerschein von einer Frau gemacht. Ein deutliches Zeichen, dass die Zahl der Berufskraftfahrerinnen weiter steigen wird.“ Auch hier herrscht akuter Fachkräftemangel Um den erheblichen Fachkräftemangel in diesem Bereich ausgleichen zu können, arbeiten mittlerweile Hersteller und Verbände daran, das Image von LkwFahrern und Fahrerinnen in Deutschland nachhaltig zu verbessern und attraktiver zu machen. Dazu gehört auch, ausreichend Parkplätze für die gesetzlich festgelegten Ruhezeiten zu fordern. Hier gibt es großen Nachholbedarf. Dennoch wissen viele die Freiheit und die Verantwortung hinter dem Lenkrad zu schätzen. Ein Job, von dem die Gesellschaft profitiert Wer sich für den spannenden Job auf großen Lkw interessiert, kann sich in drei Jahren dual ausbilden lassen. Bundesweit sind viele Speditionen auf der Suche nach Männern und Frauen, die Spaß am Fahren haben – und sich in der Verantwortung fühlen, die Grundund Güterversorgung sicherzustellen. Denn dies ist eine Aufgabe, die uns alle betrifft. Halbleere Supermarktregale sind die direkten Folgen des Fachkräftemangels in der Logistik. Und dem lässt sich nur entgegenwirken, in dem der Beruf insgesamt attraktiver wird – dazu gehört auch die Wertschätzung für den Job hinter dem Lenkrad. i Weitere Informationen über den Arbeitsalltag rund um den Lkw gibt es online unter: www.fahrenfuerdeutschland.de -txnImmer häufiger entscheiden sich junge Frauen für eine Ausbildung zur Berufskraftfahrerin. Die Job-Chancen sind exzellent – bis zum Jahr 2030 werden bundesweit 200000 Fachkräfte hinter dem Lenkrad fehlen. Foto: MAN Truck & Bus/txn Lernen im Homeoffice Welche Möglichkeiten es im Rahmen der dualen Berufsausbildung gibt Mobil arbeiten: In vielen Jobs ist das möglich. Doch wie sieht das eigentlich während einer dualen Berufsausbildung aus? Darf hier zumindest gelegentlich aus dem Homeoffice gearbeitet und gelernt werden? Zunächst einmal vorweg: Eine Verpflichtung für Betriebe, eine mobile Ausbildung anzubieten, gibt es nicht. Darauf weist das Portal „abi.de“ hin. Prinzipiell möglich sind Zeiten im Homeoffice während der dualen Ausbildung aber schon – wenn der Ausbildungsbetrieb das ermöglicht. Ausbildungsbetrieb muss Erreichbarkeit sicherstellen Einer vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) verabschiedeten Empfehlung zufolge, soll die duale Berufsausbildung zwar grundsätzlich in Präsenz stattfinden. Mobiles Arbeiten könne aber als Ergänzung in der Berufsausbildung im Sinne der „doppelten Freiwilligkeit“ genutzt werden: Der Betrieb kann es also allen Auszubildenden anbieten und Azubis können das Angebot annehmen. Im Umkehrschluss heißt das auch: Azubis müssen nicht von Zuhause aus arbeiten und lernen, wenn sie das nicht wollen. Was in der mobilen Ausbildung wichtig ist Für Zeiten der mobilen Ausbildung in jedem Fall wichtig: klare Absprachen zur Erreichbarkeit zwischen dem Ausbildungspersonal und den Auszubildenden. Vorab sollten Betriebe außerdem klären, wie die Kommunikation beim mobilen Lernen und Arbeiten stattfindet, also zum Beispiel übers Telefon, über Chats, E-Mails oder Videokonferenzen. Die Hard- und Software, die fürs mobile Arbeiten und Lernen notwendig ist, muss der Ausbildungsbetrieb zur Verfügung stellen, wenn er dieses anbietet. Und die Probe- und Einarbeitungszeit sollte nach Möglichkeit nicht mobil beginnen, so die Empfehlung des Bundesinstituts für Berufsbildung. Ein Tipp von „abi.de“: Auszubildende, die unsicher sind, ob und wie Zeiten im Homeoffice in ihrem Ausbildungsbetrieb möglich sind, sollten dort am besten einfach direkt nachfragen. Jessica Kliem, dpa Zu Hause lernen und arbeiten ist auch während der dualen Ausbildung möglich. Foto: Fabian Strauch/dpa-tmn Gekennzeichneter Download (ID=WsXuUSf05h1xI8_-ceHmHg)

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