Gesund von A bis Z

Chronische Entzündung im Mund – Parodontitis kann schwere Krankheiten verursachen Schleichend, schmerzlos und unbemerkt – so entwickelt sich Parodontitis häufig. Die chronische Entzündung des Zahnhalteapparats gilt deshalb als „stille“ Krankheit. Bis zu 80 Prozent der Erwachsenen sind betroffen. Bakterien kommen über die Blutbahn Was viele nicht wissen: Die Entzündung ist keinesfalls nur auf den Mund begrenzt. Gefährliche Bakterien wie Porphyromonas gingivalis verbreiten sich über die Blutbahn im Körper und können so schwerwiegende Allgemeinerkrankungen verursachen oder verstärken. Studien belegen Zusammenhänge u. a. zu Bluthochdruck, der Koronaren Herzkrankheit (KHK), Herzinfarkt, Schlaganfall, rheumatische Arthritis, Diabetes, Alzheimer, Parkinson und einigen Krebserkrankungen. Effektive LaserBehandlung Wer Symptome wie Zahnfleischbluten, Zahnfleischrückgang oder Mundgeruch bei sich feststellt, sollte einen Bakterientest beim Zahnarzt durchführen lassen, rät Dr. Beatrix Lenz (M. sc.), die seit 26 Jahren schonende, effektive Laserbehandlungen durchführt. In der Laser-Parodontitistherapie zählt sie zu den renommiertesten Spezialistinnen Deutschlands. So wird Parodontitis bekämpft Dr. Beatrix Lenz behandelt auch schwere Parodontitis mit bis zu neun Millimeter tiefen Zahnfleischtaschen, ohne das Zahnfleisch aufschneiden zu müssen. Mit einer Kombination dreier Laser beseitigt sie aggressive Bakterien gründlich und schmerzarm, stoppt die Parodontitis, regt die Regeneration des verlorengegangenen Zahnhalteknochens an und verbessert die Abwehrkräfte. Die Behandlung ist nebenwirkungsfrei und punktgenau – umliegendes, gesundes Gewebe wird nicht zerstört. Antibiotika sind in der Regel nicht erforderlich. Kontrolle des Behandlungserfolgs Für die Kontrolle des Behandlungserfolgs wird vor und nach der Laser-Parodontitisbehandlung ein Bakterientest gemacht. Zudem werden die Tiefe der Zahnfleischtaschen und die Höhe des Kieferknochens gemessen und verglichen. Weitere Informationen: Zahnarztpraxis am Siegesbogen Siegesstraße 15, 80802 München www.zahnarzt-dr-lenz.de fb.com/zahnarztpraxis.dr.lenz ☎089/180 956 Spezielle Laserbehandlung beseitigt aggressive Mundbakterien, stoppt die Erkrankung und stärkt das Immunsystem Dr. Beatrix Lenz führt seit 26 Jahren schonende und effektive Laserbehandlungen durch. Sie zählt zu den renommiertesten Spezialistinnen Deutschlands. Foto: Gregor Bresser Bewegt durch den Winter Wenn draußen Nässe und kalte Temperaturen herrschen, fühlen sich Menschen mit Arthrose oft besonders stark beeinträchtigt. Denn die unwirtlichen Witterungsbedingungen können Schmerzen und Mobilitätseinschränkungen verstärken. Ursache sind vermutlich kältebedingte Verspannungen und verminderte Durchblutung. Indoor-Walking und Kollagen Viele Betroffene neigen dann dazu, sich lieber zu schonen. „Dieser Denkansatz ist absolut falsch und kann auf Dauer sogar zum Voranschreiten des Knorpelschadens führen“, sagt Heilpraktiker Johannes W. Steinbach. Denn ohne Bewegung wird der bereits angegriffene Gelenkknorpel unzureichend mit Nährstoffen versorgt – allen voran mit dem Strukturprotein Kollagen, aus dem gesunder Knorpel zu 70 Prozent besteht. Daher heißt es jetzt: Runter von der Couch und aktiv werden. Wer sich ein umfangreiches Sportprogramm nicht zutraut oder das Haus nicht verlassen mag, kann auch daheim mit leichtem Training etwas für die Gesundheit tun. Für den Start eignet sich beispielsweise IndoorWalking. „Jeder kann ganz einfach zu Hause die Sportmatte ausrollen, in Intervallen auf der Stelle gehen und die Geschwindigkeit immer wieder erhöhen“, sagt der Experte. Rhythmische Musik wirkt dabei anregend. Training variieren und steigern Das Heim-Workout lässt sich dann je nach Lust und Fitnessstand variieren und weiter steigern. Radfahren in der Luft, Kniebeugen, Ausfallschritte, Liegestütze an der Wand, Stretching, Balancieren auf einem Bein, das Beugen, Strecken sowie Hin- und Herschwingen der verschiedenen Gliedmaßen sind gute Übungen. Damit der Indoor-Sport auch eine Wirkung zeigt, empfiehlt sich mehrmals die Woche eine Trainingseinheit für 30 bis 45 Minuten. Sport unterstützt auch den Abbau von Übergewicht, was die Gelenke ebenfalls entlastet. -djdGelenkbeschwerden jetzt mit sanftem Workout in Schach halten Indoor-Walking ist für Arthrosepatienten eine gute Alternative in der kalten Jahreszeit. Es baut außerdem Übergewicht ab, was die Gelenke ebenfalls entlastet. Foto: djd/CH-Alpha-Forschung Die Übungen sollten variieren. Foto: djd/CH-Alpha-Forschung/ Victor Koldunov Der Unterschied beim Herz Der kleine Unterschied zwischen den Geschlechtern spielt zwar in vielen Bereichen eine immer geringere Rolle, in der Medizin zeigt er sich aber oft deutlich: So treten etwa eine koronare Herzkrankheit oder ein Infarkt bei Männern im Schnitt häufiger und früher auf. Das liegt vor allem daran, dass die weiblichen Geschlechtshormone einen schützenden Effekt haben, indem sie die Gefäße elastisch und den Blutdruck niedrig halten. Nach der Menopause geht dieser Schutz jedoch verloren, und die Frauen holen bei der Erkrankungsrate auf. Dann sind sie häufig sogar im Nachteil, da sie etwa an einem akuten Herzinfarkt häufiger sterben als Männer. Ein Grund dafür ist, dass sich die Symptome bei den Geschlechtern unterscheiden: Der „typische“ Herzinfarkt mit in den Arm ausstrahlenden Brustschmerzen ist eher männlich. Bei Frauen zeigt sich das Ereignis eher durch unspezifische Symptome wie Rücken-, Schulter-, Kiefer- oder Oberbauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Atemnot. Auf die möglichen Anzeichen achten Es ist deshalb wichtig, mögliche Anzeichen zu kennen und diese ab den Wechseljahren noch stärker zu beachten. Am besten ist es aber, von vornherein vorzubeugen und Herzrisiken wie Bluthochdruck und Arteriosklerose zu minimieren. „Schutz vor Arteriosklerose bietet eine gesunde Ernährung, die vor allem viel Obst und Gemüse sowie Nüsse, Fisch und pflanzliche Öle enthält“, rät Apothekerin und Ernährungsberaterin Dr. Jutta Doebel. Neben gesunder Ernährung gehört zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen für Menschen jederlei Geschlechts auch regelmäßige Bewegung und die Vermeidung von Risikofaktoren wie Typ2-Diabetes oder Rauchen. Auf diese reagieren Frauenherzen übrigens empfindlicher, da ihre feineren Gefäße leichter durch Ablagerungen blockiert werden können. Ein Grund mehr, sich von ungesunden Angewohnheiten rechtzeitig zu verabschieden. -djdMänner und Frauen ticken auch bei typischen Erkrankungen anders Ein intaktes Herz-Kreislauf-System ist für jeden wichtig. Bis zur Menopause sind Frauen hier im Vorteil, danach gleichen sich die Risiken an. Foto: djd/Telcor Forschung/fizkes - stock.adobe.com BESSER LEBEN Gesund von A - Z Anzeige Gekennzeichneter Download (ID=WsXuUSf05h1xI8_-ceHmHg)

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