Bundesliga 23/24

12 3. LIGA 2023/2024 JETZT PROBIEREN! Trinkst’ eins mit? Servus! Ziemlich süffig! Aus 100 % bayerischen Zutaten. Im Angriff eine Wundertüte Nach dem Umbruch hofft der FC Ingolstadt wieder auf bessere Zeiten. Nach Vorbereitung und erstem Ligaspiel zeigt sich: Hinten steht die Köllner-Elf stabil, in der Offensive ist Luft nach oben An Mariä Himmelfahrt hatte der FC Ingolstadt Gelegenheit, seine Tormaschine anzuwerfen. Und das tat er in der 2. Hauptrunde des bayerischen Toto-Pokals recht eindrucksvoll mit einem 8:0-Sieg im Nachbarschaftsduell über den FC Manching. Der Gegner war zwar nur Bezirksligist – doch im Gegensatz zur ersten Pokalrunde mit dem mühsamen 2:1 über Bezirksligist SV Hutthurm fielen diesmal reichlich Tore. Der Angriff – so fürchtet nämlich mancher FCI-Fan – könnte die Achillesferse in der gerade erst begonnenen Drittliga-Saison sein. Im Eröffnungsspiel bei Erzgebirge Aue stand bei den Schanzern nämlich vorne die Null. Nicht zwingend genug waren die Oberbayern, in deren Startelf sechs Neuzugänge standen. In Minute 86 vergab der eingewechselte Daouda Beleme die große Chance zur Führung. Das sollte sich zwei Minuten später rächen. Aues Joker Maximilian Thiel besiegelte die Ingolstädter Niederlage. Neben den Abgängen von Visar Musliu und Tim Civeja schmerzt vor allem der Verlust von Tobias Bech und Patrick Schmidt, die in der Vorsaison zweistellig trafen. Als Neuzugänge für den Angriff und die Außen kamen nur Spieler aus den vierten Ligen. Ihre Entwicklung muss abgewartet werden, das Fachmagazin „kicker“ spricht vom Angriff als „Wundertüte“. Hinten gut aufgestellt In der Defensive ist Ingolstadt gut aufgestellt. Hinten stand der FC in den Testspielen (und bis zur Schlussphase in Aue) stabil. Neuzugänge wie Leon Guwara (von Jahn Regensburg), Ryan Malone (Hansa Rostock) und Simon Lorenz (Holstein Kiel) bringen Zweitliga-Erfahrung mit. Letztgenannter ist von Trainer Michael Köllner zum Vizekapitän ernannt worden. In Kiel war der Vertrag von Innenverteidiger Lorenz in diesem Sommer ausgelaufen. Drittliga-Erfahrungen hat der 26-Jährige schon einmal beim TSV 1860 München gemacht. Ausgebildet wurde er bei der TSG 1899 Hoffenheim, wo er es als Jungspund unter Trainer Julian Nagelsmann im Dezember 2017 sogar zu einem Einsatz in der Europa League brachte. Die ersten Schritte im Herrenbereich machte er dann beim VfL Bochum, ehe drei Jahre an der Kieler Förde folgten. „Mit Simon Lorenz gewinnen wir einen Innenverteidiger, der unserem Verein mit seiner Erfahrung von über 80 Partien in der 2. Bundesliga eine große Hilfe sein wird. Simon glänzt vor allem durch sein Aufbauspiel und seine Athletik, zudem ist er sehr variabel einsetzbar“, sagt FCI-Sportdirektor Ivica Grlic über den elften Neuzugang in diesem Sommer. Stichwort Neuzugänge: Nach einer wechselvollen und turbulenten Saison – zunächst in Reichweite der Aufstiegsplätze, dann schlechtestes Drittliga-Team im Jahr 2023 – ist ein Jahr nach dem Zweitliga-Abstieg erneut ein XXL-Umbruch vollzogen worden. Köllner, der Hoffnungsträger Die Erwartungen im Umfeld sind eher gedämpft. Großer Hoffnungsträger ist Michael Köllner. Der 53-jährige Chefcoach soll die Schanzer wieder in ruhiges Fahrwasser führen und am Ende im oberen Tabellendrittel platzieren. Dem Oberpfälzer Köllner war einst mit dem 1. FC Nürnberg der Bundesliga-Aufstieg gelungen, in Ingolstadt (von 2015 bis 2017 Erstligist) wäre man schon froh über eine baldige Rückkehr in die 2. Liga. Getrübt wurde die Vorbereitung der Ingolstädter von großem Verletzungspech. Schwer getroffen hat es unter anderen Bryang Kayo, der vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg kam. Der 21 Jahre alte US-Amerikaner erlitt beim Testspiel gegen Borussia Mönchengladbach (1:2) eine schwere Sprunggelenksverletzung und muss nun für mehrere Monate pausieren. Nach Benjamin Kanuric, Markus Ponath (beide Oberschenkelverletzung), Donald Nduka und Moritz Seiffert (beide Sprunggelenk) ist Kayo nun bereits der fünfte Ingolstädter Spieler, der sich während der Vorbereitung verletzt hat. Darüber hinaus fällt Maurice Dehler (Mittelfußbruch) weiterhin aus, auch eine Rückkehr von Maximilian Dittgen (Aufbautraining nach Oberschenkel-OP) ist noch nicht in Sicht. (red/ea) Wegweiser: Mit Cheftrainer Michael Köllner (3.v.r.) peilt der FC Ingolstadt eine Platzierung im oberen Tabellendrittel an. Lukas Fröde (r.) soll als Kapitän vorangehen. Foto: Strisch/Eibner, imago „Ein absoluter Führungsspieler“ Neuzugang Fröde ist FCI-Kapitän Große Ehre für den Neuzugang von Hansa Rostock: Mittelfeldspieler Lukas Fröde tritt die Nachfolge von Tobias Schröck als FCIKapitän an. „Lukas ist ein absoluter Führungsspieler. Wir haben ihn verpflichtet, um Verantwortung auf und abseits des Platzes zu übernehmen“, begründet Trainer Michael Köllner die Entscheidung und verweist darauf, dass Fröde aufgrund seiner Spielposition im Zentrum alle Mannschaftsteile führen könne. Auch Ingolstadts Sportdirektor Ivo Grlic ist überzeugt: „Mit Lukas haben wir für das Kapitänsamt einen Spieler, welcher der Mannschaft mit seiner Erfahrung und Mentalität enorm weiterhelfen wird.“ Als Vizekapitäne fungieren der erfahrene Stürmer Pascal Testroet sowie mit Innenverteidiger Simon Lorenz ein weiterer Neuzugang. „Wir hatten knapp fünf Wochen Zeit, um die Spieler kennenzulernen. Die Charaktereigenschaften sowohl von Lukas als auch Simon und Pascal sprechen eindeutig für diese Entscheidung“, sagt Köllner. Fröde Foto: imago Fettdruck = Heimspiel | *noch nicht terminiert 06.08. Aue 19./20.12.* 19.08. Halle 19. –21.01.* 22.08. Münster 23. /24.01.* 26.08. Saarbrücken 26. –28.01.* 02.09. Dresden 02. –04.02.* 16.09. TSV 1860 09. – 11.02.* 24.09. Freiburg || 16. – 18.02.* 30.09. Ulm 23. –25.02.* 03. /04.10.* Köln 01. –03.03.* 06. –08.10.* Regensburg 08. –10.03.* 13.– 15.10.* Verl 15. – 17.03.* 20.–22.10.* Unterhaching 30./ 31.03.* 27. –29.10.* Bielefeld 05. –07.04.* 03. –05.11.* Dortmund || 12. – 14.04.* 10. – 12.11.* Duisburg 19. –21.04.* 24. –26.11.* Essen 26. –28.04.* 01. –03.12.* Mannheim 03. –05.05.* 08. – 10.12.* Lübeck 10. – 12.05.* 15. – 17.12.* Sandhausen 18.05. TERMINE

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