24 PROJEKT WOHNEN 1 Gläserne Schränke Kleidung präsentieren statt lagern Gläserne Schranktüren? Für manche mag das nach einer Herausforderung – vor allem an die eigene Ordnung – klingen. Aber es geht und sieht obendrein toll aus: Kleiderschränke mit transparenten Türen, die an Ausstellungsvitrinen in Museen und Kaufhäusern erinnern. Oder an den Buffetschrank für das gute Geschirr. Oft sind diese Kleiderschränke groß und begehbar mit Türen und Wänden aus Glas. Aber auch kleinere Modelle mit nur durchsichtigen Schranktüren finden sich im Handel. Der Zweck: Kleidung präsentieren. Dekorieren statt aufräumen Die gläsernen Schränke sind Teil eines größeren Trends. Das Ordnunghalten im ganzen Haushalt ist zu einem großen Thema der sozialen Netzwerke und Streamingdienste geworden. Und zur Faszination vor allem für jene, denen das so schwerfällt. Denn mit neuen Produkten wie Falthilfen, flexiblen Abtrennwänden für Regale und Schubladen oder Boxen soll es nicht nur einfacher sein, Ordnung zu schaffen und zu halten. Der Schrankinhalt wird dadurch zum Ausstellungsstück. Längst können Kleiderschränke mehr als nur der Kasten sein, in dem Hosen und Pullis liegen oder reingeworfen werden. Befeuert von Ordnungscoaches wie Marie Kondo, tauschen Menschen sich im Internet über Falttipps aus, mit denen sich Jeans, Shirts und BHs so drapieren lassen, dass man jederzeit den perfekten Überblick hat. Ein Fach für jede Unterhose Der Handel bietet alle Arten von Einsätzen für Schränke, die auch etwa Armbanduhren und Gürtelschnallen präzise sortiert präsentieren. In klein unterteilten Boxen kann man jede einzelne Unterhose und Socke, sauber gerollt, in ein Fach stecken. Der nächste Schritt in diesem Trend könnten die gläsernen Türen und Vitrinen werden. Das spart Zeit und Nerven Andreas Rose kann den Trend nachvollziehen: „Für mich ist es einfach ein Erlebnis, in meinen ordentlich sortierten begehbaren Kleiderschrank zu gehen. Ich sortiere dort meine Kleidung nach bestimmten Themen“, sagt der Modeberater aus Frankfurt am Main. Gläserne Türen können da ein Vorteil sein: „Es kann jeden Morgen Zeit und Nerven sparen, denn man findet in großen Schränken so besser die passende Kleidung für den Tag oder das Lieblingsoutfit.“ Aufhängen wie im Bekleidungsgeschäft Und: „Egal für welches Ordnungssystem man sich entscheidet, man sollte es konsequent durchziehen“, rät der Modeberater, der für seine Kunden ihre Kleiderschränke analysiert. „Entweder sortiert man nach Modellen – also Hosen zu Hosen, Röcke zu Röcken, Shirts zu 2 Gekennzeichneter Download (ID=WsXuUSf05h1xI8_-ceHmHg)
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