Mehr für mich

8 für mich Wenn es im Ohr rauscht, kann diese Gruppe helfen Bei vielen Betroffenen beginnt es sehr plötzlich: dieses Klingeln, Sausen oder Rauschen im Ohr. Tinnitus – auch Ohrensausen genannt. Ursachen können Stress, Lärmschäden, Hörbeeinträchtigungen, Drehschwindel oder andere organische Erkrankungen sein. Nur, was tun, wenn die nervenden Geräusche nicht mehr weggehen? In jedem Fall tut ein Austausch mit anderen Betroffenen gut. Wie bei der TinnitusSelbsthilfe München, die 2016 gegründet wurde und von Ehrenamtlichen organisiert wird. In der Gruppe tauschen sich Betroffene aus, die an Tinnitus auch in Verbindung mit Hyperakusis, Hörsturz, Morbus Menière und anderen Höreinschränkungen leiden. Neben den Gruppentreffen werden auch Einzelberatungen angeboten. Die Organisatoren der Gruppe werden regelmäßig von der Deutschen Tinnitus-Liga e.V. geschult. i www.tinnitus-selbsthilfemuenchen.de Gruppenleiter Bernd Strohschein (3.v.l.) und seine Mitorganisatoren. Foto: privat Silvesterböller: Das gilt bei Hörproblemen Bis zu 175 Dezibel können explodierende Feuerwerkskörper erreichen. Das ist noch deutlich lauter als ein Presslufthammer, also keine Kur für die Ohren. Was tun, wenn auf den Silvesterknall Taubheit oder Tinnitus folgen? Wer unsicher ist, ob das Trommelfell beim Böllern Schaden genommen hat, sollte auf jeden Fall darauf achten, dass kein Wasser ins Ohr gelangt, heißt es von der Uniklinik Ulm. Sofort in die Notaufnahme muss man bei Ohrgeräuschen oder einem dumpfen Gefühl im Ohr eher nicht. Oft legen sich die Beschwerden, wenn man dem etwas Zeit gibt. Gehen die Geräusche nicht weg, sollte eine HNOÄrztin oder ein HNO-Arzt drauf schauen. Wer von vorneherein Hörprobleme in der Silvesternacht vermeiden möchte, greift am besten spätestens kurz vor Mitternacht auf schützende Ohrstöpsel zurück. Wenn’s an Silvester zu nah am Ohr knallt, kann das zu Hörproblemen führen. Foto: dpa Gekennzeichneter Download (ID=WsXuUSf05h1xI8_-ceHmHg)

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