Projekt Wohnen

26 PROJEKT WOHNEN Wer Nachwuchs erwartet, muss sich um vieles kümmern. Babys und Kleinkinder sind besonders schutzbedürftig. Ein sicherer Schlafplatz gehört zu den ersten Dingen, die ein Neugeborenes braucht. Die erste Zeit In manchen Familien schlafen Säuglinge bei den Eltern im Bett. Auch fahrbare Wiegen mit hohen Seitenwänden gegen Zugluft und mit Stoffhimmel sind beliebt, häufig als Erbstück und Kurzzeitmöbel für die ersten Monate. Verbreitet sind kleine Beistellbetten, die ans Elternbett „andocken“. Sie haben ein eigenes Gestell, sind rundherum mit – teils einseitig absenkbaren – Gitterstäben versehen. Babys sicher betten Was Eltern tun können Sicherer Komfort fürs Kleinkind Eine mehrjährige Lösung sind Kinderbetten mit höhenverstellbarer Liegefläche, die mit dem Kind „mitwachsen“, bis es in etwa fünf Jahre alt ist. „Rahmen, Lattenrost, Matratze & Co. müssen stabil und kindersicher verarbeitet sein. Die Liegefläche sollte mindestens 70 x 140 Zentimeter groß sein. Die Kletterhöhe zwischen der Matratze in der niedrigsten Liegehöhe und der Oberkante des Gitters muss mindestens 60 Zentimeter betragen, damit die Kleinen selbst bei Kletterübungen nicht herausfallen. Die Gitterstäbe sind mindestens 4,5 und höchstens 6,5 Zentimeter voneinander entfernt, damit sich das Kind nicht klemmen und nicht durchrutschen kann. Ecken und Kanten sind abgerundet. Überstehende Teile oder Ritzen, in denen sich Bänder oder Kordeln verfangen können, sind tabu. Eine Umrandung aus Stoff, wie eine „Bettschlange“ oder ein „Nestchen“, bildet eine gemütliche „Knautschzone“. Mehr Selbstständigkeit Schlupfsprossen lassen sich, auf einer Breite von mindestens 20 Zentimetern, aus dem Seitengitter entfernen, sobald das Kind das Bett selbst verlassen darf. Neben der verstellbaren Liegehöhe sind auch Umbauseiten empfehlenswert, die das Möbelstück je nach Schutzbedürfnis des Kindes „mitwachsen“ lassen. Ist zunächst eine hohe Liegefläche für die Eltern bequem, können Kinder später 1) Kinderbetten können mitwachsen. 2) Möbelsicherheit ist oberstes Gebot. 3) Die Details machen ein gutes Kinderbett aus. Fotos: DGM/PAIDI 1 2 3 bei niedriger Höhe gut herausklettern. Die Matratze sollte abnehmbare, waschbare Bezüge sowie eine mittelweiche Polsterung mit elastischem und stabilem Kern haben. Ein robuster, fest verankerter Lattenrost sorgt für die Belüftung. Ein Kinderbett muss auch Klettern, Hüpfen und Toben aushalten können, Qualität ist das A und O. Eltern können dazu auf das RAL-Gütezeichen „Goldenes M“ achten. Es ist der strengste Nachweis für Möbelqualität in Europa und für Kindermöbel entsprechend anspruchsvoll. wit Gekennzeichneter Download (ID=WsXuUSf05h1xI8_-ceHmHg)

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