13 SAMSTAG/SONNTAG, 18./19. 11. 2023 SHOWTIME Für eine Handvoll Noten Als Charles Bronson in dem legendärenWestern „Spiel mir das Lied vom Tod“ ein paar Noten auf der Mundharmonika spielte, sorgte allein dieses musikalische Motiv für Hochspannung. Komponiert hatte es Ennio Morricone (1928 – 2020): Sein Soundtrack von 1968 hätte gereicht, ihn unsterblich zu machen. Dieser war aber nur einer von über 500 Scores, die Morricone schrieb. Der italienische Maestro gab mit seiner Musik zahllosen Filmklassikern den genialen letzten Schliff, darunter „Für eine Handvoll Dollar“, „Zwei glorreiche Halunken“, „Mein Name ist Nobody“, „Cinema Paradiso“, „Es war einmal in Amerika“ und „Die Unbestechlichen“. Und 2016 erhielt er mit 87 Jahren den Oscar für die Musik zu Quentin Tarantinos Western „The Hateful Eight“. All diese Werke sind bei dem Gala-Filmkonzert „The Sound of Ennio Morricone“ zu erleben – mit großem Orchester, Chor und Gesangssolisten. Die ganze Vielseitigkeit des Komponisten wird deutlich: So bereicherte er Liebesszenen mit seiner Musik ebenso kongenial wie Duelle in Italo-Western. Morricone setzte dabei viele seltene Instrumente ein. Bei diesem Konzert werden sie alle gespielt: Panflöte, Maultrommel, Ocarina – und natürlich Mundharmonika. Isarphilharmonie, 17. Februar, 19.30 Uhr, 18. Februar, 15 Uhr, Karten unter ☎089 93 60 93 Die legendäre Filmmusik des Ennio Morricone live in der Isarphilharmonie Mit Western wurde Ennio Morricone weltberühmt. Bild: München Musik Lebt Elvis Presley? Seit August 1977 hält sich hartnäckig das Gerücht, dass Elvis Presley gar nicht tot sei. So schön das auch wäre: Hier ist leider der Fan-Wunsch Vater des Gedanken. Doch die zahllosen Verehrer des King of Rock’n’Roll (1935 – 1977) können sich auf eine Show freuen, die seine unsterbliche Musik feiert, von „Heartbreak Hotel“ und „Blues Suede Shoes“ bis zu „In The Ghetto“ und „Suspicious Minds“: Elvis – Das Musical. Bereits eine halbe Million Menschen sahen die Erfolgsshow. Im April kommt sie wieder in den Circus Krone. Wie auchSimply The Best – Die Tina Turner Story: Die Show erzählt das erst schwierige, dann triumphale Leben der Künstlerin (1939 – 2023): von der Zeit mit einem gewalttätigen Ehemann über das wohl erstaunlichste Comeback der Rock-Geschichte im Jahr 1984 bis zur Musik von „GoldenEye“ Mitte der 90er. Die Darstellerin Coco Fletcher singt Hits wie „Nutbush City Limits“, „Private Dancer“ und „What’s Love Got To Do With It“. Circus Krone, Elvis: 18. April, 20 Uhr, Karten www.elvis-musical.co, Tina Turner: 29. April, 20 Uhr Karten: tina-turnerstory.com Musik-Shows feiern den King of Rock’n’Roll und die ebenso unsterbliche Tina Turner Grahame Patrick tritt im Circus Krone als Elvis Presley auf. Foto: Cofo Gekennzeichneter Download (ID=WsXuUSf05h1xI8_-ceHmHg)
RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=