Abendzeitung vom 31.10.2023

HOFBRÄUHAUS HELL A BISSERL HOFBRÄUHAUS GEHT IMMER. ACHTSAM BEIM GENUSS. UND ZUR UMWELT. WWW.HOFBRAEUHAUS.COM Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind selbstverständlich Vor zehn Jahren hat Hofbräu München als erste Brauerei überhaupt den Klimagasausstoß von Bier über die gesamte Wertschöpfungskette „vom Acker bis ins Glas“ ermitteln lassen. Es ist klar, dass die Bierproduktion CO2-Emissionen mit sich bringt. Neben technischen Veränderungen haben weitere Maßnahmen dazu beigetragen, den CO2-Footprint der Brauerei zu senken: zum Beispiel die Reduktion des Papierverbrauchs oder die Umstellung des PKWFuhrparks von fossilem Brennstoff auf E-Mobilität. Verringerung der CO2-Emissionen Der offizielle Startschuss fiel 2001 mit der Validierung durch EMAS (Eco-Management and Audit Scheme). Viele Einsparungen stammen aus der technischen Optimierung: 2012 kam eine neue Flaschenwaschmaschine. Damit sanken Wärme-, Strom- und Wasserverbrauch sowie der Einsatz von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln deutlich. 2013 folgte ein neuer Dampfkessel, der den Verzicht auf Heizöl ermöglichte. 2015 ging eine Photovoltaikanlage in Betrieb. Zeitgleich wurde die Beleuchtung auf LED umgestellt. 2019 folgte der Umbau des Sudhauses. Dabei wurde nicht nur die Gesamtverdampfung halbiert, sondern auch das weltweit modernste Energiemesssystem in einer Brauerei installiert. 2020 kamen ein neuer Flaschenfüller und eine neue Etikettiermaschine mit niedrigerem Wasser- und Reinigungsmittelverbrauch hinzu. Die Gesamtstrategie zielt auf die Reduzierung des CO2-Ausstoßes ab. Das hat eine andauernde Optimierung zur Folge. So wurde 2013 ein Elektroauto als Poolfahrzeug angeschafft. 2017 folgte ein Hybridfahrzeug für den Außendienst. Seit 2020 läuft ein Pilotprojekt mit einem Wasserstoffhybrid als Poolfahrzeug. Meilenstein ist die HB-Klimastrategie Die Klimastrategie von Hofbräu München hat, neben der Senkung des betrieblichen CO2-Ausstoßes, die CO2-Kompensation von 100 Tonnen jährlich durch bayerische Klimaschutzprojekte zum Ziel. Hiermit soll nicht nur die Schaffung eines bayerischen „Goldstandards“, im Vergleich zu globalen Projekten erreicht werden. Mit regionalen Projekten und Maßnahmen strebt Hofbräu München mindestens die Bindung der Menge an CO2-Emissionen an, die durch den Brauereibetrieb entstehen. Konkret gehört dazu eine Moorrenaturierung in Weitmoos bei Eggstätt und ein Humusaufbauprojekt im Raum Freising. Damit werden 60 Tonnen CO2-Emissionen in Zusammenhang mit den Hofbräu-Bier ausschenkenden Festbetrieben auf dem Oktoberfest mit 122 Tonnen kompensiertem CO2 pro Jahr mehr als ausgeglichen. Seit 2007 bezieht die Brauerei ihren Brauweizen aus Wasserschutzgebieten in Unterfranken, wodurch jährlich über 200 Millionen Liter Grundwasser geschützt und 80 Tonnen weniger Klimagase ausgestoßen werden. Ein wichtiger Meilenstein ist die Umstellung auf 100 Prozent Ökostrom, wodurch seit 2009 in Summe über 20000 Tonnen CO2 eingespart wurden. Darüber hinaus gibt es viele weitere Projekte, wie zum Beispiel die Begrünung des Daches der Brauereiverwaltung. Oder das Projekt „HB steht für Honigbiene“: Die Azubis der Brauerei kümmern sich gemeinsam mit einem Imker um vier Bienenstöcke auf dem Brauereigelände. Auch verschiedene Digitalisierungsprojekte helfen, Geschäftsreisen und Papier einzusparen, wodurch ebenfalls eine Reduktion des CO2-Footprints erfolgt. Die Brauerei kann zwischen 1998 und 2018 mit einem Rückgang von 70 Prozent CO2 – bezogen auf Kilogramm CO2 pro Hektoliter – aufwarten. Es gibt noch viele Pläne für die Zukunft. Dazu gehören Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe für eine Biogasgewinnung, neue Tanks und eine neue Fassabfüllung. Geplant ist auch der Ersatz des Warenwirtschafts- und des Lagerverwaltungssystems. Für 2023 ist ein zweiter Tiefbrunnen inklusive neuem Wasserhaus und neuer Wasseraufbereitung vorgesehen. All dies wird auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz ausgerichtet werden. Weitere Informationen: www.hofbraeu-muenchen.de Hofbräu München verfährt nach dem klassischen Prinzip – Vermeiden, Verringern oder Kompensieren Auch jenseits des Brauprozesses achtet Hofbräu München auf Nachhaltigkeit. Fotos: Lars Wiedemann Kontinuierliche Modernisierungsmaßnahmen der Brauerei ermöglichen eine noch umwelt- und ressourcenschonendere Bierproduktion. ABENDZEITUNG DIENSTAG/MITTWOCH, 31.10./1.11.2023 WWW.ABENDZEITUNG.DE 23 NACHHALTIGE ANZEIGE Gekennzeichneter Download (ID=WsXuUSf05h1xI8_-ceHmHg)

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