Eine Werbebeilage der Mediengruppe Attenkofer August 2023 Kliniken & Fachärzte Gesundheit – Medizin – Prävention
2 Kliniken & Fachärzte www.mainkofen.de UNSERE MODERN AUSGESTATTETEN FACHBEREICHE: PSYCHIATRIE PSYCHOTHERAPIE PSYCHOSOMATIK NEUROLOGIE MASSREGELVOLLZUG BezirksklinikumMainkofen • Mainkofen A 3 • 94469 Deggendorf • Tel. +49 9931 87 0 BEZIRKSKLINIKUM MAINKOFEN GESUNDHEITSEINRICHTUNGEN Weil wir mehr sind als ein Klinikum WIR BIETEN UNGLAUBLICH VIELFÄLTIGE MÖGLICHKEITEN ZUR BERUFLICHEN ENTWICKLUNG. WIR FREUEN UNS AUF IHRE BEWERBUNG. Fachklinik Osterhofen GmbH · Plattlinger Straße 29 · 94486 Osterhofen www.fachklinik-osterhofen.de · info@fachklinik-osterhofen.de · Tel: 09932/39-119 FACHKLINIK OSTERHOFEN ZENTRUM FÜR AMPUTATIONSMEDIZIN Ambulanzsprechstunde für Patienten mit chronischen Wunden Sie suchen Hilfe und Rat? Unsere Wundexperten, ausgebildete Fachtherapeuten Wunde ICW®, mit langjähriger Erfahrung in der professionellen Versorgung langanhaltender, schlecht heilender Wunden, beraten und behandeln Sie gern. Dr. med. Thomas Braunb. ac Vizepräsident des Akupunkturweltverbandes WFAS Facharzt für Allgemeinmedizin, Akupunktur, Sportmedizin, Manuelle Medizin, Unfallarzt (D-Arzt der BG) • Praxisklinik: Böhmerstraße 21, 92444 Rötz, Telefon: 0 99 76 - 12 06 > KNIE > WIRBELSÄULE > SCHULTER > HÜFTE > ELLENBOGEN > HAND > FUSS > SPRUNGGELENK Wir fürSie Überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft MVZ sporthopaedicum straubing, regensburg Standort Straubing|Bahnhofplatz 27|94315 Straubing Tel. 09421 - 99 57 0 | www.sporthopaedicum.de 8 Fachbereiche 16 Fachärzte Kliniken und Fachärzte Aus dem Inhalt Was kann Lachen? Es beeinflusst Gefühle und macht glücklich. Dabei ist es unerheblich, ob wir wegen eines Missgeschickes über uns selbst lachen oder ob uns eine Erinnerung schmunzeln lässt. Manche versuchen es mit „Lach-Yoga“. Ich habe das selbst ausprobiert und kam mir dabei ehrlich gesagt ziemlich doof vor. Aber die Situation an sich, wie ich bei der „Zeit-zum-Lachen“-Übung auf eine imaginäre Uhr auf meinem Handgelenk getippt habe und mit jedem Tipp lauter lachen sollte, war so komisch, dass ich über mich selbst und darüber, was ich hier mache, gelacht habe. Seitdem kann ich nur sagen: Lach-Yoga funktioniert. Oder hatten Sie auch schon mal einen richtig miesen Tag und jemand Wildfremdes hat Ihnen einfach so im Vorbeigehen ein Lächeln geschenkt? Sowas tut gut. Für einen Moment bleibt die Zeit stehen und man lächelt plötzlich auch. Für andere Menschen in schweren Zeiten die Sonne scheinen zu lassen, das können auch Heike Ternes und Mirjam Avellis. Sie sind KlinikClowns und besuchen als „Blümli“ und „Zottel“ Kinder, Kranke und Alte in Krankenhäusern und Seniorenheimen. Für unsere Beilage „Kliniken & Fachärzte“ habe ich die beiden in die Regensburger Hedwigsklinik begleitet. Schaukelnde Schweine, Rutschen im Krankenbett, fliegende Jonglierkeulen, „Feuerwehrmann Sam“ rettet eine Katze vom Baum – jedes Spiel ist anders. Immer genau auf das kranke Kind und seine persönliche Situation zugeschnitten. Spaß ist gut für die Gesundheit, doch heilen kann er leider nicht. Kliniken, Ärzte, medizinisches Personal und Gesundheitsdienstleister unterstützen Sie dabei, dass Sie wieder gesund werden oder dass es Ihnen schnell wieder besser geht. Einige davon stellen sich und ihre Spezialgebiete auf den nächsten Seiten vor. Eine interessante Lektüre und alles Gute für Ihre Gesundheit wünscht Marina Jung vom Gesundheitsteam Lachen für Glück und Gesundheit 03_Hüfte: konservative Therapie und Endoprothetik 04_Lungenheilkunde, Schmerztherapie und Altersmedizin Im Herzkatheterlabor 05_Chirurgie durch das „Schlüsselloch“ Freiheit ohne Sehhilfen 06_Spaß mit den KlinikClowns Wundversorgung am Bein 07_Einsatz für die Notfallmedizin Knie erfolgreich implantiert 08_Heilungschancen bei Darmkrebs Feste Zähne auf Implantaten Impressum KLINIKEN & FACHÄRZTE Werbebeilage der Mediengruppe Attenkofer am 25. August 2023 Redaktion Dr. des. Marina Jung Anzeigen Michael Kusch, Gesamtanzeigenleitung Grafik Titelbild: ccvision Druck und Verlag Cl. Attenkofer’sche Buch- und Kunstdruckerei, Verlag des Straubinger Tagblatts, Ludwigsplatz 32, 94315 Straubing Foto: ccvision
3 Kliniken & Fachärzte Die Hüfte muss nicht immer operiert werden Der Münchner Hüft-Spezialist Dr. med. Raimund Völker zu konservativer Therapie und Operationsmöglichkeiten Die Arthrose ist eine der häufigsten Erkrankungen der Hüfte. Ist die gelenkschützende Knorpelschicht zwischen Oberschenkelknochen und Beckenknochen verschlissen, reiben diese im Hüftgelenk aufeinander, nutzen sich ab und verformen sich. Die Folge sind starke Schmerzen und Einschränkungen der Mobilität. Dr. Raimund Völker hat sich ausschließlich auf die Hüfte fokussiert und ist damit tatsächlich einer von wenigen hoch spezialisierten Experten für konservative und operative Maßnahmen an der Hüfte. Bei Arthrose, Osteoporose und bei Sportverletzungen ist eine Operation oft das letzte Mittel, um dem Patienten bei Schmerz und körperlicher Beeinträchtigung zu helfen. Auch der Hüftspezialist Dr. Völker schöpft erst konservative Maßnahmen aus. Besonders erfolgreich ist hier die Kernspin-Resonanz-Therapie (MBST). Diese ist nicht-invasiv, nichtmedikamentös seit Jahren ohne bekannte Neben- oder Wechselwirkungen erprobt und individuell auf den Patienten zugeschnitten. Je nach Diagnose sind sieben bis neun einstündige Sitzungen notwendig. Das Verfahren ist völlig schmerzfrei und aktiviert den körpereigenen Zellstoffwechsel, damit sich Knorpel- und Knochengewebe selbst regenerieren können. Drei operative Verfahren für die Hüfte Reichen konservative Maßnahmen nicht mehr aus, stehen dem Operateur drei verschiedene Verfahren für die Hüftendoprothetik, also den Ersatz der verschlissenen Knochenteile, zur Verfügung: die Totalendoprothese (TEP), die Kurzschaftprothese und der knochenschonende Oberflächenersatz. Das Implantat wird individuell zum Patienten passend ausgewählt. Totalendoprothese: Bei ausgedehnter Zerstörung des Knochens oder Osteoporose sind knochensparende Implantate tungssportler wie aktuell der Tennisprofi Andy Murray sind mit dieser Methode weiter international erfolgreich. i Weitere Informationen: www.hueftspezialist.de Voraussetzungen für alle Arten von Prothesenschäften schafft. Auch die Genesung verläuft in den meisten Fällen schneller als beim Standardverfahren mit Totalendoprothese und Kurzschaftprothese, was eine schnelle Rückkehr zu privater und beruflicher Aktivität einschließlich sportlicher Betätigung leichter gewährleistet. Mit dem Oberflächenersatz können Sportarten und Berufe ausgeübt werden, die mit Standardprothesen nicht mehr möglich oder sehr risikoreich sind. Auch Leisdas die natürliche Größe des menschlichen Hüftgelenks nachahmt und so ein natürliches Bewegungsausmaß erlaubt. Die Gefahr des Auskugelns wird minimiert. Auch das Gelenkgefühl, die Reflexe sowie Beinlänge und Hebelverhältnisse für die Hüftmuskulatur bleiben erhalten. Dadurch, dass nur der eigentliche Knorpelschaden ersetzt wird, werden die hüftnahen Anteile des Oberschenkelknochens maximal geschont, was bei einer gegebenenfalls notwendigen Wechseloperation Jahre später gute langfristig nicht erfolgversprechend und damit zu riskant. Dann kommt nur eine Totalendoprothese infrage. Dabei wird ein stabiler Titanschaft tief im Oberschenkelknochen verankert. Auf dem Schaft sitzt ein Kugelkopf aus Keramik, der den Hüftkopf ersetzt und in der künstlichen Hüftpfanne gleitet. Die Operation wird minimalinvasiv unter größtmöglicher Schonung der Muskulatur durchgeführt, um die Genesung zu vereinfachen und zu beschleunigen. Kurzschaftprothese: Die Kurzschaftprothese zählt wie die Totalendoprothese zur Standard-Endoprothetik. Auch hier wird die Hüftpfanne im Becken ersetzt. Allerdings muss bei diesem Verfahren nur ein kleiner Teil des Schenkelhalses am Oberschenkelknochen entfernt werden. Der verbleibende Schenkelhals und der obere Teil des Oberschenkels reichen zur Verankerung des deutlich kürzeren Prothesenschaftes aus. Da versucht wird, möglichst viel Knochenmaterial zu erhalten, kann eine eventuelle Wechseloperation nach Jahren problemloser durchgeführt werden. Oberflächenersatz: Der Oberflächenersatz nach McMinn gilt als Teilprothese. Im Gegensatz zur Totalendoprothese und zur Kurzschaftprothese wird beim Oberflächenersatz nur die erkrankte Oberfläche des Hüftgelenks entfernt, Hüftkopf und Schenkelhals werden erhalten. Zur „Überkronung“ des Hüftkopfes wird eine Kappe aus einer speziellen abriebfesten Kobalt-Chrom-Metallverbindung aufgesetzt. Diese knochenschonende Methode eignet sich vor allem für aktive, junge und jung gebliebene Patienten unter 65 Jahren. Vorausgesetzt sind allerdings stabile Knochenverhältnisse im Kopf- und Halsbereich des Oberschenkelknochens ohne schwere Deformierung des Hüftkopfes. Die Vorteile des Oberflächenersatzes Der Oberflächenersatz ist ein Implantat, Die Molekulare Biophysikalische Stimulation (MBST) ist eine konservative Option zur Operation. Fotos: Raimund Völker ZUR PERSON Dr. med. Raimund Völker ist Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und Sportmedizin und leitet das Hüftzentrum in der Atosklinik München. Zusätzlich ist er als Hüftspezialist in der Clinic Dr. Decker tätig. Er führt ausschließlich hüftchirurgische Eingriffe durch und verwendet hierbei knochenerhaltende schonende Operationsmethoden, die das Hüftgelenk möglichst wenig verändern. Die konsequente Spezialisierung auf das Hüftgelenk stellt einen großen Vorteil für die Patienten dar: Neben der Standard-Endoprothetik gehört er international zu den Chirurgen mit der größten und längsten Erfahrung beim Oberflächenersatz am Hüftgelenk, bei dem der Knochen ähnlich wie in der Zahnheilkunde nur überkront wird. Auch bei der Versorgung mit dem Kurzschaft hat er besondere Anerkennung erlangt. Dr. Völker verwendet nur bewährte Originalimplantate und führt regelmäßig Lehr- und Ausbildungsoperationen im In- und Ausland durch. Dr. med. Raimund Völker Auf dem Röntgenbild wird der Unterschied sichtbar: Bei der Standard-Endoprothese (links) wird der Schaft tief im Oberschenkelknochen verankert, der Hüftkopf wird ausgetauscht. Beim Oberflächenersatz (rechts) wird der Hüftkopf überkront, der Knochen maximal geschont. INFORMIEREN – THERAPIEREN – BEGLEITEN Klinikum St. Elisabeth Straubing I Tel. 0 94 21/71 00I www.klinikum-straubing.de Layout: A. Kellner DARMKREBSZENTRUM STRAUBING - erneute Auszeichnung als Top Klinik in Deutschland Prof. Dr. med. Norbert Weigert (Leiter Darmkrebszentrum) und Prof. Dr. med. Robert Obermaier (stellv. Leiter Darmkrebszentrum) Prof. Obermaier wurde 2021 aufgrund seiner großen Erfahrung von der Deutschen Krebsgesellschaft als Senior-Darmoperateur ausgezeichnet. Das Straubinger Darmkrebszentrum erhält zudem seit Jahren als einziges Klinikum in Niederbayern die Auszeichnung durch FOCUS Gesundheit im Bereich Darmkrebs, als TOP nationales Krankenhaus. Unser erfahrenes und hoch motiviertes Team betreut Sie nach den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft. Das Darmkrebszentrum am Klinikum Straubing zählt seit Jahren zu den besten Deutschlands, das bestätigt der Vergleichsbericht 2023 der Deutschen Krebsgesellschaft. WIR SIND FÜR SIE DA SPEZIALISTEN IM TEAM Unser Darmzentrum ist ein Zusammenschluss anerkannter Fachexperten am Klinikum St. Elisabeth Straubing, spezialisierter niedergelassener Fachärzte und weiterer versierter Behandlungspartner. ImMittelpunkt aller Bemühungen des Darmzentrums Straubing steht der Patient mit Darmkrebs. Unser gemeinsames Ziel ist die ganzheitliche, patientenorientierte, moderne und erfolgreiche Therapie von Tumoren des Verdauungstraktes. Patienten erhalten die komplette Versorgung (Früherkennung über die Diagnose und Behandlung bis hin zur Nachsorge) aus einer Hand. Die Vorteile für Patienten sind bessere Heilungschancen und weniger Komplikationen. Für Ihre Gesundheit arbeiten wir in einem etablierten onkologischen Arbeitskreis (Tumorboard) zusammen. Dort legen Gastroenterologen, Viszeralchirurgen, Onkologen, Strahlentherapeuten, Radiologen und Pathologen den individuell besten Untersuchungs-, Behandlungs- und Nachsorgeweg fest. Die einweisenden Hausund Fachärzte sind von Anfang an mit eingebunden.
4 Kliniken & Fachärzte Stationär und ambulant Lungenheilkunde, Schmerztherapie und Altersmedizin am Donau-Isar Klinikum Das Donau-Isar Klinikum Landau stärkt seine Schwerpunkte in den Bereichen Altersmedizin, Schmerzmedizin und Lungenheilkunde. Die Patienten erhalten in allen Bereichen individuell an ihre Bedürfnisse angepasste Behandlungskonzepte – stationär, teilstationäre und ambulant. Als Krankenhaus mit einer familiären Atmosphäre ist Landau gerade in diesen Bereichen besonders gut geeignet. Da Lungenerkrankungen wie Asthma, COPD und Lungenkrebs zunehmen, hat die Lungenheilkunde eine Schlüsselstellung inne. Die Patienten leide nicht nur körperlich, sondern auch seelisch sehr unter der Luftnot. Für diese Erkrankungen gibt es bereits gute Behandlungsmöglichkeiten. Diese ergänzt die Landauer Lungenheilkunde um Angebote, die es sonst in München oder Heidelberg gibt. Konkret handelt es sich zum Beispiel um das Einsetzen von Ventilen und Stents in die Lunge. So ein Stent kann beispielsweise die Luftröhre für die Luftzufuhr offenhalten. Wenn Schmerzen zur Belastung werden Das Konzept der Landauer Schmerztherapie trägt Früchte: Im Mittelpunkt steht der Patient, auf dessen Beschwerden über Tage und oft auch Wochen individuell eingegangen wird. Bei vielen Patienten mit chronischen Schmerzen zeigt sich neben den körperlichen Beschwerden auch die zunehmend psychische Belastung. Daher pflegt man in Landau einen ganzheitlichen, multimodalen Ansatz: Hier arbeiten speziell ausgebildete Ärzte und Schwestern mit einer Vielzahl an Therapeuten zusammen. In diesem Team werzialisierten Organmedizin leicht übersehen werden können. Die Altersmedizin ist daher ganzheitlicher ausgerichtet und berücksichtigt den funktionellen Status des Patienten. Sie ist Teamarbeit in einem multiprofessionellen interdisziplinären Team unter Einbeziehung der Angehörigen, um die bestmögliche Versorgung der Patienten zu gewährleisten. Eine Kombination aus Akutkrankenhausbehandlung und Rehabilitation bietet die Altersmedizin in Form der akutgeriatrischen Frühreha-Behandlung an. Diese ist in der Regel auf einen zweiwöchigen stationären Aufenthalt ausgelegt und richtet sich vor allem an Patienten, die aufgrund einer schweren Erkrankung akut ihre Selbstständigkeit verloren haben und dadurch einen höheren RehaBedarf haben. Ergänzt wird dieses Kernangebot um eine geriatrische Tagesklinik und eine Institutsambulanz. Zwischen ambulant und vollstationär Die Tagesklinik ist eine Zwischenform zwischen ambulanter und vollstationärer Behandlung, denn die Patienten sind tagsüber in der Klinik und abends und am Wochenende zu Hause. Sie ist vor allem gedacht für Patienten mit chronischen Schmerzzuständen und Bewegungseinschränkung, die einerseits eine intensive Diagnostik und physiotherapeutische Übungsbehandlung benötigen, andererseits aber nicht zwingend auch in der Nacht behandlungsbedürftig sind. Die Institutsambulanz ist eine Anlaufstelle für Patienten, bei denen der Hausarzt einen Abklärungsbedarf sieht. i Weitere Informationen: www.donau-isar-klinikum.de den Fortschritte des Patienten zweimal täglich besprochen: Dabei geht es nicht nur um den körperlichen Aspekt, sondern auch das soziale Umfeld – insbesondere um Familie und Arbeitswelt. Das muss mit seinen Wechselbeziehungen gemeinsam betrachtet werden. Dafür werden verschiedene Settings durchgeführt: Es gibt ambulante Sprechstunden über das MVZ, Patienten mit starken akuten Schmerzen können umgehend stationär eingewiesen werden. Die meisten von ihnen leiden an chronischen, seit längerem bestehenden Schmerzen. Diese werden entweder über 15 Tage in Landau stationär betreut oder sie erhalten im passenden Umfeld einen Behandlungsplatz in der angeschlossenen Tagesklinik. Dort kommen sie morgens hin und gehen abends wieder nach Hause. Egal auf welche Weise, überall erfahren Patienten die gleiche umfassende Therapie. Allerdings sollte man nicht zu lange mit der Behandlung warten, denn es macht keinen Sinn, einen starken Schmerz über Wochen oder gar Monate auszuhalten. Diese sollte man in jedem Fall mit dem Hausarzt besprechen. Das gilt für alle Altersgruppen. Zudem konnte das Team in den letzten Jahren einige Neuerungen einführen: eine spezielle Aqua-Gymnastik in der Deggendorfer Badeanstalt, Klangmeditation oder auch Musiktherapie. Für die Zukunft soll die Kunsttherapie vertieft werden. Besondere Bedürfnisse im höheren Alter Die Akutgeriatrie ist spezialisiert auf die Behandlung von Patienten im höheren Lebensalter. Denn bei den geriatrischen Patienten gilt es altersbedingte Besonderheiten zu beachten, die in der speAm Donau-Isar Klinikum in Landau werden Lungen- und Schmerzpatienten behandelt. Außerdem gibt es eine geriatrische Abteilung. Foto: Donau-Isar Klinikum Eine Sache des Herzens Das Herzkatheterlabor an der Klinik Mallersdorf Dr. Schneider und Priv.-Doz. Dr. Bourier von der Praxis „Internisten im Labertal“ führen an der Klinik Mallersdorf elektrophysiologische Untersuchungen und Katheterablationen durch. Das Herzkatheterlabor der Klinik Mallersdorf unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Werner Schmid hat Anfang Juli mit zwei neuen Ärzten und technischer Ausstattung sein Leistungsspektrum um elektrophysiologische Untersuchungen (kurz EPU) und Katheterablationen erweitert. Die Kardiologen Dr. med. HansJürgen Schneider und Priv.-Doz. Dr. med. Felix Bourier von der Praxis „Internisten im Labertal“ von Priv.-Doz. Dr. med. Jürgen Bock und Kollegen sind spezialisiert auf diese spezielle Form der Herzkatheteruntersuchung und führen diese nun auch an der Klinik Mallersdorf durch. Aus dem Takt Die Katheterablation ist eine Verödung von elektrischen Störfeldern im Herzen zur Behebung von Herzrhythmusstörungen wie beispielsweise Vorhofflimmern. Hierbei schlägt das Herz unregelmäßig und zu schnell. Bei der EPU werden millimeterdünne Elektrodenkatheter über die Leistenvene zum Herzen vorgebracht. Anschließend können elektrische Ströme aus dem Inneren des Herzens abgeleitet werden, um eine exakte Vorstellung von dem Verlauf der elektrischen Impulse zu erhalten. Im selben Arbeitsgang können elektrische Störfelder zur Beseitigung des Vorhofflimmerns mittels Katheter abladiert, also verödet werden. Eine vorherige „Kartierung“ des Herzens, das sogenannte 3D-Mapping per Computertomographie stellt das Herz detailgetreu dreidimensional dar. Während der EPU ermöglicht die 3D-Grafik dem Kardiologen die Navigation und zielgenaue Verödung der für das Vorhofflimmern ursächlichen Wandbereiche. Die entsprechende technische Ausstattung für die EPU und Katheterablation wurde in monatelanger Vorarbeit durch ein abteilungsübergreifendes Projektteam aus IT, Herzkatheterpersonal, Einkauf, Medizin- und Haustechnik angeschafft, angeschlossen und installiert. Das Herzkatheterpersonal hat sich intensiv in diesem Bereich fortgebildet und qualifiziert. Zwei Ärzte im Team Priv.-Doz. Dr. med. Felix Bourier ist Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie. Darüber hinaus ist er Spezialist für Herzrhythmusstörungen und besitzt die Zusatzqualifikation Rhythmologie/ Invasive Elektrophysiologie der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie. Durch seine Tätigkeit an international renommierten Kliniken verfügt er nicht nur über eine große Expertise auf den Gebieten der Inneren Medizin und Kardiologie, sondern ist insbesondere Experte in der Katheterablation von Herzrhythmusstörungen. Zuletzt war Herr Priv.-Doz. Dr. med. Felix Bourier als Oberarzt am Deutschen Herzzentrum München tätig. Als Autor zahlreicher kardiologischer Fachartikel und Leiter klinischer Studien wurde er mit mehreren Forschungspreisen ausgezeichnet. Dr. med. Hans-Jürgen Schneider ist seit April 2015 als Internist und Kardiologe in der Praxis „Internisten im Labertal“ niedergelassen. Er ist spezialisiert auf Herzerkrankungen im Allgemeinen und Herzrhythmusstörungen im Besonderen. In den letzten acht Jahren hat er EPUs am Klinikum Straubing durchgeführt und bringt sein Fachwissen und seine Erfahrung nun an der Klinik Mallersdorf ein. i Weitere Informationen: www.klinik-mallersdorf.de Priv.-Doz. Dr. med. Felix Bourier bei einer EPU im Herzkatheterlabor – im Vordergrund das dreidimensional kartierte Herz Foto: Elisabeth Landinger EuroPflege-24 Persönlich Geprüft Bezahlbar Mitglied im Bundesverband Haushaltshilfe und Seniorenbetreuung e.V. ANZE I GE Erst zufrieden, wenn der Kunde zufrieden ist Sabine Lorenz, Geschäftsführerin der 24-Stunden-Pflege-Vermittlungsagentur „Europflege-24“ zum tagesaktuellen brisanten Thema Pflegenotstand. Seit 2013 leitet Sabine Lorenz als Geschäftsführerin ihre Vermittlungsagentur für die sogenannte häusliche 24-Stunden-Pflege „Europflege-24“. Ihr Kundengebiet erstreckt sich dabei weit über die Grenzen Niederbayerns hinaus auf ganz Bayern. Zunächst möchte Lorenz zur Bezeichnung der 24-Stunden-Pflege etwas klarstellen: „Seit dem Urteil des Bundesgerichtshofs dürfen unsere Pflegekräfte keine 24-Stunden-Bereitschaften mehr haben. Dennoch ist im Volksmund die Bezeichnung der 24/7-Pflege nach wie vor verbreitet. Richtig heißt es jedoch: Sogenannte 24/7-Pflege.“ Wie aber gestaltet sich der Alltag von Geschäftsführerin Sabine Lorenz und wie erfolgt die Vermittlung der Pflegekräfte an die Pflegebedürftigen? - Eine Betreuung in häuslicher Gemeinschaft basiert auf gegenseitigem Vertrauen. Wir finden für die Betreuung die richtige Betreuungskraft und kümmern uns um eine langfristige, zuverlässige Betreuung und eine rechtlich einwandfreie Vertragsgestaltung. Aufgrund unserer Regionalität bieten wir eine persönliche Beratung vor Ort. Wir nehmen uns dabei ausreichend Zeit um die Bedürfnisse der Kunden zu verstehen und ein individuelles Betreuungskonzept zu erarbeiten. Wir beraten auch, welche Zuschüsse und staatliche Förderungen geltend gemacht werden können sowie Hilfe bei MDK-Begutachtungen. Nachdem wir uns ein Bild von der Betreuungssituation gemacht haben, beraten wir uns mit unseren Partnern im Ausland, welche Pflegekraft passen könnte. Wir unterstützen unsere Kunden mit unserer langjährigen Erfahrung und organisieren eine reibungslose Anreise. Um höchste Dienstleistungsqualität zu gewährleisten, bieten wir auch bei Problemen Hausbesuche oder Mediationsgespräche zwischen Kunden und Pflegekräften an. Wir bieten über 10 Jahre Erfahrung in der Vermittlung von Betreuungskräften: Über 500 vermittelte Betreuer/innen, 100 % Sicherheit, 14 Tage Kündigungsfrist, kostenloser Ersatz bei Krankheit, Notfalltelefon für ständige Erreichbarkeit, geprüftes Mitglied im BHSB e.V., einen Mangel an Pflegekräften spüren wir nicht! Entscheidend für mich war und ist immer noch die Nähe zum Kunden und der persönliche Kontakt um die beste sogenannte 24 Stunden Pflege zu garantieren. Bogen Tel.: 0170/3458368 Tel.: 09422 / 8076666 www.europflege-24.de Sogenannte 24-StundenPflege im eigenen Haus Wir beraten Sie gerne! Augenklinik und Praxis Dr. Magda Rau Ambulante Operationen: • Grauer Star – Premiumlinsen • Grüner Star – Mikroinvasive Glaukomchirurgie • Liderkrankungen • Makula Degeneration (IVOM) • Diabetische Retinopathie • Laserbehandlung – Netzhaut • Behandlung des trockenen Auges Privatärztliche kosmetische Leistungen • Oberlid Operationen • Botox Behandlungen • Hautimplantate 93413 Cham · Janahof 2 Telefon: 0 99 71 / 86 10 76 Behandlung ambulant und operativ – alle Kassen auch in Pocking . Osterhofen . Vilshofen . Waldkirchen Bismarckplatz 16, 84034 Landshut, Telefon: 0871.25271 praxis@zahnaerzte-bismarckplatz.de www.zahnaerzte-bismarckplatz.de • Parodontologie • Implantologie • Ästhetische Zahnheilkunde Zahnärztin Dr. Ulrike Krinner Oralchirurgie KINDERZAHNHEILKUNDE Narkose und Angsttherapie Implantate Facharztzentrum Mussinanstraße 31 94327 Bogen Tel. 09422 / 4049790 www.dr-ulrike-krinner.de Dr. med. Daniela Maurer-Solcher Burggasse 4 · 94315 Straubing Telefon 09421 / 9742924 · Fax 09421 / 9689943 www.gastropraxis-straubing.de
5 Kliniken & Fachärzte Wie durchs Schlüsselloch Kreisklinik Wörth: Allgemein- und Viszeralchirurgie In der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Kreisklinik Wörth werden akute und chronische Erkrankungen der Verdauungsorgane also von Magen, Dünndarm, Dickdarm, Enddarm, Leber und Gallenwege, der Schilddrüse und der Weichteile wie Leisten, Narben- und Nabelbrüche sowie Weichteiltumore umfassend behandelt. Dabei kommen sowohl operative Behandlungsmethoden als auch nichtoperative Methoden zum Einsatz. Ist die Operation die Behandlungsmethode der Wahl, kann diese in vielen Fällen auch ambulant erfolgen. Neben den geplanten – elektiven – Eingriffen werden an der Kreisklinik Wörth auch Akutund Notfälle behandelt. Dafür steht die Zentrale Notaufnahme täglich und rund um die Uhr zur Verfügung, welche sowohl die stationäre Aufnahme als auch eine sofortige operative Versorgung des Patienten einleiten kann. Sicherheit bei Operationen an der Schilddrüse Die Klinik ist mit den neuesten technischen Apparaten ausgestattet und bietet eine Versorgung auf dem aktuellsten Stand der Medizin. Regelmäßige Weiterbildungen sorgen dafür, dass alle Behandlungen sicher und kompetent erfolgen. In Deutschland werden jährlich über 100000 Operationen an der Schilddrüse durchgeführt. Je nach Ausmaß der Erkrankung wird an der Klinik Wörth eine funktionsgerechte leitlinienkonforme Operation angeboten. Mögliche Komplikation ist die Verletzung der Stimmbandnerven. Durch Elektrostimulation wird die Unversehrtheit des Nervs während der Operation ständig überwacht. Die Verletzungsgefahr liegt bei dieser Technik unter einem Prozent, gegenüber zwei bis drei Prozent ohne Neuromonitoring. Bei Rezidiveingriffen, also Zweitoperationen, oder bei Schilddrüsenkrebs liegt die Rate der Nervenverletzungen ohne Neuromonitoring bei bis zu 20 Prozent. Für bestmögliche Sicherheit ist neben dem Neuromonitoring auch die Lupenbrille ein fester Bestandteil bei Operationen. Die Entfernung von Tumoren am Darm Einer der Behandlungsschwerpunkte der Klinik ist das Kolonkarzinom, der Dickdarmkrebs. Zusammen mit den Kollegen der Gastroenterologie wird die Entscheidung zur Operation interdisziplinär gestellt. Ziel ist die Entfernung des Primärtumors. Kann er nicht entfernt werden, ist das Legen eines künstlichen Darmausgangs sinnvoll. Für eine Tumorentfernung, bei der eine vollständige Heilung angestrebt wird, müssen auch die Lymphknoten entlang des Bauchfells entfernt werden. Abhängig vom Tumorstadium und bei besonderen Tumoren wird nach Rücksprache mit den Kollegen der Onkologie entschieden, ob zudem eine Nachbehandlung mittels Chemotherapie und/ oder Bestrahlung notwendig ist. Sollte ein Port benötigt werden, kann auch dieser kleine Eingriff ambulant durchgeführt werden. Alle weiteren Behandlungsschritte werden individuell abgestimmt und mit den Patienten besprochen und entsprechende Termine mit einem geeigneten Onkologen organisiert. Schlüsselloch-Chirurgie bei verschiedenen Eingriffen Ein besonderes Augenmerk legen die Ärzte an der Kreisklinik Wörth auf die Etablierung der minimal-invasiven Chirurgie, der Schlüsselloch-Chirurgie. Sie wird bei folgenden laparoskopischen Eingriffen durchgeführt: bei der Gallenblasenentfernung (Cholezystektomie), der Blinddarmentfernung (Appendektomie), der Lösung von Verwachsungen (Adhäsiolyse), der Versorgung von Leistenbrüchen, bei Refluxkrankheit und bei Dickdarm-Resektionen. Die Patienten profitieren außerdem von dem kürzeren Krankenhausaufenthalt. An der Klinik stehen hierfür modernste technische medizinische Geräte zur Verfügung. i Weitere Informationen: www.kreisklinik-woerth.de Dr. med. Nabil Ghali, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie Foto: iD Atelier Dingolfing 60 ist das neue 40 Freiheit ohne Sehhilfen – Trifokal-Linsen bei EuroEyes Immer noch jung und dynamisch, aber beim Einkaufen landen immer öfter gesalzene statt normaler Butter oder Zartbitter- statt Vollmilchschokolade im Einkaufswagen, weil man wieder keine Brille dabei hatte? Wenn die Sehschärfe nachlässt, träumen viele von einem Leben ohne Sehhilfe. Wie schön wäre es doch wieder – beim Lesen, Fernsehen oder Autofahren. Die gute Nachricht: Das Team von Dr. med. Jørn S. Jørgensen, dem Gründer und Leiter der EuroEyes Klinikgruppe, kann Alterssichtigkeit dauerhaft beheben. Mittels eines kleinen chirurgischen Eingriffs wird durch eine Trifokal-Linse die Sehfähigkeit in allen Bereichen von Nah- bis Fernsicht vollständig wiederhergestellt. Herr Dr. Jørgensen, wer kommt zu Ihnen, um die Alterssichtigkeit korrigieren zu lassen? Dr. med. Jø rn S . Jø rgensen : Das sind vor allem Patienten ab 45, die in Beruf und Freizeit noch voll aktiv sind und sich nicht durch Brille, Lesebrille oder Kontaktlinsen einschränken lassen wollen. Und wir freuen uns immer sehr, wenn unsere Patienten uns später bete führen diesen Eingriff jährlich mehr als 1000-mal durch und sind vielfach als Top-Mediziner ausgezeichnet. Weltweit haben wir bei EuroEyes seit Jahren die meisten ZEISS Trifokal-Linsen implantiert. Und diese Linsen halten ein Leben lang. Das bedeutet: Nie wieder Brille. Nie wieder Lesebrille. i Weitere Informationen: www.euroeyes.de richten, wie sehr der Linsentausch ihre Lebensqualität verbessert hat und wie sehr sie die neue Freiheit ohne Brillen genießen. Welche Vorteile haben diese Linsen? Jø rgensen : Mit den Trifokal-Linsen können Sie in allen Entfernungen scharf sehen. Auch das Arbeiten am Computer ist problemlos möglich. Mit der Korrektur der Alterssichtigkeit wird auch eine eventuell bestehende Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung dauerhaft korrigiert. Auch am Grauen Star können Sie nie mehr erkranken. Die Linsen müssen nie mehr ausgetauscht werden, Trifokal-Linsen machen jede Brille dauerhaft überflüssig. Ist die Operation schmerzhaft? Jø rgensen : Nein, das Auge wird mit Tropfen kurzfristig betäubt. Der Linsentausch ist ein ambulanter Eingriff, den ich seit Jahrzehnten anwende. Er dauert nur etwa zehn Minuten pro Auge. Die volle Sehkraft ist in der Regel bereits nach 24 Stunden wiederhergestellt. Warum sollte ich mich für eine Linsen-Implantation bei EuroEyes entscheiden? Jø rgensen : Unsere operierenden ÄrzDr. med. Jørn S. Jørgensen Nie wieder Lesebrille – das ermöglicht ein Linsentausch Fotos: EuroEyes Rezeption/Vermittlung Tel. 09422 822-0 info@klinik-bogen.de Interdisziplinäre Notaufnahme Chefärztin Susanne Konrad Tel. 09422 822-240 ina@klinik-bogen.de INNERE MEDIZIN Kardiologie Chefarzt Dr. med. Dionys Daller Gastroenterologie Chefarzt Dr. med. Mathias Grohmann Tel. 09422 822-225 innere@klinik-bogen.de Anästhesie und Intensivmedizin Chefarzt Dr. med. Markus Kestler Chefarzt Dr. med. Martin Krivaczek Tel. 09422 822-0 anaesthesie@klinik-bogen.de Rezeption/Vermittlung Tel. 08772-981-0 · info@klinik-mallersdorf.de Interdisziplinäre Notaufnahme Chefarzt Doctor-medic Lucian Jebelean Tel. 08772-981-660 · ina@klinik-mallersdorf.de INNERE MEDIZIN Kardiologie, Interventionelle Kardiologie, Hypertensiologie Chefarzt Dr. med. Werner Schmid Gastroenterologie, Rheumatologie Chefärztin Dr. med. Claudia Schott Tel. 08772-981-37 innere@klinik-mallersdorf.de Palliativmedizin Leitender Oberarzt Dr. med. Jürgen Ippenberger Palliativmedizinischer Dienst: Tel. 08772 981-657 (Mo.-Fr. 8-14 Uhr) station11@klinik-mallersdorf.de Anästhesie und Intensivmedizin Chefarzt Dr. med. Steffen Sander Tel. 08772 981-0 anaesthesie@klinik-mallersdorf.de CHIRURGIE Allgemein-, Viszeral- und minimal invasive Chirurgie, Proktologie Chefarzt Dr. med. Torsten Brückner Sprechstunden im FachArztZentrum, MVZ Minavis Bogen: Tel. 09422 8079888 Sekretariat Viszeralchirurgie: Tel. 09422 822-427 viszeralchirurgie@klinik-bogen.de Unfallchirurgie, Orthopädie, Spezielle Unfallchirurgie, Sportmedizin, Fußchirurgie, Berufsgenossenschaftliche Heilverfahren (BG) Chefarzt Dr. med. Svend Hofmann Sprechstunden in der Praxis ProSpine (privat, OP-Beratung, Indikationsstellung, vorstationär, BG): Tel. 09422 822--519 Sekretariat Unfallchirurgie: Tel. 09422 822-227 chirurgie@klinik-bogen.de CHIRURGIE Allgemein-, Viszeral- u. minimal invasive Chirurgie, Adipositas-Chirurgie, Tumortherapie Chefärztin Annette Buchert OP-Beratung, Indikationsstellung und Aufklärung: Tel. 08772 981-502 chirurgie@klinik-mallersdorf.de Unfallchirurgie, Orthopädie, Gelenkchirurgie, Berufsgenossenschaftliche Heilverfahren (BG) Chefarzt Thomas Beer Sprechstunden (privat, Schulter, OP-Beratung, Indikationsstellung, vorstationär, BG) Sekretariat Chirurgie: Tel. 08772 981-379 chirurgie@klinik-mallersdorf.de UROLOGIE Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz Gesellschaft e. V. Chefarzt Dr. med. Gunnar Krawczak Medikamentöse Tumortherapie, Spezielle urologische Chirurgie Chefarzt Dr. med. Tobias Lindenmeir Sprechstunden in der Urologischen Gemeinschaftspraxis an der Klinik Mallersdorf Tel. 08772 981-383 · urologie@klinik-mallersdorf.de www.kreiskliniken-bogen-mallersdorf.de
6 Kliniken & Fachärzte In den Arm nehmen, nicht auf den Arm Unterwegs mit den KlinikClowns an der Klinik St. Hedwig in Regensburg Clowns sind nicht jedermanns Sache. Künstlich gute Laune zu erzeugen, klappt eben nicht bei jedem. Wer jedoch offen ist, wird Spaß haben. Für Kinder, Kranke und Senioren bringen die KlinikClowns Licht in den sonst so drögen Tag – und das seit mittlerweile 25 Jahren. Es ist ein heißer Donnerstagnachmittag, eigentlich wäre bestes Badewetter. Doch nicht für Blümli und Zottel. Sie stehen vor der Schiebetür von Ludwigs Krankenzimmer. Der Bub kennt die beiden schon, freut sich, dass sie ihn heute wieder besuchen. Was werden sie machen? Wird es so lustig wie beim letzten Mal? Blümli und Zottel schieben die Tür im zweiten Stock der Kinderklinik St. Hedwig in Regensburg langsam auf. „Huh, da wartet jemand auf uns, Zottel“, sagt Blümli. Bepackt mit einem pink-weiß gepunkteten Koffer gehen sie hinein. Kein „wie geht es dir?“, kein „warum bist du denn hier?“ – sofort beginnt das Spiel – für Patient Ludwig ein riesen Spaß. Blümli baut aus einem Meterstab einen Fernseher, Zottel zappt mit der Fernbedienung durchs Programm. Der Siebenjährige ist Fan von „Feuerwehrmann Sam“, wie passend, dass der grad läuft. Sie singen das Anfangslied, Sam rettet eine Katze vom Baum. Das alles spielen Blümli und Zottel als kleines Impro-Theater für den Bub. Es folgt eine Jonglage – Zottel wirft pink-glitzernde Keulen, Blümli kommentiert in ein selbstgebasteltes Mikrofon. Applaus, Applaus. „Der Applaus ist für den Künstler das Brot“, sagt Blümli. Nachdem sie für Ludwig einen Luftballon zu einer „Aircondition“ für die Kühlung der nackten Füße umfunktioniert hat, ist der Auftritt der beiden Clowns auch schon wieder vorbei. Sie verabschieden sich, Patient Jakob wartet. Jedes Spiel ist einzigartig Blümli und Zottel heißen eigentlich Heike Ternes und Mirjam Avellis. Sie sind zwei der mittlerweile 70 KlinikClowns, die in insgesamt 115 Einrichtungen von Aschaffenburg bis Garmisch-Partenkirchen für den KlinikClowns Bayerns e.V. im Einsatz sind. Den Verein gibt es seit 25 Jahren. Die Clowns besuchen Kinderkliniken, Altenheime, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, Stationen für schwerkranke Erwachsene, Hos- „Da werden die Leute nicht mehr gesund und gehen nach Hause“. Oder im KUNO (Kinderuniklinik Ostbayern), „da stehen wir am Rande des Todes und der Vergänglichkeit“, sagt Heike Ternes. In schweren Momenten sieht sie das Lachen und „die Freude, die wir schenken. Da bleibt immer etwas ganz positiv berührend Schönes zurück.“ Von Amerika nach Deutschland Die Idee für die KlinikClowns komme aus Amerika, sagt Mirjam Avellis. Patch Adams hat schon als Arzt mit der Nase gearbeitet. Und Straßenclown Michael Christiansen hatte seinen kranken Bruder in einer Klinik besucht. Plötzlich wünschten sich andere Patienten auch den Besuch eines Clowns. „Es ist der Moment, wo du ein Licht anzündest und jemanden zum Lachen bringst in einer Situation, wo er möglicherweise grad gar nix zum Lachen hat“, sagt Mirjam Avellis. „Klar: Clowns in Krankenhäuser schicken! Die Idee.“ Über Österreich sei die Welle 1997/98 nach Deutschland geschwappt und Elisabeth Makepeace hat mit einer kleinen Gruppe den ClinikClowns e.V. gegründet, der sich hauptsächlich über Spenden, Mitgliedsbeiträge und Sponsoring finanziert. Von Zwangsbelustigung sei man aber weit entfernt, sagt Heike Ternes. Nicht jeder mag Clowns. Die Basis ihrer Arbeit sei Respekt, Menschenliebe und Fingerspitzengefühl. Das erleben Blümli und Zottel auch heute. In Olivias Zimmer liegt ein Mädchen, das für das Spiel der Clowns nur wenig übrig hat. Starr schaut sie gegen die Wand. Ihr Vater findet die beiden dagegen lustig. Olivias Kinderlachen steckt an, als der Luftballon durchs Krankenzimmer fliegt. Marina Jung i Weitere Informationen: www.klinikclowns.de Spenden ist möglich über das Spendenformular auf der Website oder per Überweisung: Freisinger Bank eG, IBAN: DE94701696140000045900, BIC: GENODEF1FSR te ein Stuhl, da geht es nicht raus. Patientin Olivia sitzt im Bett, das kurzerhand zum Spielplatz mit Rutsche und Schweineschaukel – ein Stofftier baumelt am Triangelhaltegriff des Bettes – umfunktioniert wird. Es läuft wie Ping Pong. Die eine gibt vor, die andere steigt darauf ein und gibt den Ball zurück. Ihre berufliche Erfahrung hilft den beiden dabei. Am Rande der Vergänglichkeit Heike Ternes ist Schauspielerin, Mirjam Avellis Performancekünstlerin und Pädagogin. Über ein Casting sind sie zu den KlinikClowns gekommen, nur eines ihrer vielen Standbeine, die sie für ihren Lebensunterhalt haben. „Ich habe eine Freundin begleitet und wurde als eine von zweien genommen“, sagt Mirjam Avellis. „Bei mir war es genauso“, sagt Heike Ternes. Beide wussten erst nicht, ob „Clown sein“ wirklich das Richtige für sie sein könnte. Weg vom fertigen Programm, hin zum freien Spiel – und das auch noch in Krankenhäusern, Palliativstationen und Altenheimen. Doch die Freiheit im Spiel und das soziale Miteinander, die Herzlichkeit, die die Clownerie mit sich bringt, haben beide sofort überzeugt. Dabei macht es einen großen Unterschied, für welche Patienten sie spielen. In der Hedwigsklinik sind die Kinder nur kurzzeitig. Schon nach wenigen Tagen dürfen sie wieder nach Hause. „Das Altenheim ist noch mal ein ganz anderes Feld“, sagt Mirjam Avellis. pize und Palliativstationen. Dabei ist dieses Spiel, wie es die Clowns nennen, immer individuell und einzigartig. Vorgefertigte Nummern gibt es nicht. Jakob wird keinen Feuerwehrmann Sam sehen wie Ludwig. „Wir wissen vorab nicht, welche Situation wir in den Zimmern antreffen. Wir versuchen, mit all unseren Antennen wahrzunehmen, welches Spiel wir spielen müssen, damit hier die Sonne scheint“, sagt Mirjam Avellis. Die Spanne, was passiert, sei groß. Bunt wie der Regenbogen – manchmal sei das Spiel eher poetisch, leise und zart und dann wieder krachert, laut und wild. „Wir möchten die Menschen in den Arm nehmen, anstatt auf den Arm“, sagt sie. Ein Tisch wird zum Käfig Das Reagieren auf unvorhergesehene Situationen erfordert große Spontaneität und Kreativität. Jakob macht gerade Musikhausaufgabe, ihm fällt der Bleistift unter den Tisch. Zottel kriecht sofort drunter und findet dann den „Ausgang“ nicht mehr. Wie die Katze im Käfig dreht sie sich im Kreis, auf jeder SeiZottel (links) und Blümli (rechts) besuchen hauptsächlich die Hedwigsklinik in Regensburg und Altenheime. Foto: Marina Jung Wundheilung an der Fachklinik Wunden können jucken, nässen oder unangenehm riechen. Andauernde Wundheilungsstörungen beeinträchtigen die Lebensqualität der Betroffenen stark. Eine geeignete Anlaufstelle zu finden, ist nicht immer leicht, da die Versorgung chronischer Wunden in erfahrene Hände gehört. Die Fachklinik Osterhofen verfügt über ausgebildete Fachtherapeutinnen Wunde ICW®, die langjährige Erfahrung und spezielles Fachwissen in der Versorgung von langanhaltenden, schlecht heilenden Wunden besitzen. Sie kennen sich mit Wundarten, -heilung und -behandlung im Detail aus. Behandlung von innen und von außen Mit einem strukturierten, stationären Behandlungskonzept können sie eine erhebliche Verbesserung der Wundsituation herbeiführen. Zur diagnostischen Abklärung erfolgt nach der phasengenauen Beurteilung der Wunde ein Wundabstrich. Ein passendes Antibiogramm wird vom Labor erstellt, das gegen den Krankheitserreger wirksamste Antibiotikum identifiziert und zwei- bis dreimal täglich intravenös verabreicht. Parallel zur intravenösen Antibiose erfolgen professionelle Wundreinigungen unter lokaler Betäubung, die Anwendung phasengerechter Wundauflagen, die Wickelung mit elastokompressiven Verbänden sowie die Durchführung einer Kausaltherapie. Hierbei werden unter anderem Strümpfe oder Schuhe angepasst, die Durchblutung der Extremität mittels Gefäßtherapie gefördert, um den Ursachen der Wundheilungsstörung entgegenzuwirken. Bei Bedarf kann zur weiteren Unterstützung der Wundheilung eine Unterdrucktherapie (NPWT) durchgeführt werden. Ergänzung und umfassende Begleitung Zusätzlich ergänzen Aufklärungsgespräche zu den Themen „Ursachen der Entstehung chronischer Wunden“, „die Rolle der Kausal- und Begleittherapie“, Ernährung und Bewegung oder auch die Diabetesberatung die umfassende Behandlung. Um eine adäquate nachstationäre Weiterversorgung nach der Entlassung zu gewährleisten, halten die Fachtherapeutinnen der Fachklinik Osterhofen engen Kontakt mit Hausärzten und Pflegediensten. i Weitere Informationen: www.fachklinik-osterhofen.de Chronische Wunden verlangen besondere Sorgfalt. Foto: Fotoweitblick Fischerei 23 | 84130 Dingolfing Telefon: (08731) 6 06 11 E-Mail: info@dr-huber.de Internet: www.dr-huber.de MPLANTOLOGIE Minimalinvasive DR. GEORG HUBER Als geprüfter Experte der Implantologie bei der Deutschen Gesellschaft für Orale Implantologie (DGOI) und zertifizierter Ausbilder bei der International Implant Foundation (IF) verfügen wir in unserer Praxis über jahrzehntelange Erfahrung in der klassischen sowie der minimalinvasiven Implantologie mit Sofortversorgung. Ziel ist es dabei, dass Sie wie bei der Schlüssellochchirurgie möglichst ohne „Aufschneiden“ und Knochenvermehrung innerhalb kurzer Zeit wieder fest zubeißen können. Gerne beraten wir Sie über Ihre individuellen Möglichkeiten! Ihr Praxisteam Dr. Georg Huber Krankenhausstraße 2 ▪ 93086 Wörth a.d. Donau Telefon: 09482-202 0 Telefax: 09482-202 261 Email: info@kreisklinik-woerth.de Web: www.kreisklinik-woerth.de Medizinische Qualität und persönliche Betreuung In unserer Klinik arbeiten die Spezialisten Hand in Hand und ermöglichen neben einer persönlichen Betreuung eine hohe Qualität an medizinischer Versorgung. Ein fachlich hoch spezialisiertes Team und motivierte Mitarbeiter sorgen für einen schnellstmöglichen Behandlungs- und Genesungsprozess. Unser Leistungsspektrum ▪ Kardiologie Chefarzt Dr. Christoph N. Pajatsch ▪ Gastroenterologie Chefarzt Dr. Christoph Gößl ▪ Pneumologie/Allergologie Chefarzt Dr. Wolfgang Sieber ▪ Allgemein-/Viszeralchirurgie Chefarzt Dr. Nabil Ghali ▪ Gefäßchirurgie Chefarzt Dr. Bernhard Bothschafter ▪ Unfallchirurgie/Orthopädie Chefarzt Dr. Fritz Ottlinger ▪ Anästhesiologie, Intensiv-/Notfallmedizin, Schmerztherapie Chefarzt Dr. Stefan Hundt ▪ Intensivstation/IMC Leiter OA Dr. Sebastian Rößger ▪ Zentrale Notaufnahme Leiter OA Dr. Michael Bunz ▪ Multimodale Schmerztherapie Ärztl. Leiter Dr. Tobias Podranski ▪ Gynäkologie Dr. Gerhard W. Blaimer Dr. Peter u. Heidrun Hofmann ▪ Neurochirurgie Dr. Helmut Bartsch Dr. Christian Bauhuf Dr. Michael Kopetzky Dr. Mandana Neu ▪ Orthopädie MedArtes Neutraubling PD Dr. Jürgen Götz Dr. Josef Harrer Dr. Sven Hartmann PD Dr. Franz X. Köck Dr. Christoph Schrafstetter PD Dr. Florian Völlner OCS Straubing Dr. Stefan Semler Prof. Dr. Ingmar Ipach Prof. Dr. Falk Mittag Dr. Beate Siemon PD Dr. Christian Walter ▪ Plastische/Ästhet. Chirurgie Dr. Christian Conz ▪ Hals-Nasen-Ohren-Chirurgie Dr. Klaus Stefan Holler ▪ Mund-/Kiefer-/plastische Gesichtschirurgie Dr. Dr. Gábor Császár ▪ Integrierte Versorgung mit AOK Bayern und Gefäßzentrum Regensburg Dr. Markus Janotta Dr. Stefan Mann Dr. Lutz Röntgen ▪ Kooperierende Ärzte Dr. Stefan Berger, Urologe Dr. Christine Brückner, Augenärztin Dr. Karsten Knöbel, Diabtologe Dr. Birgit Schilling, Kinderpneumologin Radiologische Praxis MVZ Dr. Neumaier & Koll. (CT/MRT) ▪ Kooperierende Kliniken - Uniklinikum Regensburg - KH Barmherzige Brüder, Regensburg - Caritas-KH St. Josef, Regensburg - MedBo, Regensburg ▪ Facharztzentrum mit 13 Facharztpraxen
7 Kliniken & Fachärzte Bei abfärbenden Socken Eine Notfallmedizinerin der Klinik Bogen erzählt Susanne Konrad ist Chefärztin der Interdisziplinären Notaufnahme der Klinik Bogen. Im Interview erzählt sie, was sie dort erlebt und wie man sich im Notfall am besten verhalten sollte. Immer am Puls des Notfallgeschehens zu sein, klingt anstrengend. Was motiviert Sie in Ihrer Arbeit? Susanne Konrad : Menschen in einer Notfallsituation helfen zu können, war meine Motivation überhaupt Ärztin zu werden. Natürlich, die Arbeit in einer Notaufnahme kann anstrengend sein. Wann wie viele Patienten kommen, ist überhaupt nicht vorauszusehen. Aber ich bin ja nicht alleine, sondern arbeite in einem netten Team, das sich gegenseitig unterstützt. Einsätze sind nicht immer nur ernst. Erinnern Sie sich an skurrile Begebenheiten? Konrad : Zum Glück sind nicht alle Einsätze ernst, das wäre ja schrecklich. Einmal kam ein panischer junger Mann in die Notaufnahme in der festen Überzeugung, todkrank zu sein, weil seine Füße „ganz blau und bereits abgestorben“ wären. Die Füße waren tatsächlich blau. Allerdings weil die blauen Socken durch Schwitzen abgefärbt hatten. Dann gab es mal einen vermeintlichen Notarzteinsatz, bei dem sich letztlich herausstellte, dass der Patient nur jemand brauchte, der ihm half, seine Hose anzuziehen. Gibt es noch Situationen, die Sie schockieren und Ihnen persönlich nahegehen? Konrad : Ich glaube, jeder im Rettungsdienst kennt Einsätze, die einem nach Jahren noch nahegehen. Meist sind das plötzliche Todesfälle durch Unfälle, Gewaltverbrechen oder Suizide – natürlich umso schlimmer, wenn junge Leute oder Kinder involviert sind. Was wäre Ihre Empfehlung an die Menschen, um im Notfall richtig zu reagieren? Konrad : Am Wichtigsten ist es, wenn man nicht an einem Notfall vorbeigeht und so tut, als ginge es einen nichts an. Wenn man den Notruf wählt und bis zum Eintreffen professioneller Retter dableibt, tut man schon etwas Richtiges. Manchmal kann man auch als Nicht-Profi mit Herzdruckmassage ein Leben retten. Welche beruflichen Optionen gibt es in der Notfallfürsorge an der Klinik Bogen? Konrad : Jede Menge! Wir haben ein gemischtes Team aus Ärzten, Pflegepersonal, Medizinischen Fachangestellten, ehemaligen Rettungsdienstlern und neuerdings einer Physician Assistant. Dazu Pflegeschüler, Praktikanten und Medizinstudenten. Wer Interesse hat, dem empfehle ich ein Praktikum. i Weitere Informationen: www.kreiskliniken-bogenmallersdorf.de Chefärztin Susanne Konrad (vorne, Mitte) mit Rettungskräften an der Notfallauffahrt der Klinik Bogen Foto: Elisabeth Landinger Wenn das Knie verschlissen ist Priv.-Doz. Dr. med. Philipp von Roth: erfolgreiche Knieprothesenimplantation Das Knie ist ein hoch komplexes Gelenk und wird schon durch Alltagsbelastungen täglich Höchstbelastungen ausgesetzt. Bei fortgeschrittenem Kniegelenkverschleiß machen oft Schmerzen und Bewegungseinschränkungen diese Belastungen sehr beschwerlich bis unmöglich. Falls die nicht-operative Behandlung über sechs Monate hinweg unzureichend Abhilfe schafft, kann die Möglichkeit einer Kunstgelenkimplantation besprochen werden. Wenn sich der Patient nach eingehender Beratung gemeinsam mit dem behandelnden Arzt für die Implantation einer Knieprothese entschieden hat, kommt drei Punkten eine besondere Bedeutung zu: erstens die Spezialisierung und Erfahrung des Operateurs, zweitens die Wahl des Implantates und Optimierung der Abläufe in der Operation und drittens die lückenlose postoperative Rehabilitation und der Wille des Patienten. Spezialisierung und Erfahrung des Operateurs Das Fundament für eine gute Funktion und ein langes Überleben der Endoprothese ist laut aktueller wissenschaftlicher Literatur eine hohe Spezialisierung und Erfahrung des Operateurs. Das deutsche Endoprothesenregister überwacht Daher sollten Patienten den Operateur aktiv nach den Langzeithaltbarkeitsdaten der verwendeten Prothese fragen und sich nur Prothesen implantieren lassen, die den höchsten Ansprüchen an Halt- und Belastbarkeit sowie Funktion standhalten. Im Gegensatz zum künstlichen Hüftgelenk haben Patienten nach einer Knieprothesenoperation deutlich mehr Schmerzen. Das konsequente Umsetzen der neuesten Schmerztherapieregime kann die Beschwerden drastisch reduzieren. Durch den Einsatz von speziellen Medikamenten im Gelenk am Ende der Operation kann der Blutverlust nach neuesten wissenschaftlichen Ergebnissen deutlich reduziert werden. Dies vermindert die Kreislaufbelastung und ermöglicht dadurch die schnelle Mobilisation des Patienten nach der Operation. Postoperative Rehabilitation und der Wille des Patienten Fünfzig Prozent des Behandlungserfolges einer Knieprothesenoperation stecken in der postoperativen Rehabilitation. Hierfür spielt eine lückenlose physiotherapeutische Beübung des Kniegelenkes nach der Operation eine entscheidende Rolle, um eine Vernarbung des Gelenkes, die unmittelbar nach der Operation einsetzen kann, zu vermeiden. Von hoher Bedeutung ist ein individuell auf den Patienten abgestimmter Behandlungsplan. Meist wird völlig ausgeblendet, dass sich die Patienten durch die Schmerzen vor der Operation über Jahre hinweg schonen mussten. Die Folge ist, dass neben dem verschlissenen Gelenk auch die Muskeln und Sehnen stark gelitten haben. Eine schnelle Rückkehr ins Alltagsleben und zur Sportfähigkeit hängt vom Willen des Patienten ab, die über Jahre hinweg geschwächten und verkürzten Muskeln und Sehnen wieder zu trainieren. i Weitere Informationen: www.sporthopaedicum.de die in Deutschland eingesetzten Knieund Hüftprothesen. Die Daten des Registers zeigen eindeutig, dass Endoprothesen von Patienten eines hoch spezialisierten Operateurs signifikant seltener versagen und länger halten. Patienten, die sich von einem Arzt operieren lassen, der diesen Eingriff selten durchführt, haben eine mehr als doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit sich in den ersten sechs Jahren nach der Erstoperation einer Wechseloperation unterziehen zu müssen. Vor einem Aufklärungsgespräch sollten sich die Patienten erkundigen, wie viele Knieprothesenimplantationen der behandelnde Arzt pro Jahr selbstständig durchführt. Wahl des Implantates und Optimierung der OP-Abläufe Die Entwicklung der Endoprothetik in den letzten 50 Jahren ist eine Erfolgsgeschichte. Neben der Operationstechnik haben sich auch die Materialien und das Prothesendesign rapide weiterentwickelt. Jedoch konnten nicht alle der sogenannten „Innovationen“ die vielversprechenden Erwartungen halten. Wie auch die Ende 2018 veröffentlichten „Implant files“ zeigten, stellen einige der vermeintlich besseren und neueren, aber schlechter untersuchten Implantate ein hohes Risiko für die Patienten dar. Wer Schmerzen im Knie hat, sollte für die Behandlung auf die Expertise eines erfahrenen Arztes vertrauen. Foto: ccvision LUNGENHEILKUNDE Das Klinikum Landau zeichnet sich durch erstklassige Lungenheilkunde aus. Erfahrene Pneumologen bieten modernste Diagnostik und Therapie für Atemwegs- und Lungenerkrankungen wie Asthma, COPD, Lungenentzündung und mehr. Patienten erhalten hier individuelle und ganzheitliche Betreuung auf höchstem medizinischem Niveau. Chefarzt Dr. Christian Geltner, Tel. 09951/75-5651 Das DONAUISAR Klinikum Landau bietet umfangreiche Behandlungsmöglichkeiten mt den Schwerpunkten: STANDORT LANDAU SCHMERZTHERAPIE Die Schmerztherapie im Klinikum Landau steht für kompetente und einfühlsame Versorgung zur Linderung akuter und chronischer Schmerzen. Individuelle Behandlungspläne integrieren pharmakologische, physikalische und psychotherapeutische Ansätze. Durch ambulante, tagesklinische und stationäre Angebote wird sie auch verschiedenen Lebenssituationen optimal gerecht. Leitender Arzt Dr. Thomas Urlbauer, Tel. 09951/75-5302 ALTERSMEDIZIN Die Altersmedizin im Klinikum Landau widmet sich einfühlsam den Bedürfnissen älterer Patienten. Das Team der Geriatrie bietet eine ganzheitliche Versorgung und fördert damit die Gesundheit und Selbstständigkeit der älteren Menschen. Das kann stationär oder in einer Tagesklinik erfolgen. So trägt die Altersmedizin zu einem aktiven Leben im Alter bei. Chefarzt Dr. Peter Kolbinger, Tel. 09951/75-5701 DONAUISAR Klinikum Landau Bayerwaldring 17 94405 Landau an der Isar Tel: 09951 75 - 1 www.donau-isar-klinikum.de
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