München Displaced – Heimatlos nach 1945 Das Ausstellungsprojekt „München Displaced“ stellt eine Vielfalt an Erfahrungen in der unmittelbaren Nachkriegszeit in München vor. Erstmals steht die heterogene Gruppe der Personen imMittelpunkt, die im Zweiten Weltkrieg ins Deutsche Reich verschleppt wurden oder dorthin geflohen sind und sich 1945 in München befanden. In zwei parallel laufenden Ausstellungen im Münchner Stadtmuseum und im Jüdischen Museum München werden die Erfahrungen und Erzählungen dieser Menschen unterschiedlichster Herkünfte und Religionszugehörigkeiten in einen lokalhistorischen Zusammenhang gebracht. Das Münchner Stadtmuseum nähert sich unter dem Ausstellungstitel „München Displaced. Heimatlos nach 1945“, die noch bis zum 7. Januar 2024 Besuchern offen steht, dem vergessenen Schicksal und den Erzählungen von etwa 100000 Displaced Persons an, die sich 1945 in der Stadt befanden. Erstmals wird die Nachkriegsgeschichte von ehemaligen Zwangsarbeitern, Kriegsgefangenen, KZ-Häftlingen sowie Geflüchteten auf Basis einer breit angelegten Forschung für die Stadt und den Landkreis München dargestellt. Die Familienbiografien von ukrainischen, armenischen, kalmückischen und russischen Münchnern werden anhand der Wohnsiedlung Ludwigsfeld vorgestellt. Indem die Ausstellung diesen sehr heterogenen Personengruppen aus Osteuropa anhand von Fotografien, Audioaufnahmen und Videointerviews ein Gesicht gibt und ihre Geschichten erzählt, wird eine erinnerungskulturelle Leerstelle ersichtlich. Das Jüdische Museum München beleuchtet in der Ausstellung „München Displaced. Der Rest der Geretteten“, die noch bis zum 17. März 2024 zu sehen sein wird, die lokale Infrastruktur der jüdischen Displaced Persons in München. Im Fokus stehen dabei auch die Existenzgründungen jüdischer Displaced Persons in München nach 1945 und der Antisemitismus in der Nachkriegszeit sowie die Neueröffnung der Synagoge an der Reichenbachstraße im Jahr 1947. Durch die beiden Ausstellungen wird ein neuer Blick auf das München in der Nachkriegszeit eröffnet. Weitere Informationen: Es sind Kombitickets für beide Ausstellungen erhältlich www.muenchner-stadtmuseum.de www.juedisches-museum-muenchen.de Persönliche Schicksale aus der Nachkriegszeit stehen im Fokus zweier Ausstellungen Zuwendungen durch die Tolstoy Foundation. Foto: Archiv des Tolstoi Hilfs- und Kulturwerks e.V. Münchens ersten buddhistischen Tempel gründeten Kalmücken in einer Lagerbaracke in Ludwigsfeld. Foto: Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek Nacht der Mode Zur Einstimmung auf die „Nacht der Mode“ am 5. August gibt es im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg freien Eintritt. Ab dem Nachmittag kann man bei Cocktails und Sommerdrinks DJ-Klängen lauschen. Das Highlight: die Modenschau der Deutschen Meisterschule für Mode. Haute Couture amMuseumsufer – um 17 und um 21 Uhr. Im Anschluss heißt es tanzen bis 4 Uhr morgens bei der Bayern 2 Zündfunk-Party im Museumsfoyer. Weitere Informationen: www.hdbg.de Das Haus der Bayerischen Geschichte bietet eine Modenschau mitanschließenderParty Die Bayern 2 Zündfunk-Party imMuseumsfoyer liefert den passenden Abschluss zur „Nacht der Mode“. Foto: altrofoto.de Zwischen Jazz, Neo-Soul und Hip Hop In ihren mitreißend groovenden Songs zwischen Jazz, Neo-Soul, Pop und Hip Hop bringt die junge Sängerin Olga Dudkova eine Message, eine Aufforderung an ihre Mitmenschen unter: „Sei dein eigener Boss, geh deinen Träumen nach und greif nach den Sternen!“ Dieses Motto hat sie für sich selbst längst beherzigt. Ihre Stücke strotzen vor Selbstbewusstsein, sind randvoll mit Optimismus, zeigen: Hier komme ich. Früh begann die in China und Sibirien aufgewachsene Olga Dudkova zu musizieren. Die Tochter eines Rockbassisten erhielt bereits als Kind Klavierunterricht, der ihr als Basis für ihre späteren Unternehmungen dienen sollte. Als junge Frau studierte sie dann in München und Rotterdam Jazz-Gesang. Ihre Ausbildung, ihr immenses Talent, die Erfahrungen, die sie in New York, L.A. und Italien sammeln konnte, waren gewinnbringend: Olga wurde mit zahlreichen Stipendien bedacht und nahm erfolgreich an internationalen Wettbewerben teil. Im Frühjahr erfüllte sie sich mit der Veröffentlichung ihres Debüts einen Traum. Ihr Erstlingsalbum heißt: „To My Dreams“. Am Dienstag, 1. August können Besucher des Theatron Sommerfestivals Olga Dudkova live erleben. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter: www.theatron.net www.olgadudkova.com Songs voller Energie: Am 1. August tritt Olga Dudkova am Theatron Sommerfestival auf Olga Dudkova begeistert mit ihrer einprägsamen und starken Stimme. Am Theatron Sommerfestival präsentiert sie Songs aus ihrem Album „To My Dreams“ sowie auch neue Arrangements. Foto: Anna Wild
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