Schmankerlzeit

10 Schmankerlzeit Schmankerlzeit 11 Selbst gemacht schmeckt einfach besser Ob zu Kartoffeln oder als erfrischender Dip: Mit wenigen Zutaten gelingt der Kräuterfrischkäse Selbst gemachte Lebensmittel sind immer frisch, enthalten keine unerwünschten Zusatzoder Aromastoffe und können dem eigenen Geschmack entsprechend zubereitet werden. Ganz leicht herzustellen und ein herrlich frischer Genuss gerade in den Sommermonaten ist zum Beispiel Frischkäse mit würzigen Kräutern. Der passt nicht nur aufs Brot, sondern auch zu Kartoffeln oder als feiner Dip. Das Grundrezept für den selbst gemachten Frischkäse besteht aus nur zwei Zutaten: Milch und Lab. Für die traditionelle Herstellung eignet sich eine Essenz aus natürlichem tierischem Lab besonders gut, da die Lösung sofort einsatzbereit ist und nicht angerührt oder verdünnt werden muss. Die Milch wird auf 30 bis 36 Grad Celsius erwärmt und das Lab hinzugefügt. Dann muss sie einige Stunden an einem warmen Ort ruhen, sodass der Frischkäse ausfallen kann (Dicklegung). In der Mitte der Zeit wird die bereits festgewordene Masse geschnitten, damit die Molke weiter austreten kann. Löwenzahn und Gänseblümchen Dann kommt der Bruch zum Abtropfen in ein Tuch oder eine Käseform, danach ist der Frischkäse fertig. Je nach Geschmack lässt er sich auf Wunsch mit Salz, Gewürzen und weiteren Zutaten verfeinern. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Kräuterfrischkäse mit gepflückten Sommerkräutern? Fast überall findet man zum Beispiel Löwenzahn, dessen junge Blätter sehr schmackhaft sind. Oder man pflückt Gänseblümchen, deren Blätter wunderbar in den Käse passen. Die Blüten eignen sich obendrein als tolle, essbare Deko. (djd) Würzige Sommerkräuter verleihen dem Aufstrich den besonderen Pfiff. Foto: djd/alpenrose-kaeselab.de/drubig-photo – stock.adobe.com Von Gourmetküche bis Genussfeiern Junge Küchenchefs im Restaurant Oliv’s und das Barangebot begeistern im Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg Früh übt sich, wer künftiger Sternekoch werden will. Zumindest haben die Lehrlinge des Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg allen Ansporn, es ihrem Chef Maximilian Moser gleichzutun. Nur wenige Schritte entfernt wartet an der hoteleigenen Hemingway Bar das passende Getränkeangebot für einen sommerlichen Tagesausklang. Es ist eine große Ehre, wenn junge Talente im August das „AzubiGourmet-Menü“ zusammenstellen dürfen. Während das Starnberger Gourmetrestaurant Aubergine (ein Michelin-Stern seit 2014) in die Sommerpause geht, übernehmen die Nachwuchsköche des oberbayerischen Vier Sterne Superior Hotels für vier Wochen die Geschicke in der Küche. Vier-Gänge-Menü auf höchstem Niveau Statt Sternekoch Moser nur über die Schulter zu schauen, zu assistieren und dabei die Kunst der Haute Cuisine zu erlernen, stellen die Auszubildenden ihr Können eigenständig unter Beweis. Sie kreieren für Feinschmecker ein Vier-Gänge-Menü, das sich kulinarisch auf höchstem Niveau bewegt. Vom 31. Juli bis 29. August gibt es täglich ab 18.30 Uhr die eigens erdachte Speisenfolge im hoteleigenen Restaurant Oliv’s. Gäste dürfen gespannt sein, was sich die Auszubildenden für dieses Jahr überlegt haben. An der Hemingway Bar des Hotels begeben sich Genießer anschließend auf Weltreise. Ob ein kubanischer Drink an der Theke, ein Glas Rotwein im Ledersessel oder ein gutes Buch vor dem Kaminfeuer – die einladende Atmosphäre sorgt für ein Wohlgefühl. Süddeutschlands größte Auswahl an Rum Der Aperitif macht sich ebenso gut wie eine Runde After-DinnerCocktails oder ein Gläschen vom frisch gezapften Bier aus der benachbarten Brauerei. Mit rund 160 Sorten aus 37 Ländern zeigt sich die Rumauswahl so vielfältig wie sonst nirgends in ganz Süddeutschland. Spezielle „Rumflights“ führen in die Welt der edlen Destillate ein. Kenner sowie Neulinge testen drei erlesene Tropfen und erfahren alles über deren Herkunft, Aroma und Reifegrad. Livemusik vom Piano macht den Feierabend immer von Donnerstag bis Samstag ab 20 Uhr rundum gelungen. Die Lehrlinge freuen sich darauf, ihr „Azubi-Gourmet-Menü“ zu kreieren. Ob edle Spirituose oder After-Dinner-Cocktail: Die Hemingway Bar ist ein entspannter Treff. Fotos: Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg Französische Finesse in München-Haidhausen Im Rue des Halles stehen saisonale, spannende und abwechslungsreiche Gerichte zur Wahl 1983 eröffnet, ist das Rue des Halles das älteste französische Restaurant in München. Ganz im Stil der landestypischen Brasserie-Küche mit all ihren Facetten wird hier gekocht. In Haidhausen gelegen, befindet sich das Lokal in einem schicken neubarockem Bau, der auf das Jahr 1880 datiert ist. Betreiber ist Jakob Reichl, ein gelernter Koch aus München, der viel auf der Welt herumgekommen ist. Seine Wege führten ihn etwa nach England, Australien und Österreich, wo er gastronomische Erfahrung sammelte. Zeitgemäße und gehobene Gerichte In der Rue des Halles befand sich bis 1969 der Großmarkt von Paris, das Zentrum des Genusses in Europa. Der Name ist für Jakob Verpflichtung, stets frische und saisonale Waren zu verarbeiten, spontan auf das Marktangebot zu reagieren und eine spannende und abwechslungsreiche Karte zusammenzustellen. Bei der Kulinarik gilt für Jakob das Motto: Einfach-Gut-Kochen. Ein professioneller Service gehört dazu. Bei der Vorspeise kann man à la carte aus sechs Gerichten wählen. Zur Wahl stehen etwa ein Salat mit Ziegenkäse und karamellisiertem Birne-Ingwer-Knuspermantel, Burgunder Schnecken verfeinert mit Kräuterbutter und Knoblauch oder ein roher Königsfisch umgeben von Avocado-Mandarine-Curry-Sesam. Dazu gibt es zwei Zwischengänge, jeweils drei Hauptgerichte mit Fisch und Fleisch sowie eine vegetarische Option. Verschiedene Desserts setzen den Schlusspunkt. Immer dabei: französische Klassiker wie Lammcarré, Bouillabaisse, Austern, Schnecken und Crème brûlée. Die anderen Gerichte wechseln alle paar Wochen durch. Ausgesuchte Weine begleiten den Genuss Für den großen Hunger oder zum Teilen steht die À partager-Karte bereit. Da dürfen es gerne mal ein großer Fisch oder Cuts vom Rind, Kalb beziehungsweise Schwein sein (Preise nach Gewicht). Begleitet werden diese Spezialitäten von ausgesuchten Weinen aus Frankreich und Deutschland. Jakob ist es wichtig, bei allen Produkten einen Bezug zwischen Frankreich und der Heimat in München herzustellen. Berührungsängste mit der französischen Küche will der Inhaber seinen Gästen nehmen, indem er sich bewusst vom biederen, klassischen Ambiente löst. Das Restaurant ist renoviert und schlicht gehalten, mit Raum zum Genießen. Viel Licht und Holz erzeugen eine natürliche, legere Atmosphäre. Hier fühlen sich auf über 40 Plätzen die Gäste beim Essen wohl. Bei Veranstaltungen haben sogar 60 Personen Platz. Egal ob geschlossene Veranstaltung oder Feier: Der Gast steht im Mittelpunkt. RUE DES HALLES Steinstraße 18 81667 München-Haidhausen ☎089/485675 info@ruedeshalles.de www.ruedeshalles.de Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 18 bis 0 Uhr Das Gebäude ist ein neubarocker Bau aus dem 19. Jahrhundert. Auf der Karte stehen französische Klassiker und feine Kompositionen. Holz- und Lichtelemente dominieren im Restaurant Rue des Halles. Mehrere Weine aus Frankreich und Deutschland stehen bereit zum Servieren. Fotos: Rue des Halles Großhändler für Obst, Gemüse, Salate und Südfrüchte www.fruechte-feldbrach.de Lagerhausstraße 5 . 81371München . 089 / 72 01 36 60

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