Tradition verbindet

Wo das echte Münchner Lebensgefühl zuhause ist Historische Schmankerl, Wirtshausmusik und viel Geselligkeit: Im Donisl erlebt man das echte Bayern Der Donisl, im Jahr 1715 von Max List aus Ramersdorf als „Bierwirtschaft am Markt“ eröffnet, ist die zweitälteste Gaststätte Münchens. Das ursprünglich als Kornmesserhaus errichtete Gebäude bestand bereits seit 1315. Erst 1760 kam der Donisl zu seinem heutigen Namen, abgeleitet vom damaligen Pächter Dionysius Haertl. Seit 2021 ist der Musikantenwirt Peter Reichert Pächter der Traditionsgaststätte am Marienplatz in München. Er macht den Donisl wieder zu einem authentischen Ort der Begegnung mit geselligem Genuss und Musikantenstammtischen. Und dazu gehört natürlich altbayerische Musik, die das traditionelle Lebensgefühl von Heimatverbundenheit und Selbstbewusstsein vermittelt – sei es durch Harfe oder Blaskapellen. Fast vergessene Gerichte, Bier aus dem Holzfass Freilich darf für das authentische Lebensgefühl auch der Genuss nicht fehlen. Dabei bietet das Donisl seinen Gästen noch die ursprüngliche Münchner Küche und lässt fast vergessene Gerichte wieder aufleben. Lüngerl, Kesselfleisch, Hechtenkraut stehen ebenso auf der Speisekarte wie Weißwürste und die traditionellen Stockwürste. Wer deftig isst und sich wie im Himmel Bayerns fühlen möchte, der sollte unbedingt ein kühles Edelhell von Hacker Pschorr probieren, das im Donisl von Donnerstag bis Sonntag aus dem Holzfass gezapft wird. Gekühlt auf zwei Grad entfaltet es seinen wahren Geschmack. Genug Platz für Veranstaltungen aller Art Bekanntlich schmeckt es in Gesellschaft am besten. Dafür bietet das Donisl seinen Gästen genügend Platz und immer die passende Räumlichkeit. Sei es für Geburtstage, Hochzeiten, Jubiläen, Tagungen, Firmenfeiern – mit Menü oder Buffet und eigenem Holzfassl oder einfach à la Carte. Zum Beispiel mit bis zu 35 Personen in der Diony-Stubn im ersten Obergeschoss. Oder soll es eine Nummer größer sein? Überhaupt kein Problem. Im Saal Marienplatz ist Platz genug für bis zu 80 Personen und in der Offenen Galerie für bis zu 120. Natürlich lassen sich auch mehrere Räume miteinander kombiniert reservieren, sodass dann Platz für bis zu 240 Personen zur Verfügung steht. Ideal ist das Donisl auch für Geburtstagsfeiern. Ein Höhepunkt dabei ist zweifellos, wenn das jeweilige Geburtstagskind das Bier selbst zapfen darf. Dieses Wirtshaus vereint also Tradition und Moderne. Noch heute wird jeden ersten Sonntag im Monat Geschichte zelebriert, wenn die Wachablösung am Marienplatz stattfindet. Eben wie in alten Zeiten, als das Gebäude eine Bierwirtschaft zur alten Hauptwache war. Wer das unverwechselbare Münchner Lebensgefühl in Einklang mit dem Flair der bayerischen Landeshauptstadt erleben möchte, der ist im Donisl genau richtig. Es geht doch nichts über deftige bayerische Schmankerl und dazu ein kühles Bier aus dem Holzfass. Fotos: Donisl Die Diony-Stubn kann man für bis zu 35 Personen reservieren. Platz für bis zu 80 Personen bietet das Marienplatz-Zimmer. Bayern ist Bier Wissenswertes und Anekdoten über das „flüssige Brot“ Nirgendwo in Deutschland ist man so stolz auf seine Brauereitradition wie in Bayern – und das zurecht. Schließlich hat Bayern im bundesweiten Vergleich die größte Zahl an Brauereien, das Reinheitsgebot kommt ebenfalls aus dem Freistaat. Bayerisches Bier genießt schon seit mehr als 120 Jahren einen Ruf von Welt. Bereits vor 507 Jahren wurde in Ingolstadt festgelegt, dass Bier nur aus Wasser, Malz, Hopfen und Hefe bestehen darf. Das Bayerische Reinheitsgebot war geboren und damit zugleich das älteste Lebensmittelgesetz der Welt. Auch heute halten die bayerischen Brauer daran fest und bewahren somit diese alte Brautradition. Mehr als 40 Prozent der Braustätten in Bayern In ganz Deutschland gibt es rund 1500 Brauereien. Mehr als 40 Prozent davon stehen in Bayern – 624. Legendär ist die Brauereidichte in Oberfranken, wo auf etwa eine Million Einwohner mehr als 170 Brauereien kommen. Das Helle trinkt man in Bayern am liebsten Bayern und der Rest von Deutschland unterscheiden sich in den Biervorlieben. Während auf ganz Deutschland bezogen, Pils mit rund 60 Prozent die mit Abstand beliebteste Sorte ist, sieht es in Bayern vielfältiger aus. Im Freistaat ist das Helle am gefragtesten. Laut dem Deutschen Brauerbund ist jedes vierte Bier, das in Bayern getrunken wird, ein Helles. Weißbier und Pils folgen. Während in Altbayern Pils nicht sonderlich gefragt ist, darf sich Franken als Pilsregion bezeichnen. Rund ein Viertel des nordbayerischen Bierausstoßes entfällt auf Pilsner Biere. Wie ein Niederbayer das Pils erfunden hat Dabei hat ein Altbayer das Pils erfunden. Josef Groll aus Vilshofen braute den ersten Sud des Bieres ein, das sich durch seine bittere Hopfennote und die helle Farbe auszeichnet. Er brachte die untergärige Brauart nach Pilsen, die zu dieser Zeit in Bayern, aber nicht in Tschechien praktiziert wurde. Er strebte aber nach Neuem: Die damals gebräuchlichen dunklen Malze tauschte er aus durch helles Malz und gab ihm ungewöhnlich viel Saazer Aromahopfen bei. Pils ist mit seinen mehr als 25 Bittereinheiten deutlich herber als Helles, das rund 20 hat. Dadurch hat das Helle eine vollmündige Süffigkeit mit einem feinwürzigen, milden Geschmack. Es gehört wie die Weißbiere zu den obergärigen Bierspezialitäten. Weißbiere sind kohlensäurebetonter und fruchtaromatischer. Die Wittelsbacher hatten im 17. Jahrhundert das Weizenmonopol, Herzog Maximilian verpflichtete Bayerns Brauer neben dem zu dieser Zeit üblichen Braunbier, das edlere Weizenbier herzustellen. Vom Adel aus breitete sich Weißbier nach und nach in die Bevölkerung aus. Heute ist Bayern absolute Weißbier-Hochburg. 80 Prozent der Weißbiere kommen aus dem Freistaat. -stcIn Bayern wird die Bierkultur noch gelebt. Fotos: Bayerischer Brauerbund e.V. Das Reinheitsgebot ist das älteste Lebensmittelgesetz der Welt. DONISL Weinstraße 1 Am Marienplatz 80333 München Anfragen & Reservierungen: ☎089/2429390 event@donisl.com Öffnungszeiten: Mo - Do 11 bis 22 Uhr Fr - Sa 11 bis 23 Uhr So 10.30 bis 16 Uhr Sonntags-Frühschoppen mit Musik: 10.30 bis 15 Uhr 4 Tradition verbindet Tradition verbindet 5

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