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Sehen Sie eigentlich scharf? Die Stirn und die Augen massieren, über die Kopfhaut streichen – das hilft manchmal nicht, damit Kopfweh sich beruhigt, und viele Betroffene kennen das: Jede siebte Frau und sieben Prozent der Männer leiden unter Migräne. Es gibt etliche Formen davon, und manche sind so ungewöhnlich, dass sie vom Arzt nicht sofort als Migräne erkannt werden. Eine davon ist die Augenmigräne, auch ophthalmische Migräne genannt. Die Ursache zu erkennen, ist schwierig. „Unsere Arbeit hat uns gezeigt, dass insbesondere versteckte Sehfehler wie eine Winkelfehlsichtigkeit Auslöser sein können“, berichtet der Münchner Augenoptikermeister Holger Thoma. „Darunter versteht man ein nicht krankhaftes, gestörtes Zusammenspiel beider Augen. Das führt nicht dazu, dass man verschwommen sieht, sondern unter anderem zu Kopfmigräne, Migräne oder Augenmigräne.“ Optometrischer Sehtest Mit gängigen Augenuntersuchungen bleiben versteckte Sehfehler unentdeckt. Aber es gibt eine Methode, die Klarheit bringt: ein optometrischer Sehtest. Er ist aufwendiger als ein gewöhnlicher Sehtest und dauert etwa eine Stunde. Mit dem Ergebnis lässt sich eine Brille anpassen, die den versteckten Sehfehler ausgleicht. Ergänzt wird der optometrische Sehtest durch das Scanning Laser Ophthalmoscop (SLO) „Easy Scan“. Es gewährt tiefe Blicke ins menschliche Auge. In wenigen Sekunden werden beide Netzhäute berührungslos abgetastet, analysiert und dargestellt. So kann die Netzhaut auch in tieferen Schichten durch hochauflösende Bilder betrachtet werden. Veränderungen können sehr einfach und früh erkannt wer den. „Bei den geringsten Auffälligkeiten können wir den Kunden direkt an den Augenarzt verweisen, der dann weitere Untersuchungen durchführt, falls das erforderlich ist“, sagt Holger Thoma. Mehr Infos: www.thomavision.de Der optometrische Sehtest – ein 3-DMessverfahren – hilft, versteckte Sehfehler verlässlich zu entdecken Was für Hingucker, diese beiden Damen! DasWichtigste ist aber, dass die Gläser perfekt eingestellt sind. Und auch versteckte Sehfehler ausgleichen. Foto: imago Stoßwellen gegen Schmerzen und Alzheimer Als 1980 erstmals Nierensteine mit Stoßwellen zertrümmert wurden, statt sie operativ zu entfernen, war das nur der Anfang einer Therapierevolution. Prof. Wolfgang Bauermeister ahnte schon damals, dass sich auch Rückenschmerzen und Ischiasbeschwerden damit behandeln lassen. Die von ihm seit dem Jahr 2000 praktizierte TriggerpunktStoßwellen-Therapie hat sich als die Therapie der Wahl bei chronischen therapieresistenten Schmerzen etabliert. Inzwischen finden Stoßwellen in der Orthopädie, Urologie, Kardiologie, Dermatologie und Veterinärmedizin Anwendung. Triggerpunkte als Schmerzursache Aus der US-amerikanischen Triggermedizin ist bekannt, dass Triggerpunkte die häufigste Ursache von Schmerzen des Bewegungsapparates sind. Sie verursachen Schmerzen, die sich wie ein Bandscheibenvorfall oder eine Gelenkarthrose anfühlen können. Viele Rückenoperationen oder Eingriffe am Knie sind erfolglos, weil Triggerpunkte die eigentliche Ursache der Schmerzen sind. Transkranielle Pulsstimulation Ein neuer Meilenstein ist die Entwicklung der Transkraniellen Pulsstimulation TPS® zur Behandlung der Alzheimer-Demenz. Bauermeister setzt die Therapie in seinem Institut ein, weil er das Leiden der Betroffenen und ihrer Angehörigen aus eigenem Erleben in seiner Familie kennt. Inzwischen wird die TPS® in 160 Kliniken, Universitätskliniken und Praxen in über 30 Ländern angewandt und erforscht. Stoßwellen ohne Nebenwirkungen Schmerzen – aber auch Alzheimer – werden durch Entzündungssubstanzen verursacht, die von den Nerven selbst produziert werden. Bei Schmerzen sind Triggerpunkte in den Muskeln und Faszien entzündet. Bei der Alzheimer-Demenz befällt die Entzündung die Gehirnstrukturen. Stoßwellen können anders als die üblichen antientzündlichen Medikamente ohne Nebenwirkungen die Entzündungen in den Triggerpunkten und im Gehirn abmildern. Blutgefäße werden neu gebildet, die Durchblutung steigert sich und ein Nervenwachstumsfaktor wird produziert. Erfolgreiche Schmerztherapie Wolfgang Bauermeister fand in einer Studie an Patienten mit Ganzkörperschmerzen (Fibromyalgie) heraus, dass 98 Prozent eine andauernde Besserung ihrer Beschwerden empfanden. Die Patienten wurden über einen Zeitraum von vier Monaten in etwa 20 Triggerregionen behandelt. In den Monaten danach kam es bei den meisten zur weiteren Schmerzlinderung, so dass keine Wiederholung der Therapie erforderlich war. Die Erfolgsrate bei Alzheimer liegt bei rund 80 Prozent, wobei meist sechs Behandlungen innerhalb von drei bis vier Wochen durchgeführt werden. Die TPS® kann die AlzheimerKrankheit nicht heilen, aber sie kann ihr Fortschreiten verzögern und zum Teil sogar umkehren. Fortschreiten von Alzheimer verzögern Das kann sich darin zeigen, dass die Patienten aufgeweckter erscheinen. Sie können ihre Umgebung besser wahrnehmen, Erinnerungen kommen zurück, Orte werden wieder erkannt, die Sprache wird flüssiger und eine depressive Stimmung kann sich verbessern. Allerdings lässt sich nicht vorhersagen, welche dieser möglichen Verbesserungen eintritt. Eine Auffrischung nach sechs Monaten wird wegen des Fortschreitens der Demenzerkrankung empfohlen. Seit 20 JahrenPionier bei Stoßwellen Wolfgang Bauermeister gilt seit über 20 Jahren als der Pionier der Triggerpunkt-Stoßwellen-Therapie. Er ist ein in den USA ausgebildeter Facharzt für Rehabilitationsmedizin mit den Schwerpunkten Neurologie, Schmerzmedizin, Orthopädie und Sportmedizin. Weitere Informationen: Neuroinstitut München Toni-Schmid-Str. 45, 81825 München ☎ 089/ 42 61 12 www.neuroinstitut-muenchen.de kontakt@neuroinstitut-muenchen. de Neue Lebensqualität gewinnen dank Transkranieller Pulsstimulation TPS® und TriggerpunktStoßwellen-Therapie gegen Schmerzen MRT-kontrollierte Transkranielle Puls-Simulation® Fotos: Sebastian Widmann Photography Prof. Dr. Bauermeister (Universität Charkiw, Ukraine) praktiziert die Triggerpunkt-Stoßwellen-Therapie seit dem Jahr 2000.

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