Berufsstart

Beruf mit Zukunft Viel Wissen auf unterschiedlichen Gebieten. Genau das können am Ende der Ausbildung Industriekaufleute vorweisen. Dadurch eröffnen sich den Berufsanfängern nach der Ausbildung diverse Karrierewege. Pauline behält die Lagerbestände im Blick und bestellt sofort nach, wenn Rohstoffe zur Neige gehen. Auf der Suche nach den günstigsten Einkaufspreisen hat sie gerade neue Lieferanten recherchiert und verhandelt mit ihnen. Leon dagegen ist mit einer Werbekampagne für die Produkte des Unternehmens beschäftigt, koordiniert die Termine für Agentur und Druckerei und achtet darauf, dass alles im Budget bleibt. Beide machen die Ausbildung zum Industriekaufmann. Eine Gemeinsamkeit ist, dass sie vorwiegend mit kaufmännischen Aufgaben befasst sind – und die finden sich in Industrieunternehmen in allen Abteilungen. Deshalb durchlaufen Auszubildende in der Regel auch mehrere Stationen in ihrem Ausbildungsbetrieb. Die Ausbildung vermittelt sehr breite Kenntnisse und eröffnet damit viele Karrierewege. Wer also noch nicht so genau weiß, wo es beruflich hingehen soll, macht mit der Ausbildung zum Industriekaufmann wenig falsch. Wer außerdem gute Noten in Mathematik, Deutsch und Englisch mitbringt, organisiert und sorgfältig ist, bringt die nötigen Voraussetzungen für den Beruf mit. (txn) Die Ausbildung zum Industriekaufmann bietet gute Aussichten Die duale Ausbildung für Industriekaufleute dauert drei Jahre, kann sich aber auf bis zu zwei Jahre verkürzen. Foto: racorn/123rf/Randstad Tipps für die digitale Jobsuche Online-Bewerbungen verursachen deutlich weniger Aufwand und sind für Personalverantwortliche einfach zu verwalten. Für den Bewerber hat es den Vorteil, dass die E-Mail sofort beim potenziellen Ausbildungsbetrieb ankommt. Doch dabei gibt es einiges zu beachten. Unterlagen: Grundsätzlich unterscheidet sich die OnlineBewerbung in ihren Bestandteilen nicht von der klassischen Papier-Variante. Auch hier sind das Anschreiben, der Lebenslauf sowie relevante Zeugnisse Pflicht. Die Bewerbungsdokumente werden entweder per E-Mail verschickt oder in einem Online-Bewerbungstool hochgeladen. Unterschrift: Auch wenn die Bewerbung elektronisch verschickt wird, darf die Unterschrift im Lebenslauf natürlich nicht fehlen. Am einfachsten ist es, diese einzuscannen und dann als Bild unter den Lebenslauf einzufügen. Dateiformate: Die Unterlagen werden möglichst in nur einer PDF-Datei an die Mail angehängt. Das geht etwa durch den PDF24Creator. Wichtig: dem Dokument eine passende Bezeichnung mit eigenem Namen geben. Damit dem Empfänger das Postfach nicht überläuft, gilt als Richtwert, dass die Größe der Mailanhänge zusammen nicht mehr als drei Megabyte betragen sollte. Außerdem ist eine seriös wirkende E-Mail-Adresse wichtig: Empfehlenswert ist eine Kombination aus Vor- und Nachnamen. Individualisierung: Sehr ähnliche Anschreiben für viele Unternehmen vermeiden. Erfahrene Personalchefs haben ein geübtes Auge für Massenanschreiben und erkennen sofort, wenn lediglich die Namen der Empfänger ausgetauscht wurden. Sorgfältigkeit: Vor dem Absenden der Bewerbung die Texte der Mail und der Bewerbung immer mit einem Rechtschreibprogramm prüfen und von einer weiteren Person Korrektur lesen lassen. Die Scans müssen im PDF-Format gut lesbar sein. Im Internet gibt es kostenlose Programme, die bei der Komprimierung der Anhänge behilflich sind. E-Mail-Text: Hier genügen wenige Sätze mit einem Hinweis auf die Unterlagen. Am Ende sollte eine Signatur mit Name, Anschrift und Telefonnummer stehen. Eine aussagekräftige Betreffzeile, beispielsweise „Meine Bewerbung für eine Ausbildung zum...“, rundet die Online-Bewerbung zum Ende hin ab. (txn) Jeder vierte Arbeitgeber bevorzugt laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom eine klassische Bewerbung Bewerber sollten in die richtige Zusammenstellung ihrer Online-Unterlagen so viel Zeit investieren wie in die klassische Papier-Bewerbung. Foto: xlanx/fotolia/randstad

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