Berufsstart

Praxisnah und vielfältig An der berufsbildenden Schule können Interessierte mit dem Realschulabschluss oder Abitur innerhalb von 2,5 Jahren die Ausbildung in Pharmazeutischtechnischer Assistenz (PTA) absolvieren. Der Umgang mit Menschen steht im Mittelpunkt PTAs beraten meist in Apotheken zu gesundheitlichen Themen, verkaufen und produzieren selbst Medikamente für die Kunden. Alternativ finden sie in der Pharma- oder Kosmetikindustrie oder als Pharmareferent eine Anstellung. Angehende PTAs sollten kommunikativ sein, Interesse an medizinischen Themen und Spaß am Umgang mit Menschen haben. Die Ausbildung endet nach dem zweijährigen schulischen Teil mit einem sechsmonatigen Apothekenpraktikum. Auszubildende mit Abitur oder Fachhochschulreife können bereits während der Ausbildung ein Fernstudium in Pharmamanagement und Pharmaproduktion (B.Sc.) an der kooperierenden DIPLOMA Hochschule beginnen. Für die Ausbildung kann man sich jetzt anmelden Die Anmeldung für die schulgeldfreie Ausbildung ab August 2023 ist jederzeit möglich. Das Team der Bernd-Blindow-Schulen steht Interessierten mittwochs von 14 bis 16 Uhr für eine Beratung zur Verfügung, auch individuelle Termine können unter ☎ 089/520575990 oder per Email an muenchen@blindow.de vereinbart werden. Die Münchner Schule verfügt über voll digitalisierte und modern ausgestattete TheorieRäume und Labore. Schüler lernen in übersichtlichen Klassen mit maximal 30 Auszubildenden. Weitere Informationen gibt es unter blindow.de Kleine Klassen, LehrkräfteausderPr axis und hervorragende Zukunftsperspektiven – das sind einige Vorteile der Bernd-BlindowSchulen München PTAs sind oft in Apotheken tätig. Foto: x-reflex Gut abgesichert Schon in den ersten Jahren im Job kann ein Unfall oder eine schwere Krankheit das Berufsleben abrupt stoppen. Auch wenn sie nicht die erforderlichen fünf Jahre Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben, sind Berufseinsteiger dann abgesichert. Auf diesen Sachverhalt macht die Deutsche Rentenversicherung aufmerksam. Können die Jobstarter durch einen Arbeitsunfall oder eine Berufskrankheit nur noch eingeschränkt arbeiten, reicht bei ihnen schon ein einziger Beitrag zur Rentenversicherung aus, damit sie Anspruch auf die Erwerbsminderungsrente haben. Gibt es einen anderen Grund für eine Erwerbsminderung, also zum Beispiel eine nicht beruflich bedingte Krankheit, dann greift eine weitere Regelung. Dafür muss allerdings eine volle Erwerbsminderung vorliegen. In so einem Fall sind die fünf Pflichtjahre auch bei Berufsanfängern schon vorerfüllt, sofern die Erwerbsminderung innerhalb von sechs Jahren nach dem Ende der Schulzeit oder einer Ausbildung eintritt und innerhalb der letzten zwei Jahre mindestens für ein Jahr Pflichtbeiträge gezahlt wurden. Generell berechnet sich diese Rente nicht nur aus den bisher eingezahlten Beiträgen, sondern durch die sogenannte Zurechnungszeit. Diese wird so kalkuliert, als habe man mit dem bisherigen durchschnittlichen Einkommen weiter gearbeitet und bis zum künftigen Rentenbeginn im Alter Beiträge gezahlt. Auch Berufsneulinge können Erwerbsminderungsrente bekommen Fällt plötzlich dauerhaft das Gehalt weg, gibt es auch für Berufseinsteiger die Möglichkeit einer Erwerbsminderungsrente. Foto: Christin Klose/dpa-tmn VOM BÜROMANAGEMENT BIS ZUM ELEKTRONIKER Die beliebtesten Ausbildungsberufe Kaufmann oder Kauffrau für Büromanagement: Das ist der Ausbildungsberuf, für den im vergangenen Jahr die meisten neuen Ausbildungsverträge unterzeichnet wurden, insgesamt rund 23 000. Doch Frauen und Männer schlagen bei der dualen Berufsausbildung nach wie vor oft unterschiedliche Wege ein. Das zeigen Auswertungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Demnach stand bei Frauen der Beruf der Medizinischen Fachangestellten 2022 auf Platz eins: 16 656 Ausbildungsverträge schlossen sie dem BIBB zufolge in diesem Bereich neu ab. Bei den Männern waren es lediglich 747. Bei Männern lag mit 20 295 neu unterzeichneten Verträgen hingegen die Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker vorne. Eine Berufsausbildung, die beim weiblichen Nachwuchs mit 1 284 unterzeichneten Verträgen nur auf Rang 32 kam. An zweiter Stelle bei den Frauen steht stattdessen die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement (16 116 Ausbildungsverträge), die zur Zahnmedizinischen Fachangestellten liegt auf Platz drei (13 011 Ausbildungsverträge). Bei den Männern sind das die Ausbildung zum Fachinformatiker (15 903 Ausbildungsverträge) und zum Elektroniker (14 256 Ausbildungsverträge).

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