Projekt Wohnen

24 PROJEKT WOHNEN BODENBELÄGE G M B H norkauer.de 089 29 09 100 Echardinger Str. 121 81671 München AUSSTELLUNG: Wohnen wie imSchloss Parkett ist seit Jahrhunderten in Schlössern und Residenzen im Einsatz. Dank Know-how und Geschick deutscher Parketthersteller und -verleger behalten Muster und Holzarten ihren Reiz. Dazu einige aktuelle Beispiele: Orangerie Neustrelitz Frisch renoviert präsentiert sich die Orangerie Neustrelitz nahe der Mecklenburgischen Seenplatte: Der Prachtbau aus dem 18. Jahrhundert leuchtet innen in Blau, Gelb und Rot, doch der Holzboden ist der Hingucker: Nach historiSchon Fürsten und Könige hatten Parkett unter den Füßen schem Vorbild wurde der Kassettenboden aus drei Hölzern neu verlegt: Eiche, Robinie und dunkel geräucherte Eiche. Ein umlaufender Randfries sorgt für den Rahmen, ist durch Rhomben aus Robinie verziert. Die drei länglichen Säle sind mit offenen Flügeltüren verbunden. Beim Verlegen galt es, diese langen Fluchten genau einzuhalten und die Schmuckelemente zuzuschneiden. Weil hier unter anderem ein Gastronomiebetrieb einziehen soll, schützten die Restaurierer von Müritz Parkett das Massivholz mit mattem Zwei-Komponenten-Lack. München: Schloss Nymphenburg Seine Belastbarkeit bei Festlichkeiten schon bewiesen hat das Parkett im Münchener Schloss Nymphenburg, einer Sommerresidenz aus der Zeit des Absolutismus. Mittendrin: Der Hubertussaal. Bei Konzerten tummeln sich fast 400 Besucher auf dem edlen Tafelparkett. In einem großen Karree verband der Hersteller Schotten & Hansen die Holztäfelchen zu einem geometrischen Muster nach historischem Vorbild. Unter dem hellen Eichenholz verbirgt sich ein mehrschichtiger Aufbau. Zum langanhaltenden Schutz der Oberfläche wurden Inhaltsstoffe, die das Holz fleckempfindlich machen, herausgewaschen. Die Holzporen konnten so wasserabweisende, schützende Naturstoffe wie Harze, Wachse und Öle aufnehmen. „Für die Farbgebung werden holzeigene Inhaltstoffe aktiviert und feinste Pigmente, gewonnen aus Erden oder Gesteinen, in das Holz eingearbeitet“, erklärt Geschäftsführer Bernhard Heinloth, der den positiven Effekt offenporiger Oberflächen für das RaumParkett mit kunstvollem Muster im Hubertussaal von Schloss Nymphenburg Foto: Bayerische Schlösserverwaltung www.schloss-nymphenburg.de

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