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DRITTE LIGA, 34. SPIELTAG 1. FC Saarbrücken – TSV 1860 Saarbrücken: Batz - Thoelke, Zeitz, Uaferro - Boeder, Gnaase, Gaus - Kerber, Neudecker - Rabihic, Grimaldi TSV 1860: Hiller - Morgalla, Lang, Verlaat, Steinhart - Deichmann, Wörl - Skenderovic, Kobylanski, Lex - Lakenmacher Anstoß: Sonntag, 14.00 Uhr Spielort: Ludwigsparkstadion in Saarbrücken Übertragungen: MagentaSport zeigt die Partie live, dazu AZ-Liveticker bei abendzeitung.de FUSSBALL 11. SpVgg Ansbach 33 48:56 44 12. TSV Buchbach 33 53:62 44 13. DJK Vilzing 32 48:63 43 14. FC Augsburg II 33 64:60 42 15. Gr. Fürth II 33 42:50 42 16. VfB Eichstätt 33 59:61 40 17. TSV Rain/Lech 33 36:59 33 18. Hankofen-Hailing 32 37:75 30 19. FC Pipinsried 33 31:79 24 20. SV Heimstetten 33 38:81 23 Bayernliga Süd FC Memmingen - FC Ismaning –:– Hallbergmoos-Gold. - FC Ingolstadt II –:– Samstag TSV 1860 II - TSV Rosenheim 14.00 TSV Augsburg - FC Deisenhofen 14.00 TSV Kottern - SV Kirchanschöring 14.00 FC Gundelfingen - SV Erlbach 15.00 TSV Nördlingen - TSV 1865 Dachau 17.00 Sonntag VfR Garching - TSV Landsberg 15.00 Türkspor Augsburg - SV S.-Heining 15.00 1. SV S.-Heining 29 60:31 61 2. FC Memmingen 29 47:31 56 3. FC Ingolstadt 04 II 29 57:32 53 4. TSV Kottern 29 50:36 53 5. TSV Landsberg 29 59:40 51 6. SV Kirchanschöring 29 49:39 51 7. TSV 1860 II 29 47:34 47 8. TSV Augsburg 29 55:49 45 9. FC Gundelfingen 29 41:42 41 10. SV Erlbach 29 38:27 40 11. FC Deisenhofen 29 47:39 38 12. FC Ismaning 29 40:46 38 13. TSV Nördlingen 29 49:55 35 14. TSV 1865 Dachau 29 40:53 33 15. VfR Garching 29 29:46 29 16. Türkspor Augsburg 29 38:67 23 17. TSV Rosenheim 29 28:68 16 18. Hallbergmoos-G. 29 29:68 13 Frauen-Bundesliga Sonntag Eintr. Frankfurt - 1899 Hoffenheim 13.00 1. FC Bayern 18 53:6 49 2. VfL Wolfsburg 18 63:9 48 3. Eintracht Frankfurt 17 38:17 41 4. TSG 1899 Hoffenheim 17 41:20 38 5. Bayer Leverkusen 18 22:24 23 6. SC Freiburg 18 32:40 22 7. SGS Essen 18 22:36 21 8. Werder Bremen 18 12:30 17 9. 1. FC Köln 18 14:33 15 10. SV Meppen 18 12:28 14 11. MSV Duisburg 18 12:45 13 12. Turbine Potsdam 18 10:43 8 Dritte Liga Waldhof Mannheim - Hallescher FC –:– Samstag Wehen Wiesbaden - SV Meppen 14.00 Erzgebirge Aue - Viktoria Köln 14.00 FC Ingolstadt 04 - SC Verl 14.00 Bor. Dortmund II - SV Elversberg 14.00 SC Freiburg II - Dynamo Dresden 14.00 SpVgg Bayreuth - MSV Duisburg 14.00 Sonntag VfL Osnabrück - FSV Zwickau 13.00 1. FC Saarbrücken - TSV 1860 14.00 Rot-Weiss Essen - VfB Oldenburg 15.00 1. SV Elversberg 33 71:32 67 2. SV Wehen Wiesbaden 33 65:44 63 3. SC Freiburg II 33 47:30 63 4. Dynamo Dresden 33 57:37 59 5. VfL Osnabrück 33 59:43 57 6. 1. FC Saarbrücken 33 55:36 56 7. SV Waldhof Mannheim 33 53:54 54 8. Viktoria Köln 33 51:46 50 9. TSV 1860 33 53:45 49 10. SC Verl 33 55:48 48 11. Erzgebirge Aue 33 42:49 42 12. MSV Duisburg 33 44:51 39 13. FC Ingolstadt 04 33 45:52 38 14. Borussia Dortmund II 33 39:43 37 15. Rot-Weiss Essen 32 37:48 36 16. Hallescher FC 33 45:53 35 17. VfB Oldenburg 33 37:58 31 18. SpVgg Bayreuth 33 33:64 31 19. FSV Zwickau 32 32:61 28 20. SV Meppen 33 33:59 27 Regionalliga Bayern FC Bayern II - TSV Aubstadt –:– Viktoria Aschaffenburg - DJK Vilzing –:– TSV Buchbach - VfB Eichstätt –:– FV Illertissen - FC Pipinsried –:– Samstag Gr. Fürth II - TSV Rain/Lech 14.00 Unterhaching - Türkgücü München 14.00 Schweinfurt 05 - SpVgg Ansbach 14.00 FC Augsburg II - 1. FC Nürnberg II 14.00 SV Heimstetten - Hankofen-Hailing 14.00 W. Burghausen - Würzburger Kick. 14.00 1. SpVgg Unterhaching 33 79:28 79 2. Würzburger Kickers 33 86:33 70 3. FC Bayern II 33 78:47 58 4. 1. FC Nürnberg II 33 75:44 57 5. Viktoria Aschaffenburg 33 56:41 53 6. Türkgücü München 33 45:39 49 7. TSV Aubstadt 33 52:45 47 8. Wacker Burghausen 33 46:42 47 9. Schweinfurt 05 33 64:60 46 10. FV Illertissen 33 49:61 45 SPORT kompakt Neapel bereitet Meisterfeier vor FUSSBALL Das mögliche „Meisterschaftsspiel“ der SSC Neapel ist verschoben worden. Die Partie des Tabellenführers der italienischen Serie A gegen US Salernitana wurde von Samstag auf Sonntag (15 Uhr) verlegt. Mit einem Sieg können sich die Neapolitaner ihren dritten Scudetto und den ersten seit der Ära von Diego Armando Maradona sichern, sollte Lazio Rom zuvor bei Inter Mailand nicht gewinnen. Neapel hatte die Verlegung beantragt, damit die Fans den Titel im Stadion feiern können. Die Begegnung zwischen Inter und Lazio beginnt bereits zweieinhalb Stunden vor dem Spiel der Mannschaft von Trainer Luciano Spalletti. „Wir wollen, dass das Fest bereits im Maradona-Stadion beginnt“, erklärte Neapels Klubchef Aurelio De Laurentiis. 26 ABENDZEITUNG SAMSTAG/SONNTAG/MONTAG, 29.4./30.4./1.5.2023 WWW.ABENDZEITUNG.DE SPORT Neue Pläne des Klima-Vorkämpfers Morten Thorsby ist der Klima-Vorkämpfer im Fußball schlechthin – und seine Initiative „We Play Green“ wächst beständig. Die Kraft seines Sports, die Fähigkeit, Milliarden von Menschen zu begeistern und zu bewegen, hält der Norweger für ein unerschöpfliches Reservoire beim Ringen um eine gute Zukunft des Planeten Erde. „Es sind erst zwei Jahre, und es sind schon wahnsinnig tolle Sachen passiert“, erzählt der Mittelfeldspieler von Union Berlin der AZ über sein Herzensprojekt, „wir sind inzwischen 16 Spieler, die sich engagieren, und es werden immer mehr. Wir haben weltweit von großen Institutionen Beachtung erfahren.“ Soll heißen, der Anfang ist gemacht. Aber nur der Anfang. Thorsbys Pläne sehen zum Beispiel vor, dass man Profis, die sich auch äußern und engagieren wollen, mit dem nötigen Grundstock an Wissen versorgt. Gerade wird mit der „Rainforest Foundation“, die sich für den Schutz der Regenwälder einsetzt, an gemeinsamen Projekten gearbeitet, die rund um die Frauenfußball-WM im Sommer in Australien und Neuseeland präsentiert werden sollen. „Unsere Ziele werden sich immer weiter ausdehnen. Wir sind immer auf der Suche nach Kooperationen“, sagt Thorsby. Dabei ist sein Bestreben nicht auf den Sport beschränkt, dem 26-Jährigen geht es ums große Ganze. „Wir versuchen, die Welt grüner zu machen – nicht nur den Fußball.“ Der Fußball könne aber mit seiner riesigen Strahlkraft für die entsprechende Aufmerksamkeit sorgen. Der fehlende Schlüsselfaktor sei allerdings nach wie vor der generelle gesellschaftliche Konsens, den grünenWandel zu unterstützen. Das betrifft das Verhalten des Einzelnen, das betrifft den Einsatz finanzieller Ressourcen. „Viele Lösungen liegen bereit, sie müssen nur finanziert werden“, sagt Thorsby, der den Beinamen „Greta Thunberg des Fußballs“ trägt. In Deutschland steigt die Aufmerksamkeit spürbar, findet Thorsby, das zeigten etwa die Nachhaltigkeitsregeln in der Bundesliga. Er glaubt fest daran, dass „eine Bewegung der Massen“ gesellschaftliche Probleme jeder Art an die Oberfläche bringen kann. „Wir haben das gesehen“, führt Thorsby an, „als eine Massenbewegung der Fans die Super-League-Pläne innerhalb von 48 Stunden beendete.“ Sein Kampf wird deutlich länger dauern, das weiß er. rst Der Union-Spieler Morten Thorsby gilt als „Greta Thunberg des Fußballs“ Überzeugt Thorsby (r.) Hummels von seinen Vorhaben? Thissen/dpa ZumWohle, Sechzig!? Ob Sechzigs Biersponsor aus aktuellem (traurigem) Anlass schon eine Anfrage an die drei Feierlöwen gestellt hat, als Testimonial mit einer Bierflasche in der Hand zu fungieren? Spaß beiseite: Der Alkohol-Eklat in der Löwenkabine zieht auf Giesings Höhen weiter seine Kreise. Dies bekam nun auch Trainer Maurizio Jacobacci zu spüren. „Wie ihr wisst, wird sich Sechzig München zu den Berichten von gestern nicht äußern, gleiches gilt für den Cheftrainer“, sagte Pressesprecher Rainer Kmeth vor dem Auswärtsspiel des TSV 1860 am Sonntag (14 Uhr) beim 1. FC Saarbrücken. Gemeint sind freilich die Offenbarungen, dass drei Spieler in der Kabine vor und zwischen den Trainings Schnaps konsumiert haben sollen (die AZ berichtete). Am Vormittag hatte der TSV 1860 in einer kurzen Erklärung Stellung dazu genommen – und darum gebeten, dieses Thema auszuklammern, um die Spieler zu schützen. Jacobacci kam aber nicht umhin, den Vorfall zu anzusprechen. „Das, was da gestern herausgekommen ist, ist schon tough“, meinte der 60-jährige, um die Vorfälle dann deutlich einzuordnen. „Disziplin, Respekt und Ordnung sind sehr wichtig“, stellte der Italiener klar und ließ zwischen den Zeilen mitschwingen, dass ihm diese respektlose Undiszipliniertheit ordentlich gegen den Strich geht. Auf dem Rasen sei „die Disziplin sehr groß“, meinte Jacobacci nach einigen Sekunden Bedenkzeit weiter, ohne zu sagen: Abseits des Rasens wohl eher nicht. Was die Kabine – also das Reich der Mannschaft – anbelangt, meinte er: „Die Kabine ist ein Raum, in dem sich die Spieler wohlfühlen sollen, wo der Trainer nicht dauernd einkehrt.“ Das Problem ist vielmehr, dass der ein oder andere Spieler dort zu gerne auf eine völlig unprofessionelle Art und Weise eingekehrt ist. So amüsant das Ganze für manche Fans auch wirken mag: An dieser Stelle sei erinnert an die Vorbildwirkung eines Fußballprofis, dem viele Kinder zujubeln und ihn als Idol betrachten. Jacobacci betrachtet es allerdings als Aufgabe der Mannschaft, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. „Es ist ihr Revier. Ich glaube, es ist sehr wichtig, dass sich die Mannschaft dort respektiert und gewisse Probleme selber regulieren kann. Denn das zeigt auch, dass die Mannschaft lebt – und nicht alles akzeptiert.“ Abschließendes Fazit des Coaches: „Das ist sicher nicht schön, denn es betrifft all die, die zu diesem Klub gehören. Von daher ist es schon etwas Schlimmes. Aber noch einmal: Interne Situationen sollten auch intern bleiben.“ Ein solches, sehr interessantes Internum: Ähnliche Eskapaden sollen bereits unter Trainer Michael Köllner stattgefunden haben und mehrere Löwen in den vergangenen Monaten durch Undiszipliniertheiten aufgefallen sein, etwa Bierkonsum und nächtliche Ausflüge vor den Spieltagen. Na dann: zum Wohl, Sechzig. Kein Wunder also, dass die erhoffte Rückkehr in die Zweite Liga einem solchen gleich käme, denn zum Wohle der ambitionierten Ziele und des Vereins ist derart unprofessionelles Verhalten freilich nicht. Womit wir schließlich, kurz vor Feierabend, beim sportlichen Geschehen angelangt wären: Mit 49 Punkten torkelt 1860, um im Bild zu bleiben, der Musik hinterher. Anders der 1. FC Saarbrücken: Mit 56 Zählern liegt der Klub der Ex-Löwe Richard Neudecker und Adriano Grimaldi in Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen. Jacobacci: „Es ist eine schöne Herausforderung, dort aufzulaufen. Wir wissen, dass Saarbrücken gewinnen muss, um noch ein Wörtchen um den Aufstieg mitzureden.“ Albion Vrenezi muss dabei passen, wegen muskulärer Probleme. Ob auch der ein oder andere PartyLöwe in der Aufstellung fehlen wird? Matthias Eicher Vor dem Sonntagsspiel beim 1. FC Saarbrücken schlägt sich 1860-Trainer Jacobacci weiter mit dem Alkohol-Eklat herum. „Das betrifft all die, die zu diesem Klub gehören!“ Probleme schon unter Köllner Diesmal nicht in Feierstimmung: die Spieler des TSV 1860 vor der Westkurve, Trainer Maurizio Jacobacci ist stinksauer. Foto: Sven Simon/imago ‚‚ Von daher ist es schon etwas ‘‘ Schlimmes

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