Die nachhaltige Abendzeitung

Elektrisch, komfortabel und wegweisend Bei der Mobilitätswende sind E-Bikes ein entscheidender Faktor: Sie bringen mehr Menschen auf’s Rad. Strecken, die vorher nur mit dem Auto denkbar waren, sind jetzt auch für Untrainierte auf zwei Rädern kein Problem. Dazu kommt der Spaß an der Bewegung an der frischen Luft. Selbst wer jahrelang nicht mehr Rad gefahren ist, erlebt dank der großen Auswahl des 18° Grad E-Bikecenter München auf Anhieb vollen Fahrspaß. Gerade jetzt im Sommer sollte man für lange Biergartentouren sowie Ausflüge rund um die bayrischen Seen oder Berge gewappnet sein. Ganz entspannt und gesund unterwegs Vom Alltags-City-Rad über gut ausgestattete Trekking-Räder bis hin zu sportlichen E-Mountainbikes findet jeder sein passendes Lieblingsstück. Über 1500 E-Bikes sind sofort verfügbar. Durch die Spezialisierung auf E-Bikes wissen die Profis, worauf es bei der Nutzung ankommt. Zusammen mit einer kompetenten, persönlichen Beratung klappt die Wahl des Wunschbikes ganz schnell. Eine Probefahrt im E-Bikecenter gibt die sichere Gewissheit, dass das Fahrgefühl stimmt. Um maximalen Fahrspaß zu erleben, wird außerdem für die richtige Ergonomie gesorgt. Die passende Einstellung von Sattel, Griffen und Pedalen erhöht neben dem entsprechenden Zubehör den Fahrkomfort. Langes Sitzen ist kein Problem mehr. Parkplatzfrust war gestern Dass E-Bikes und Fahrräder generell einen wichtigen Baustein von emissionsfreien und platzsparenden Mobilitätslösungen bilden, ist unbestritten. Schließlich hat sich die Landeshauptstadt München zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu werden. Fahrräder benötigen weniger Parkflächen. Frei werdende Räume können so entsiegelt und begrünt werden. Vorbildliche Freiraumkonzepte sind hier insbesondere im Herzog-Wilhelm-Park und an der Boulevard Sonnenstraße entstanden. Weitere bedeutende Projekte sind der Altstadt-Radlring und die Radschnellverbindungen (RSV) ins Münchener Umland. Für Pendler aus dem Speckgürtel werden die RSVs so zur echten Auto-Alternative. Hier spielen E-Bikes eine sehr wichtige Rolle. Die längeren Strecken kann man schnell, staufrei, ohne Schwitzen und ohne Parkplatzfrust zurücklegen. Durch die Motorunterstützung fallen auch Packstücke nicht mehr ins Gewicht. Arbeitsmittel, Unterlagen oder Laptops können in Packtaschen und Körben ohne große Kraftanstrengung transportiert werden. Weitere Informationen online: www.18-grad.de/stores/e-bikecenter-muenchen Persönliche Beratung – die 18° Grad E-Bikecenter in München: • München-Ost Hans-Pinsel-Str. 1 85540 München-Haar • München-West Verdistr. 45 81247 München-Obermenzing Mit E-Bikes aus dem 18° Grad E-Bikecenter München die Mobilitätswende mitgestalten E-Bikes gibt es als gut ausgestattete Trekking- und sportliche E-Mountainbikes. Auch in der Stadt ist man mit einem Alltags-City-Rad immer bestens unterwegs. Fotos: KTM Bikes GmbH Über 1500 Bikes sind im 18° Grad E-Bikecenter München verfügbar. Foto: Schübro Bike GmbH A N Z E I G E ABENDZEITUNG SAMSTAG/SONNTAG/MONTAG, 29.4./30.4./1.5.2023 WWW.ABENDZEITUNG.DE 25 SPORT ERNÄHRUNG IM SPITZENSPORT: WER IST VEGANER? Gemüse und Gewissen Erfolgreicher Leistungssport und Veganismus – wie soll das zusammenpassen? Es passt durchaus, wie mehrere prominente Beispiele aus der Welt des Sports bestens belegen: Wer keine tierischen Produkte konsumiert, kann dennoch schnellster Autofahrer der Welt, einer der besten Fußballer Europas oder der stärkste Mann Deutschlands werden. Vegane Sportler sind in den verschiedensten Sportarten zu finden. In der Tennis-Welt etwa beleg(t)en dies die Schwestern Serena und Venus Williams sowie Novak Djokovic, alle drei in die Kategorie Weltklasse einzuordnen. Als bestes Beispiel dient ein Extremsportler mit dem klangvollen Namen Patrik Baboumian: Der in Deutschland lebende Armenier wurde im August 2011 zum stärksten Mann Deutschlands gekürt. „Die stärksten Tiere sind Pflanzenfresser: Gorillas, Büffel, Elefanten und ich“, scherzte er in einem Interview. Die Bestleistungen des damals 32-Jährigen lesen sich beeindruckend: 215 Kilo im Bankdrücken, Kreuzheben sogar mit 360 Kilo. Doch wie funktioniert das, ganz ohne das Vorurteil, täglich ein Kilo Fleisch verdrücken zu müssen? „Ich weiß, dass viele Menschen denken, ich hau mir dafür pro Tag zehn Säcke Möhren rein. Mit Obst und Gemüse ist das natürlich nicht zu schaffen“, erklärte Baboumian. Sein Speiseplan: jede Menge Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse. Dazu Shakes und Smoothies: „Ohne die würde es nicht gehen.“ Acht Mal am Tag nimmt er Nahrung zu sich. Gilt also dieselbe Rechnung wie für Säuglinge: Im Schnitt alle drei Stunden Essen fassen. Formel-1-Star Lewis Hamilton schwört ebenfalls auf pflanzliche Ernährung. Der Mann, der gemeinsam mit Michael Schumacher Rekordweltmeister ist, war einst von einer Veganerin und ihren brutalen Videos zum Thema Tierhaltung bekehrt worden: „Ich war entsetzt, ich konnte gar nicht glauben, was ich sah. Ich liebe Tiere, alles, was lebt. Und ich denke, keiner von uns hat das Recht, Leben zu nehmen.“ Kleiner Nebeneffekt seiner Entscheidung ist seine Titelsammlung im bedeutendsten Autorennen der Welt: „Seit ich meine Ernährung umgestellt habe, habe ich fünf WMTitel geholt.“ Zudem habe er „mehr Muskeln als früher, bin fitter und stärker als je zuvor – und habe ein gutes Gewissen.“ Auch unter Münchner Fußballern gab es in den vergangenen Jahren ein paar Profis, die mit einem veganen Ernährungsstil experimentierten: Bayern-Star Serge Gnabry etwa gab im Frühjahr 2019 bekannt, sich vegan zu ernähren. Nach mehreren Monaten machte der deutsche Nationalspieler damit wieder Schluss. Der einstige Sechzger-Spieler Daniel Adlung probierte sich ebenfalls darin. „Am Anfang war es schwer, ich musste erst mal alle Produkte kennenlernen und schauen, ob sich das mit dem Profifußball überhaupt vereinen lässt. Aber jetzt fühle ich mich so gut wie nie zuvor. Das gibt richtig Power“, sagte der Ex-Bundesligaspieler im Jahr 2015. Seitdem ist allerdings kaum ein Spieler bekannt, der es ihm gleichgetan hat. Ob es am Wappentier liegt? „Meistens erkennen Profis, die sich komplett vegan ernähren nach etwa anderthalb Jahren, dass sie durch diese extreme Form der Ernährung in einigen Mikronährstoffbereichen in eine Schuld geraten“, erklärte Percy Marshall, der Vereinsarzt von Bundesligist RB Leipzig. Mit einer entsprechenden Nahrungsergänzung könne man auf solche Mangelerscheinungen reagieren. Und: „Wir wissen, dass eine pflanzenreiche Ernährung Entzündungswerte im Körper reduzieren kann.“ Gerade für betagte Profis sei dies von großer Bedeutung: „Das führt bei vielen älteren Athleten dazu, dass sie im Spätherbst ihrer Karriere, wenn die Gelenke knirschen und in Mitleidenschaft gezogen sind, von so einer Anpassung der Ernährung unheimlich profitieren können.“ Fazit: Im Profisport können längst auch „Pflanzenfresser“ tierisch gute Leistungen abliefern. Matthias Eicher Sind Spitzensport und Veganismus vereinbar? Bayern-Star Gnabry, Formel-1-Pilot Hamilton und „Hulk“ Baboumian haben es getestet Trotz Verzicht auf tierische Produkte ziemlich gut, stark und schnell (v.l.): Serge Gnabry, Patrik Baboumian und Lewis Hamilton. Fotos: Ulmer/imago, Caroline Pitzke/PETA, Joel Carrett/dpa

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