18 Wandern, Biken & Wohlfühlen Freiheit auf zwei Rädern Gesunde Bewegung um das Schwäbische Meer Donau Touristik bietet seit 27 Jahren Radurlaube in ganz Europa sowie Schiffsreisen an. 2023 feiert der Bodensee-Radweg sein 40-jähriges Jubiläum.Während der Radwoche wird in komfortablen Hotels der Drei- und Vier-Sterne Kategorie genächtigt. Gemütlich wird die Bilderbuchregion auf dem Rad bei Tagesetappen von drei bis vier Stunden am ebenen, autofreien Rundweg in Ufernähe erkundet. Das mediterrane Klima mit Palmen auf der Blumeninsel Mainau, der Rheinfall sowie die zahlreichen, oft kostenlosen Strandbäder bieten ein perfektes Urlaubsziel am Bodensee für Genussurlauber und Naturliebhaber. i Mehr Informationen dazu finden Sie online unter: bodensee.donautouristik.info Mit dem Rad in Lindau unterwegs. Foto: Donau Touristik / Bernhard M. Wieland Wie geht eigentlich Waldbaden? Die Kraft der Bäume spüren, dem Wind lauschen und Ankerbilder festhalten Auf einem Parkplatz am Rand von Pfronten trifft Walderlebnistrainer Peter Heck sich mit einem Urlaubergrüppchen. Gemeinsam marschiert man hinauf ins Grün des Allgäu. „Wald beruhigt, reduziert Stress“, sagt der 59-Jährige. Er hat an einem Baumstumpf gestoppt, den er „Waldgarderobe“ nennt. Dort animiert er die Teilnehmer, symbolisch Ängste und Sorgen abzulegen und befreit hineinzugehen in ein Forststück. Bei Pfronten Tourismus ist Waldbaden neuerdings als begleitetes Outdoor-Erlebnis im Angebot. Erde dich, zentriere dich Einfach mit dem Rücken an einen Stamm lehnen. Bewusst die frische Luft einatmen. Die Heilkraft der Natur mit allen Sinnen in sich aufnehmen. Das und viel mehr ist Waldbaden, sagt Andrea Schlenkermann. Die 62-Jährige zählt in Pfronten zum Team der zertifizierten Walderlebnistrainer. „Erde dich, zentriere dich, nimm wahr“, lautet ihre Gebrauchsanweisung. Begibt man sich auf eine begleitete Tour, besteht das Bad im Wald aus einer Abfolge von Übungen, die Entspannung verheißen und die Achtsamkeit verstärken. Zu Beginn verteilt Peter Heck Sitzkissen und ermuntert dazu, die Umgebung zu ertasten. Wie fühlt sich der Boden an, das Moos, ein Stück herabgefallene Rinde, ein Fichtenzapfen? Geschlossene Augen verstärken das Erlebnis. Vögel zwitschern im Hintergrund. Der Wind rauscht durch Buchen- und Ahornblätter. Eine andere Übung besteht darin, mit einem Spiegel vor den Augen den Wald zu erkunden: ganz langsam gehend, bei Bedarf von einem Mitteilnehmer gestützt, den Blick himmelwärts auf Astwerk und Kronen gerichtet. „Die Welt auf dem Kopf haben“, sagt Peter Heck dazu. Rahmen für die Wurzel Und weitere von Hecks Utensilien kommen zum Einsatz: Kunst im Wald schaffen, das gelingt mit den ausgegebenen Passepartouts. Da rahmt man eine Wurzel ein, einen Zweig, Totholz, Gräser, Borke. „Ankerbilder“ nennt er das. Fasziniert betrachten die Teilnehmer die Strukturen und Farben. „Waldbaden ist bei den Buchungen der Gäste bislang noch kein Selbstläufer, wie beispielsweise Yoga oder geführte Wanderungen“, sagt Julia Fricke von Pfronten Tourismus. Doch Waldbaden werde bekannter. Von Andreas Drouve, dpa Im Spiegel steht die Welt Kopf. Foto: Andreas Drouve/dpa RadWanderFührer mit 26 ausgearbeiteten Touren zwischen Stadterlebnis und Dorfidyll Preis: 9,99 €, jetzt per E-Mail anfordern Rechnung liegt bei, keine Versandkosten Schwungvoll biken undwundervoll wandern imDachauer Land Tourismus Dachauer Land Tel. 0 81 31 / 9 04 98 15 info@tourismus-dachauer-land.de www.tourismus-dachauer-land.de @tourismusdachauerland Bildnachweis ©Dachau AGIL e. V., Peter von Felbert
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