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6 für mich für mich 7 Schmerzfrei dank Elastografie Die Methode findet die Ursachen chronischer Schmerzen – das hilft dabei, erfolgreich zu behandeln Prof. Wolfgang Bauermeister (Univ. Charkiw) ist ein Pionier und Forscher auf dem Gebiet der Triggerpunkt-Therapie und hat sich insbesondere auf die Behandlung von therapieresistenten chronischen Schmerzen spezialisiert. Eine neue Diagnostik, die Ultraschall-Elastografie, in Kombination mit innovativen Therapiemethoden, ist der Schlüssel zum Erfolg. ELASTOGRAFIE Bauermeister konnte zeigen, dass die Ultraschall-Elastografie ein wertvolles diagnostisches Instrument zur Ursachenerkennung chronischer Schmerzen ist. So können die häufigste Schmerzursachen (entzündete Triggerpunkte) genau lokalisiert werden. Sie befinden sich zum Teil weit entfernt außerhalb der Schmerzregion. Die Elastografie leistet, was die Kernspintomografie nicht kann: die Schmerzursache erkennen und für jeden erkennbar sichtbar machen. THERAPIE-OPTIONEN Die Triggerpunkt Stoßwellen Therapie und die repetitive periphere Magnetstimulation (rPMS) sind zwei innovative Therapiemöglichkeiten die von Bauermeister erforscht wurden. Beide haben sich als besonders wirksam bei der Behandlung von therapieresistenten chronischen Schmerzen erwiesen. Sie können Schmerzen reduzieren, Entzündungen lindern und die Regeneration des Gewebes fördern, was eine verbesserte Lebensqualität bedeutet. Darüber hinaus sind beide Therapien nicht-invasiv und haben keine Nebenwirkungen. ERFOLGREICHE KOMBINATION Durch diese Therapien in Verbindung mit der Ultraschall-Elastografie konnte Prof. Bauermeister bereits vielen Menschen mit chronischen Schmerzen helfen, die auf herkömmliche Therapien nicht angesprochen hatten. Durch die präzise Lokalisierung entzündeter Triggerpunkte kann die Behandlung gezielt auf die Schmerzauslöser gerichtet werden und soeine Linderung der Schmerzen erreichen. Die Erfolge der Therapie konnte er durch Studien belegen. ERFOLGSBILANZ Insgesamt hat die Arbeit von Wolfgang Bauermeister gezeigt, dass die Triggerpunkt-Therapie und die Ultraschall-Elastografie eine vielversprechende Option zur Behandlung von therapieresistenten chronischen Schmerzen des Bewegungsapparates darstellen – und dass eine ganzheitliche Behandlung, die sowohl auf den Körper als auch auf die Psyche wirkt, erfolgversprechend ist. i Kontakt und mehr Informationen: Schmerzinstitut-München Toni-Schmid-Str. 45 81825 München ☎089/ 426112 www.schmerzinstitut.de Mail: kontakt@schmerzinstitut.de Prof. Wolfgang Bauermeister (Univ. Charkiw) erklärt auf dem Bildschirm die Bedeutung der entzündeten Triggerpunkte (rot-braun) für die Entstehung und Aufrechterhaltung chronischer Schmerzen. Die UltraschallElastografie ist eine fortschrittliche Technik, die es ermöglicht, Triggerpunkte im Körper zu identifizieren, die auf andere Weise schwer zu finden wären. Triggerpunkte sind verhärtete Knoten in den Muskeln und Faszien, die Schmerzen und Beschwerden verursachen können. Durch Ertasten können diese Triggerpunkte oft nicht gefunden werden, da sie tief im Gewebe liegen oder durch harte darüberliegende Gewebeschichten verborgen sind. Sind die Triggerpunkte erst einmal gefunden, ist ihre Behandlung mit fokussierten Stoßwellen oder dem SIS erfolgversprechend. Fotos: Schmerzinstitut München, Sebastian Widmann Wolfgang Bauermeister gilt seit über 20 Jahren als der Pionier der Stoßwellentherapie. Er ist ein in den USA ausgebildeter Facharzt für Rehabilitationsmedizin mit dem Schwerpunkten Neurologie, konservative Orthopädie und Sportmedizin. Als Professor an der Charkiw National Medical University, Ukraine, unterrichtet er Ärzte und internationale Studenten aus aller Welt. So sorgt er für eine weltweite Verbreitung der Methode. STOSSWELLEN IN DER MEDIZIN Stoßwellen sind Ultraschallwellen, die seit 1980 zur Nierensteinzertrümmerung eingesetzt werden. In den 1990er Jahren erkannte Wolfgang Bauermeister, dass sie sich auch zur Behandlung von Triggerpunkten eignen. So entwickelte er die Triggerpunkt-Stoßwellen-Therapie, die er seit dem Jahr 2000 erfolgreich einsetzt. Die Therapie ist deshalb so erfolgreich, weil durch die Ultraschall-Elastografie die Lage der Triggerpunkte zuverlässig gefunden sowie der Grad der Entzündung beurteilt werden kann. In drei Schritten zur Entspannung Die Pflege eines geliebten Menschen ist eine große Aufgabe. So lassen sich Pausen in den Alltag einbauen Einen geliebten Menschen zu pflegen, das ist eine Aufgabe, bei der es gefühlt keinen Feierabend gibt. Dabei brauchen auch pflegende Angehörige Pausen zum Auftanken. Wie lassen die sich in den Alltag einbauen? Die Seele einfach mal baumeln lassen – das fällt Angehörigen schwer, die sich rund um die Uhr um den hochbetagten Vater, die Partnerin, die Tante oder eine geliebte Freundin kümmern. Auch wenn man gerade nicht bei dem oder der Pflegebedürftigen ist: Irgendetwas gibt es immer, das erledigt werden kann. Die Gedanken kreisen, das Telefon ist immer in Hörweite. Dabei ist Erholung kein Luxus, sondern notwendig, um wieder Kraft für die Pflege zu schöpfen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) rät pflegenden Angehörigen in einem Ratgeber zu diesen drei Schritten. 1. Wohltuende Aktivitäten und Dinge sammeln Um auftanken zu können, muss man erst mal wissen, was der eigenen Seele überhaupt guttut. Das kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Die eine kann durch Joggingrunden der inneren Unruhe etwas entgegensetzen. Der andere lässt seine Erschöpfung am besten los, wenn er sich in ein Schaumbad gleiten lässt. Die BAGSO rät pflegenden Angehörigen, die Ideen auf einer Liste festzuhalten und mindestens 50 von ihnen zu sammeln. Das können auch vermeintlich kleine Dinge sein – den Duft von Kaffeebohnen wahrnehmen, ein Buch lesen, sich massieren lassen oder in Fotoalben blättern. 2. Inseln in den Alltag einbauen Nun geht es darum, die Inseln der Entspannung regelmäßig in den Alltag zu einzubauen. Manche Dinge lassen sich einfacher umsetzen als andere. Es ist also sinnvoller, mit ihnen anzufangen – und für die größeren Aktivitäten die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen. Die BAGSO rät: Die Inseln zum Auftanken so behandeln wie andere Termine. Heißt: Auch für das Schaumbad oder den Waldspaziergang wird ein festes Zeitfenster im Kalender geblockt. 3. Positives wahrnehmen Konflikte, Sorgen um die Gesundheit, Überforderung: Die Pflege eines geliebten Menschen kann herausfordernd sein. Deshalb tut es gut, regelmäßig den Blick auf das Positive zu richten. Denn das schafft einen Gegenpol und beruhigt das Gehirn. Pflegende Angehörige können sich daher immer wieder fragen, wofür sie Dankbarkeit empfinden. Zum Beispiel am Abend: Was ist heute gut gelaufen? Was war schön? Alternativ kann man sich auch morgens nach dem Aufwachen zehn Dinge überlegen, für die man dankbar ist - für jeden Finger eine. Zwischendurch mal durchatmen tut gut, wenn man einen geliebten Menschen rund um die Uhr pflegt. Das kann man mit kleinen Pausen tun. Sammeln Sie Ideen dafür! Foto: imago

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