Mehr für mich

10 für mich für mich 11 Wie plane ich eine Fernwanderung? Den Lechwanderweg kann man in sieben oder auch zehn Tagen gehen. Die Checkliste für die Vorbereitung Haben Sie schon mal überlegt, eine Fernwanderung über mehrere Tage zu machen? Dem Trend schließen immer mehr Naturliebhaber und Bergfreundinnen an. Denn es gibt Routen, die man auch als Wandereinsteiger mit guter Kondition gut mitgehen kann, wenn man sich Zeit lässt – und gut plant. Ein schönes Beispiel ist der 125 Kilometer lange Lechweg, der – von der Quelle zum Fall – vom österreichischen Lech nach Füssen im bayerischen Allgäu führt. Auf der Strecke vom Hochgebirge ins Alpenvorland geht es 2540 Höhenmeter bergauf und 4100 bergab. Die reine Gehzeit beträgt ohne Pausen und Einkehr gut 40 Stunden. Der Lechweg lässt sich in sieben, acht oder sehr entschleunigt auch in zehn Etappen erwandern. Die Strecke besteht aus überwiegend breiten Wegen mit geringer Steigung. Es gibt aber auch einige schmale, steile Stellen, die aber in der Regel keine Absturzgefahr bergen. Wichtig ist, dass so eine Tour vorab gut geplant wird. Die Lechweg-Expertin Daniela Pfefferkorn hat dafür eine Checkliste verfasst. Streckenverlauf Die Strecke ist in 15 Abschnitte unterteilt, man kann die Tagesetappen je nach Kondition und Ambition individuell einteilen. Der Lechweg ist an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen, Etappen können also auch mit dem Bus abgekürzt werden. Laufrichtung Beschildert und markiert ist die Strecke in beide Richtungen. Wer lieber sportlich bergauf und in die Alpen hinein wandert, kann den Lechweg auch von Füssen bis zur Quelle in Vorarlberg gehen. Jahreszeit Ideale Wanderzeit für die gesamte Länge ist von Mitte Juni bis Anfang Oktober (dann ist auch der letzte Schnee in den oberen beiden Abschnitten geschmolzen). Wer schon vorher losstarten will, wandert ab Mitte Mai auf der verkürzten Frühjahrsvariante von Steeg im Lechtal bis Füssen im Allgäu (80 Kilometer). Bei guter Schneeschmelze ist auch Warth als Ausgangspunkt möglich und verlängert den Weitwanderweg um weitere 15 Kilometer. An- und Abreise Stressfrei beginnt man den Wanderurlaub, wenn man schon am Vorabend am Startpunkt in Füssen ankommt. Alle Infos zu Anreise und Parkmöglichkeiten vor Ort gibt‘s online. Auch mit der Bahn anreisen ist möglich. Von Füssen aus fahren die Buslinien 74 und 100 zum Bahnhof Reutte. Von dort fährt die Linie 110 weiter nach Lech (die gesamte Fahrt dauert gut drei Stunden und kostet etwa 17 Euro pro Person). Konditionstraining Eine moderate Fernwanderroute wie der Lechweg braucht vorab kein extra Konditionstraining. Wichtig ist eine gute Selbsteinschätzung und welche Strecke man sich selbst und dem eigenen Körper zumuten kann. Vor Ort unterwegs Der Wanderbus von der RüfikopfHaltestelle in Lech zum Formarinsee verkehrt fast stündlich, die Fahrt dauert etwa 40 Minuten. Weitere Busverbindungen zum Abkürzen der Strecke unterwegs finden sich auf der LechwegHomepage unter Prospektbestellungen. GPS – ja oder nein? Da der Lechweg durchgehend markiert ist, brauchen Wanderer kein GPS. Sie finden das weiße L auf dunklem Grund an Wegweisern, Bäumen sowie Felsen entlang des Wegs. Die Abstände zwischen den Markierungen betragen in der Regel nicht mehr als 250 Meter. Gepäcktransport In der Regel offeriert jede Fernwanderstrecke auch Gepäcktransporte. Am Lechweg übernimmt die Firma Feuerstein den Shuttle von Reisetasche und Co zur nächsten Unterkunft. Der Transport sollte vor Antritt der Fernwanderung gebucht werden (bis zu zwei Tage vor einem Transport möglich unter ☎0043/5633-5633 oder info@feuerstein-bus.at). Unterkünfte vorbuchen Wer vorab bucht, ist auf der sicheren Seite, vor allem im Juli und August. Die örtlichen Tourismusbüros sind dabei behilflich. Es gibt auch hundefreundliche Gastgeber auf der Strecke. Einkehrmöglichkeiten Viele Hütten, Restaurants und Cafés mit regionalen Spezialitäten liegen am Lechweg, vor allem in den Ortslagen (zu manchen sind kleine Abstecher zu gehen). i Mehr Infos, auch zu Pauschalpaketen, gibt es auf: www.lechweg.com Was für ein Panorama! Auf einer Etappe des Lechwegs liegt auf 1793 Metern auch der Formarinsee. Foto: www.lechweg.com Blütenduft und Thermalwasser Wandern auf Waalwegen, regenerieren in der Therme: Der Frühling im Südtiroler Naturns stärkt ganzheitlich In zartem Weißrosa blühen die Apfelblüten auf, Weinreben recken sich ins Licht. Im Südtiroler Vinschgau rund um Naturns beginnt der Frühling schon deutlich früher als in Bayern auf der anderen Alpenseite. Auf den Waalwegen wandern, Biken auf dem Etschradweg, in gesundem Naturnser Thermalwasser draußen baden oder einfach nur in einer Sonnenliege relaxen und in die Weite schauen – das geht wunderbar schon im April. Ein Wander- und Bikeparadies ist die Region Naturns schon lange. Seit aber am Sonnenberg eine Thermalwasserquelle entdeckt wurde, zieht Naturns, das 13 Kilometer westlich von Meran liegt, auch Gesundheitsurlauber an. Das Heilwasser wirkt nicht nur gegen rheumatische Beschwerden, sondern entstresst, regeneriert und stärkt auch. Es fließt inzwischen in die Pools einiger Naturnser Hotels, wie im Fünf-Sterne-Dolce Vita Resort Preidlhof – oder wird in Spa-Behandlungen verwendet. Es sprudelt auch in den stylischen Becken und Whirlpools der Erlebnistherme Naturns. Aus einer messingfarbenen Palme wird Thermalwasser dort auch vernebelt, perfekt zum Reinigen der Atemwege, bei Allergien und zur Stärkung des Immunsystems. Optimal für den Stress-Abbau und zur Steigerung der Resilienz ist die Kombination des Thermalwassers mit Wanderungen. Entspannt durch Auen und Apfelplantagen im Tal (etwa mit einem Stopp am St. Prokulus Kirchlein mit seiner vorromanischen Wandmalerei). Oder anspruchsvoller zu den Gipfeln der Texelgruppe auf über 3000 Höhenmetern. Schön ist die „thermal.wasser.wanderung“: Vom Parkplatz Schloss Juval geht’s zu Fuß oder mit dem Shuttle hinauf in Richtung der Sommerresidenz des Bergsteigers Reinhold Messner auf dem Sonnenberg (dort steht auch das „Messner Mountain Museum“). Entlang des Tscharser Waalwegs wird dann gen Westen gewandert, begleitet von fließendem Wasser, kleinen sprudelnden Wasserfällen und schönen Ausblicken ins Vinschgau. Kurz vor Tschars geht es über den Stabner Waalweg zurück – und direkt zum Ziel: dem Biotop und der Ursprungs-Quelle Bad Kochenmoos. Wer übrigens Gesundheits- und Aktivitätenurlaub auch mit Musikgenuss kombinieren will: Am 11. Juni wird die Almsaison am Nörderberg bei „Naturnser Almen Unplugged“ mit jungen Südtiroler Musikern eröffnet. www.naturns.it In Naturns durchs Tal radeln – wunderbar im Südtiroler Frühling. Das St. Prokulus Kirchlein in den Apfelgärten birgt einen einzigartigen Freskenzyklus aus dem 8. bis 10. Jahrhundert. Foto: Thomas Grüner Hochnaturns im Frühling. F: Thomas Grüner Das Thermalwasser macht Freude und entspannt. F: Gorfer Ausblick vom Solepool im Preidlhof. F: M. Huber Biken amNörderberg. Foto: Thomas Grüner Waalweg, zwischen Juval und Tschars. Willkommen Zuhause IN DEN SÜDTIROLER DOLOMITEN! Das Dorfhotel Moar am Latemar ist der perfekte Ausgangspunkt, um das Eggental zu erkunden. Der Frühling lädt dazu ein. Verschneite Bergspitzen im Hochgebirge und saftiges Grün im Tal sind genau die Gegensätze, welche das Frühjahr unvergessen werden lassen. Ausgedehnte Wanderungen, Fahrradtouren mit E-Bike bzw. Mountainbike runden den Aktivurlaub ab. Den dazugehörigen Ausgleich mit Entspannung, Genuss und Erholung bieten wir im Haus. Preis der Halbpension ab 72 bis 88 € pro Person im DZ, das CHALET FILAZI 2 bis 5 Personen ab 270 € Halbpension ganzjährig. Tolle Frühjahrspakete & Wochenangebote stehen für Sie zur Verfügung. Besuchen Sie uns, schaffen Sie Raum für ein völlig neues Gefühl. Ihre Familie Pichler INFOS www.hotel-latemar.it · info@hotel-latemar.it Tel. +39 0471 615740 · Eggental Dorf 39 – Eggen Pichler Arnold & So. KG

RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=